Alfred Noormann wechselt zum VfL!

Spartaks Abschiedstor reichte nicht

30.11.03: (Fotos vom Spiel gegen Isernhagen finden Sie jetzt in der Foto-Ecke) Über den zweiten Heimpunkt freute sich beim Fußball-Niedersachsenligisten Germania Leer niemand so richtig. Das 1:1 gegen den Tabellennachbarn TSV Isernhagen war gestern vor 250 Zuschauern zu wenig, um den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen entscheidend zu verkürzen. Das Unentschieden am letzten Spieltag vor der Winterpause ging allerdings in Ordnung. Leisteten sich beide Teams vor der Pause im Aufbau viele Fehlpässe und besaßen kaum Chancen, so entwickelte sich in den zweiten 45 Minuten eine muntere Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. So hätte das Spiel letztendlich auch 4:4 ausgehen können. Dem Lattenknaller von Wlodek Pikula aus 22 Metern (50.) und dem Pfostenschuss von Dimitri Porsch (53.) standen mehrere gute Konterchancen der Gäste gegenüber, bei denen Germania-Keeper Kurt Ullmann das Remis festhielt. „Meine Mannschaft war nervös“, erklärte Germania-Trainer Ralf Ammermann die schwache spielerische Leistung seiner Elf. Ammermann mißfiel vor allem, dass erfahrene Kräfte sich viele Stockfehler und Fehlpässe leisteten: "Das fiel schon auf, dass Ombola, Porsch, Ganga und Nordbroch sich ungewöhnlich viele Abspielfehler leisteten." Kämpferisch konnte man Germania keinen Vorwurf machen. Und einer der Gelb-Blauen war besonders motiviert - Spartak "Hermann" Cherkeszishvili. Die Germania-Fans hatten zu seinem Abschied vor dem Spiel extra ein großes Spruchband entrollt mit den Worten: "Danke, Hermann!". Und ausgerechnet "Hermann" brachte den VfL nach einer klasse Hackenvorlage von Frederic Ganga mit 1:0 in Führung (16.). Aber die Freude der Ostfriesen währte nicht lange: Postwendend glich TSV-Torjäger Vural Tasdelen nach einem Nordbrock-Fehlpass mit einem 15-m-Flachschuss aus. „Das musste nicht sein“, ärgerte sich Ammermann. Verbuchten die Gäste bis zur Halbzeit optische Vorteile, so bekamen die Germanen das Spiel nach dem Wechsel besser in den Griff, mussten sich allerdings vor den gefährlichen TSV-Kontern jederzeit in Acht nehmen. Mehrfach musste Keeper Ullmann Kopf und Kragen riskieren, um einen Rückstand zu verhindern. Spielleiterin Silke Janssen schickte in der 86. Minute dann noch TSV-Spieler Constantin Lantas wegen Schiedsrichter-Beleidigung mit Rot vom Feld. Man kann nur erahnen, was Lantas gesagt hat - es ging vermutlich in die sexistische Richtung. Schließlich stand der Isernhagener kurz danach vor der Stadionsprecher-Kabine und schimpfte: "Eine Frau auf dem Fußballfeld - was will man da schon erwarten?!" Kurz nach der roten Karte erzielte Frank Hilbrands jedenfalls ein zweites Germania-Tor, stand jedoch im Abseits. In der Nachspielzeit hatte der eingewechselte TSV-Akteur Dragan Tomic freie Bahn, scheiterte aber an Ullmann. „Das Unentschieden ist insgesamt gerecht“, meinte Ammermann und fand bei der Pressekonferenz Zustimmung von Isernhagens Co-Trainer Klaus Komning.(Quellen: OZ, mr)

Germania Leer: Ullmann; Schepers; Nordbrock, Seifert; Hübscher (75. Klemm), Pikula, Cherkeszishvili, Hilbrands, Porsch (55. Ombola); Ganga, Kruse (59. Steinbach).

Tore: 1:0 Cherkeszishvili (16.), 1:1 Tasdelen (18.).

25.11.03: Update:
Mal wieder einiges Neues im Magazin (bitte Button oben anklicken). Und Fotos aus Hesel und Lohne sind seit gestern in der Foto-Ecke zu bewundern.

Zweite feiert Herbstmeisterschaft - 5:0 in Hesel
23.11.03: VfL II bleibt in der 1. Kreisklasse Leer die Mannschaft der Stunde. Das Team von Uwe Eckel siegte auch zum zweiten Mal in einer Woche gegen den TSV Hesel und brachte damit endgültig die Herbstmeisterschaft unter Dach und Fach. Beim 5:0-Erfolg in Hesel brachten die Gastgeber Germanias Zweite zu keiner Zeit in Bedrängnis. Im ersten Durchgang trafen Eistert, Müller und Eckel für den VfL. In der zweiten Hälfte legten Paul Tomasczewski und Feldmann nach. Hesel wurde durch eine rote Karte nach überhartem Einsteigen eines Spielers früh geschwächt und fand nie ins Spiel. Fotos aus Hesel folgen.

Zwei Spieler verlassen Germania
22.11.03: Der VfL trennt sich von Alexander Homann, der erst vor der Saison vom SV Meppen an die Leda gewechselt war. Spartak Cherkeszishvili beendet hingegen freiwillig seine Karriere. Für ihn ist der Fußball nicht mehr mit seinem Beruf vereinbar.

2:3 in Lohne - VfL vom Pech verfolgt

21.11.03: (Fotos vom Spiel gegen Schüttorf finden Sie in der Foto-Ecke) Germania Leer war in Lohne vom Pech verfolgt. Zweimal gingen die Leeraner bei BW Lohne in Führung. Zweimal kassierten sie den Ausgleich. Und kurz vor dem Abpfiff gelang den Blau-Weißen noch das glückliche 3:2-Siegtor. „Das hat unsere Mannschaft nicht verdient“, stöhnte Gäste-Fußballobmann Axel Woldenga. „Wir waren die bessere Elf.“ Die Gastgeber erkämpften sich zwar von Beginn an ein ein optisches Übergewicht, aber die Gäste-Abwehr offenbarte kaum Schwächen und ließ keine echte Torchance zu. Germania konterte hingegen gefährlich. Lars Kruse verfehlte das Tor einmal knapp und scheiterte ein anderes Mal am Torwart. Die dritte Gäste-Chance nutzte Frank Hilbrands zum 0:1. Die Freude währte nicht lange. Fast im Gegenzug glich BW-Torjäger Lars Brackschulze aus. Gleich nach der Pause köpfte Kruse das 1:2. Dann verpasste Pikula die Vorentscheidung. Er lief alleine aufs Lohner Tor zu, scheiterte aber am Keeper. Auch das 2:2 durch einen Foulelfmeter brachte die Gäste nicht aus dem Konzept. Sie hatten fast alles im Griff, verpassten durch Kruse und Ombola aber beste Chancen. Das rächte sich kurz vor Schluss. Colak erzielte das 3:2-Siegtor mit einem sehenswerten Kopfball - allderdings aus stark abseitsverdächtiger Position. (Quelle: u.a. OZ)

Germania Leer: Ullmann, Cherkeszishvili, Nordbrock, Schepers, Hilbrands (82. Steinbach), Pikula, Ganga (60. Ombola), Kruse (78. Agirman), Seifert, Hübscher, Porsch.

Tore: 0:1 Hilbrands (35.), 1:1 Brackschulze (37.). 1:2 Kruse (46.), 2:2 Thiel (Foulelfmeter, 55.), 3:2 Colak (88.).

1:1 - glücklicher Punkt in Isernhagen

09.11.03: „Die erste Halbzeit haben wir völlig verschlafen“, schimpfte VfL-Trainer Ammermann nach der Partie beim TSV Isernhagen. „Wir hatten mehrere Totalsausfälle. Das war grottenschlecht.“ Die Gastgeber versäumten es aber, die vielen Leeraner Schwächen zu nutzen. Selbst mit besten Chancen wusste der TSV nichts anzufangen beziehungsweise fehlte Isernhagen das nötige Glück. Auf der anderen Seite gab es nur einen Schuss von Ombola, den der Torwart parierte. Zur Pause hätte sich Germania jedoch über einen 0:2-Rückstand nicht beschweren können. Nach dem Wechsel steigerten sich die Gäste zwar - aber das verdiente 1:0 erzielte der TSV Isernhagen. Torjäger Tasdelen traf aus abseitsverdächtiger Position. Danach kämpfte Germania, doch die Gastgeber erwiesen sich als äußerst spielstark und hatten mehrfach das 2:0 auf dem Fuß. Nach 70 Minuten erlahmten die Kräfte des TSV etwas. So kam Germania zu mehr Spielanteilen auf und schaffte durch Timo Klemm noch das 1:1, als die Nummer 4 der Leeraner einen hohen Ball per Kopf über den herauseilenden Keeper ins Tor verlängerte. Die Gastgeber protestierten. Sie hatten ein Foulspiel Klemms gesehen - doch der Schiedsrichter ließ keine Diskussionen zu. Und dann hatte Klemm sogar in der 90. Minute noch die Chance zum Siegtor, scheiterte aber am Torhüter.

Germania Leer: Ullmann, Cherkeszishvili (46. Steinbach), Hübscher, Klemm, Seiffert, Nordbrock, Pikula, Homann, Ganga, Ombola (65. Kruse), Agirman (46. Lünemann).

Tore: 1:0 Tasdelen (55.), 1:1 Klemm (87.).

1:1 gegen FC Schüttorf - endlich erster Heimpunkt

02.11.03: (Fotos vom Spiel gegen Schüttorf finden Sie in der Foto-Ecke) In der Pause blieben nur die Trikots unverändert. Die Rollen im Spiel der Fußball-Niedersachsenliga schienen Germania Leer und FC Schüttorf aber im Kabinengang getauscht zu haben. Bis zur Halbzeit stürmten nur die Gäste. „Wir hätten 2:0 oder 3:0 führen müssen“, beklagte FC-Trainer Jochen Wessels die magere 1:0-Führung. Für den Wandel nach Wideranpfiff fand er ebenso deutliche Worte. „Unser Torwart Stephan Hülswitt hat am Ende gut reagiert. Sonst hätten wir hier ein Debakel erlebt.“ Auch Germania nutzte die Dominanz aber nur zu einem Tor, so dass die Partie vor 200 Zuschauern 1:1 endete. Der ersten Punktgewinn im sechsten Heimspiel stimmte Germanen-Coach Ralf Ammermann zufrieden. „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie noch intakt ist.“ Zunächst aber wirkte sie gehemmt und hilflos. Die Gäste-Überlegenheit nahm nach 20 Minuten so große Ausmaße an, dass sich der unterbeschäftigte FC-Torwart Hülswitt mit Gymnastik Zeit und Kälte vertrieb. Seine Vorderleute legten hingegen pausenlos den Vorwärtsgang ein und störten die Leeraner schon am eigenen Strafraum. Damit provozierten sie Leeraner Fehlpässe wie am Fließband. Joachim Nordbrock, Jürgen Schepers und auch Torwart Kurt Ullmann gerieten am eigenen Strafraum in Schwierigkeiten. Bei Thorsten Seifert war die Not so groß, dass er den Ball vertändelte. Ullmann parierte zwar noch den Schuss von Hasnik, war beim Nachschuss von Simonsen aber chancenlos. Trainer Ammermann erklärte nach dem Spiel: "Unglaublich, solche Fehler ausgerechnet von Seiffert und Nordbrock, die auch schon über höherklassige Erfahrung verfügen. Sehr ärgerlich." Vor- und nachher sahen die Zuschauer weitere Germanen-Patzer und Gäste-Chancen. Ullmann hielt aber bei Chancen von Beenboom und Hasnik bravourös. Vom Großeinsatz der ersten Halbzeit konnte sich der Leeraner Torwart hinterher 45 Minuten lang erholen. Denn vom Gäste-Elan war nichts mehr zu sehen, dafür aber FC-Coach Jochen Wessels umso lauter zu hören. „Wacht doch endlich auf“, flehte er mehrfach seine Spieler an, als Sturm und Drang der Leeraner zunahmen. Die Konsequenz war logisch. Der Kopfball von Frank Lünemann ging noch knapp daneben. Aber nach einem Freistoß von Thorsten Hübscher bugsierte Okuele Ombola den Ball zum 1:1 ins Tor. Am Ende hätte aus dem ersten Germania-Punkt auf eigenem Platz sogar noch der erste Sieg werden können. Das aber verhinderte Torwart Hülswitt. Innerhalb von 120 Sekunden parierte er gegen Lünemann, Kruse und Ganga. Statt der drei Punkte gab es für den Drittletzten bei der Pressekonferenz immerhin ein Lob vom Gäste-Coach Wessels: „Germania hat eine gute Truppe und kann da unten noch rauskommen.“ Bleibt allerdings noch ein weiterer Wermutstropfen. Libero Jürgen Schepers mußte wieder verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Bleibt zu hoffen, dass der Routinier schnell wieder fit wird - und bleibt. (Quelle: u.a. OZ)

Germania Leer: Ullmann, Nordbrock, Klemm, Schepers (70. Kruse), Hübscher, Ombola, Homann (63. Steinbach), Seifert, Pikula, Ganga, Agirman (63. Lünemann).

Tore: 0:1 Simonsen (26.), 1:1 Ombola (74.).

2:2 im Ostfriesland-Derby in Aurich

26.10.03: „Das war ein denkwürdiges Spiel“, sagte Aurichs Stadionsprecher Horst Müller nach dem 2:2 zwischen Aurich und Germania Leer. Im Kellerduell schickte Schiedsrichter Ingo Bischof (Hilter) mit den Leeranern Frank Hilbrands und Dimitri Porsch per Rote Karte und dem Auricher Patrick Ziegler (Rot-Gelb) vorzeitig drei Spieler vom Platz. Darüber hinaus verhängte er gegen Aurich zwei Elfmeter. Diese Entscheidungen erregten nach Spielschluss die Gemüter der beiden Trainer. Knapp 350 Zuschauer, darunter eine große Anzahl Germania-Fans sahen zwei unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten Hälfte erspielten sich die Gäste optische Vorteile. Aurich agierte verhalten und überließ Leer das Mittelfeld. Leer hatte die ersten Chancen. Ein Kopfball von Klemm nach Freistoß von Schepers rauschte in der 13. Minute am Gehäuse von Jens Looger vorbei. Ebenso ein Flachschuss von Ombola (17.). Die erste und einzige interessante Möglichkeit der Heimelf ergab sich Mitte der ersten Hälfte. Christian Claaßen köpfte eine Ecke von Klaus Barghorn über die Latte. Danach stellte Aurich seine Angriffsbemühungen ein. Leer setzte im Sturm die Akzente, ohne aber zu klaren Chancen zu kommen. Ein Kopfball von Ombola verfehlte in der 36. Minute das Ziel nur knapp. Als sich beide Parteien bereits mit dem Null zu Null in die Pause wähnten, kam beim letzten Spielzug vor dem Pausenpfiff Seiffert im Auricher Strafraum zu Fall. Matthias Best hatte den Leeraner klar gefoult. Ganga verwandelte den berechtigten Elfmeter sicher zum 1:0-Halbzeitstand für Leer. „Wir haben zu verhalten gespielt und Leer zu viele Chancen ermöglicht“, sagte Alwin Goldenstein, Trainer der Auricher, zur Spielweise seines Team in den ersten 45 Minuten. Sein Gegenüber Ralf Ammermann sprach von einer verdienten Pausenführung. „Wir waren tonangebend, hatten einige Chancen, wobei keine Riesendinger dabei waren.“ Nach der Pause kam Aurich wie ausgewechselt aus der Kabine. Die Spieler zeigten Biss, suchten die Zweikämpfe und stemmten sich mit Leidenschaft gegen die drohende Niederlage. Der Lohn blieb nicht aus. Jan Winckler verwertete die siebte von Barghorn getretene Auricher Ecke per Kopf zum 1:1. Jörn Wemmer, der nach langer Verletzungspause wieder für die Platzelf auflief hatte kurze Zeit später die Führung auf dem Fuß. Sein Solo auf der rechten Seite endete vor Torwart Ullmann mit einem Schuss, der über das Lattenkreuz segelte. Mehr Glück hatte der Stürmer in der 60. Minute. Er staubte zum 2:1 ab, weil der Leeraner Torwart einen Freistoß von Barghorn nur abklatschen ließ. Wemmer reagierte blitzschnell und schob den Ball über die Linie. Dem Freistoß war ein Foul von Hilbrands an Barghorn vorausgegangen. Für dieses keineswegs rüde Foul sah "Hille" die Rote Karte. „Auch wir waren davon überrascht“, räumte der Auricher Alfred Noormann ein. Für Trainer Ammermann war es auch eine klare Fehlentscheidung. „Wir sind doppelt bestraft worden mit dem Platzverweis und dem 1:2“, schimpfte der Germanen-Coach. Als „klare Konzessionsentscheidung“ wertete Ammermann den zweiten verwandelten Leeraner Elfmeter: „Freddy Ganga hat sich clever fallen gelassen.“ Trotz Überzahlspiel bekam Aurich die Partie nicht mehr in den Griff. Schiedsrichter Ingo Bischof behielt seinen Stil aber auch am Ende bei. Erst zeigte er VfL-Spieler Dimitri Porsch nach einem Foul an Sandmann eine fragwürdige Rote Karte, dann gab es für Patrick Ziegler (Aurich) noch die Ampelkarte. Beim Abpfiff herrschte nur noch Chaos. Während die Germania-Fans ihrem Zorn mit Sprechchören (u.a. "Fußball-Mafia NFV!!") Luft machten und die Trainer schimpften, eilte der Schiedsrichter mit seinen Assistenten in die Kabine.
Erst bei der Pressekonferenz kehrte Ruhe ein: „Das Unentschieden hilft keiner Mannschaft weiter. Dieser Punkt ist einfach zu wenig. Wir hätten in Überzahl mehr nachsetzen müssen“, sagte Aurichs Trainer Goldenstein. Stadionsprecher Müller gab sich im Hinblick auf die Tabellensituation für die ostfriesichen Teams pathetisch: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“

Germania Leer: Ullmann, Klemm, Nordbrock, Schepers (27. Homann), Seifert, Hübscher, Ombola (86. Kruse), Ganga, Steinbach (70. Porsch), Hilbrands.

Tore: 0:1 Ganga (Elfmeter, 45.), 1:1 Winckler (51.), 2:1 Wemmer (60.), 2:2 Pikula (Elfmeter, 76.).

0:1 trotz klarer Überlegenheit gegen Biene

18.10.03: (Fotos vom Spiel gegen Holthausen/Biene finden Sie in der Foto-Ecke).
(mr) Niedersachsenligist Germania Leer bleibt in dieser Saison im heimischen Stadion am Hoheellernweg ohne Punktgewinn. Gestern unterlag die Ammermann-Elf dem SV Holthausen/Biene mit 0:1. Die Emsländer kamen früh zu ihrer ersten guten Torchance. In der 5. Minute hätte Frimming, der frei vor Keeper Ullmann auftauchte, die Gäste bereits in Führung bringen können. Das war es dann allerdings mit den Angriffsbemühungen des SV. Fortan übernahm Germania die Kontrolle und zeigte sich engagierter als bei der miserablen 1:3-Vorstellung in Bückeburg. Mit diesem Einsatzwillen wurden auch technische Defizite wettgemacht und so kam der VfL zu guten Torchancen. Die beste besaß zunächst Timo Klemm, der mit einem Kopfball nach Freistoß von Hübscher nur den Pfosten traf (38.). Nach der Pause dann die kalte Dusche. Mit einem Doppelpaß ließen die Gäste die Leeraner Abwehr alt aussehen. Kues vollendete mit einem Treffer aus spitzem Winkel zum 0:1 (47.). Germania zeigte sich nur kurze Zeit beeindruckt und arbeitete weiter konzentriert nach vorne. Obwohl die Emsländer in der Abwehr kompakt standen, kamen die Gelb-Blauen zu unzähligen guten Chancen. In der 49. Minute verfehlte Pikula das Gehäuse mit einem Schuß aus 16 Metern knapp. Steinbach vergab freistehend eine „100prozentige“ nach guter Vorarbeit von Hilbrands (59.). Später traf Seiffert noch den Pfosten (82.). Sekunden vor dem Ende verhinderte der starke Biener Keeper Dust mit einer Glanzparade einen möglichen Leeraner Punktgewinn.

Germania Leer: Ullmann, Nordbrock, Klemm, Schepers, Hübscher, Homann (53. Steinbach), Pikula, Kruse, Hilbrands (77. Ganga), Seiffert, Agirman (61. Lünemann).

Tor: 0:1 Kues (47.)


Neue Wallpapers online

14.10.03: Zum Runterladen gibt es jetzt das aktuelle Mannschaftsfoto dieser Saison sowie eine neue Collage. Beides im Format 1024x768 - also auch als Desktophintergrund bestens geeignet (dafür aufgerufenes Bild mit der rechten Maustaste anklicken und dann "als Desktophintergrund" wählen).

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Spiel gegen Holthausen/Biene verlegt

Das kommende Heimspiel gegen den SV Holthausen/Biene wurde von Sonntag auf Sonnabend, 18. Oktober, verlegt. Anpfiff am Hoheellernweg ist um 15 Uhr.

1:3-Niederlage in Bückeburg

10.10.03: (Fotos vom Spiel gegen Bückeburg finden Sie in der Foto-Ecke).
Die vierte Niederlage in Folge handelten sich die Niedersachsenliga-Fußballer von Germania Leer gestern im Punkspiel beim VfL Bückeburg ein. Die Ostfriesen unterlagen 1:3 und kassierten alle Gegentore nach Freistößen. „Wir haben nach vorne zu wenig getan“, meinte Germania-Trainer Ralf Ammermann nach dem Abpfiff. Zwei starke Abwehrreihen ließen in der ersten halben Stunde kaum Torchancen zu. Dann ließ Germania-Keeper Kurt Ullmann im Fünf-Meter-Raum einen Freistoß passieren, Bremer köpfte zum 1:0 ein (30.). Dann parierte Ullmann einen Freistoß bravourös : und konnte das 2:0 von Tarak im Nachschuss doch nicht verhindern. Hoffnung keimte beim Gast wieder auf, als Wlodek Pikula einen an Timo Klemm verursachten Foulelfmeter zum 1:2 verwandelte (44.). Doch gleich nach der Pause stellte Blaume per Kopf nach einem Freistoß den alten Abstand wieder her, als Klemm einen Moment nicht auf den Torschützen aufpasste (54.). Danach entwickelte Leer zu wenig Torgefahr, um den ersten Bückeburger Heimsieg noch ernsthaft zu gefährden. Spielleiterin Monika Fornacon (GW Stöckse) pfiff 35 Minuten später als geplant an. Die Ostfriesen trafen erst kurz vor der zunächst vorgesehenen Anpfiff-Zeit ein, weil sie auf der Autobahn wegen des hohen Verkehrsaufkommens immer wieder anhalten musssten. Kaum waren die Germanen da, fiel das ganze Licht aus. Eine Viertelstunde verstrich, ehe die ersten Lampen wieder zu leuchten begannen. Bis die Gäste schließlich ihren Keeper warmgeschossen hatten und die Partie begann, war es schon nach 20 Uhr. (Quelle: OZ)

Leer: Ullmann; Schepers, Nordbrock (70. Cherkezishvili), Seifert, Hilbrands, Klemm, Hübscher, Homann (78. Celik), Pikula, Kruse, Ombola (75. Agirman).

Tore: 1:0 Bremer (30.), 2:0 Tarak (43.), 2:1 Pikula (Foulelfmeter/ 44.), 3:1 Blaume (54.).

Aufholjagd ohne glückliches Ende

05.10.03: (Fotos vom Spiel gegen Osnabrück finden Sie in der Foto-Ecke).
Trotz einer großen kämpferischen Leistung in der zweiten Hälfte musste Fußball-Niedersachsenligist VfL Germania Leer gegen die Zweitliga-Amateure vom VfL Osnabrück beim 2:3 die vierte Heimniederlage der Saison hinnehmen. Gegen das mit Profis gespickte Osnabrücker Ensemble war Germania eine Halbzeit lang überfordert, fand dann jedoch über den Kampf zum Spiel und verpasste nur knapp den ersten Punktgewinn auf eigenem Boden. Zunächst schien alles auf einen souveränen Osnabrücker Auswärtssieg zu deuten. Spielerisch gingen die Gäste mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause, erhöhten nach dem Seitenwechsel sogar noch auf 0:3. Doch nach der Einwechslung von Lars Kruse kam urplötzlich die Wende. Zwei lange Bälle auf Kruse, zwei gewonnene Zweikämpfe und zwei eiskalte Torabschlüsse innerhalb von vier Minuten brachten die zuvor souveräne Osnabrücker Defensivabteilung ins Wanken. „Schade! Beinahe wäre unser großer Kampf in der zweiten Halbzeit belohnt worden“, ärgerte sich Germania-Coach Ralf Ammermann nach der knappen Niederlage, „über die gesamten neunzig Minuten gesehen geht der Osnabrücker Erfolg aber in Ordnung.“ Dabei bestätigte das Bild des ersten Spielabschnitts Ammermanns Fazit. Die Gäste waren einfach gedanklich schneller. Bereits in der zweiten Minute machte sich die geistige Frische zum ersten Mal bemerkbar, als Germanaia-Keeper Ullmann nach einem Hülsmann-Abstauber aus 12 Metern das erste Mal hinter sich greifen musste. Auch in der Folgezeit stellte der Tabellenzweite mit seinem Pressing die Leeraner vor große Probleme. Einbahnstraßenfußball und Dauerdruck auf das Germania-Gehäuse waren die logische Konsequenz. Mit dem 0:2-Rückstand zur Halbzeit war die Heimelf noch gut bedient. Als VfL-Profi Arne Tammen per Kopf kurz nach der Pause per Kopf sogar noch auf 0:3 erhöhte, schien die Vorentscheidung gefallen. Urplötzlich jedoch wurde die Germania durch den Kruse-Doppelschlag wachgerüttelt. Nun begann die stärkste Phase der Ostfriesen. Die Heimelf kämpfte um jeden Meter und erarbeitete sich Chancen auf den Ausgleich. Ombola und Klemm tauchten gefährlich vor dem Osnabrücker Gehäuse auf. Das 3:3 lag in der Luft. Letztlich fing sich die Gästeabwehr wieder, stand sicher und brachte die Führung über die Zeit. Eine starke Viertelstunde war gegen den neuen Spitzenreiter dann doch zu wenig. (Quelle: OZ)

Germania Leer: Ullmann, Nordbrock, Seiffert, Schepers, Klemm, Hilbrands, Hübscher, Pikula (70. Agirmann), Porsch (53. Kruse), Ombola, Steinbach (53. Homann).

Tore: 0:1 Hülsmann (2.), 0:2 und 0:3 Tammen (44., 48.), 1:3 und 2:3 Kruse (60., 63.).

Fotos vom Pokal online

03.10.03: Die Fotos vom Bezirkspokal-Aus in Großefehn (0:1 am vergangenen Mittwoch) sind jetzt online in der Foto-Ecke.

Erste Auswärts-Niederlage für den VfL

28.09.03: Im fünften Auswärtsspiel hat es Germania Leer erwischt: Beim SV Bad Rothenfelde unterlag der Aufsteiger mit 1:3 und blieb erstmals in dieser Saison in der Fremde ohne Punktgewinn. Die Gastgeber besaßen zwar erwartungsgemäß spielerische Vorteile, doch die Gäste bekamen die Partie nach dem frühen 0:1 gut in den Griff und ließen lange Zeit keine nennenswerte Chancen mehr zu. „Das Gegentor war so eine Art Wecksignal“, meinte Trainer Ralf Ammermann. Zunächst nämlich stand die Gäste-Abwehr zu weit von den Gegenspielern weg, Hepke nutzte diese Freiräume nach einer Viertelstunde zur Führung, als er unbedrängt köpfen konnte. Der Ball klatschte an den Innenpfosten : und landete hinter der Linie. Nach dem Wechsel setzte Ammermann auf Offensive. Okuele Ombola marschierte als dritte Spitze mit nach vorne und bewies seine Torgefährlichkeit, als er in der 79. Minute aus spitzem Winkel traf. Weil Germania die Partie im Griff hatte, hielt Ammermann an der offensiven Ausrichtung fest. Aus heiterem Himmel gingen die Gastgeber in der 86. Minute wieder in Führung, als sich Knäuper gegen Nordbrock durchsetzte und Kuhlholt in der Mitte bedanke. Torwart Ullmann hatte keine Chance : und ging bei einem Eckball in der 90. Minute mit nach vorne. Die Rothenfelder Abwehr fing den Ball an und Vahrenwald sorgte für die Entscheidung. Den Ausfall von Kapitän Pikula konnte der VfL trotz einer kämpferisch guten Leistung nicht kompensieren. „In Bestbesetzung“, war sich der Trainer sicher, „hätten wir auch das fünfte Auswärtsspiel ohne Niederlage überstanden.“

Leer: Ullmann, Schepers, Nordbrock, Seifert, Klemm, Hilbrands, Homann (70. Agirmann), Porsch (85. Cherkeszivhile), Ombola, Steinbach (60. Kruse), Ganga.

Tore: 1:0 Hepke (15.), 1:1 Ombola (79.), 2:1 Kuhlholt (86.), 3:1 Vahrenwald (90.).

Unglückliches 0:1 gegen DFB-Pokal-Teilnehmer

21.09.03: Die ersten zwei Heimniederlagen für Germania Leer waren schon unglücklich - das 0:1 gegen den DFB-Pokal-Teilnehmer BSV Rehden war noch schlimmer. Ein kurioser Billard-Treffer von Marc Pallentin entschied die Partie, die doch nur für ein 0:0 in Frage kam. Leer bleibt daheim ohne Punkt, Rehden ist weiter unbesiegt. Der stark aufspielende Ex-Ihrhover Stefan Bernholt hatte den Spielzug des Tages eingeleitet. Im Mittelfeld hatte er sich den Ball erkämpft und dann aus gut 25 Metern einfach draufgehalten. Joachim Nordbrock fälschte den Ball ab - und während Torwart Kurt Ullmann in die falsche Ecke flog, konnte Pallentin den Kopf gar nicht mehr weg kriegen (68.): „Plötzlich hatte ich den Ball auf der Birne“, flachste der Stürmer, der seinen siebten Treffer im sechsten Spiel erzielte. Ansonsten war vom Torjäger des DFB-Pokalteilnehmers (1:5 gegen 1860 München) nicht viel zu sehen. „Aber ich soll ja auch nur Tore machen“, lachte der Stürmer. „Diese Niederlage ist so bitter“, meinte Germanen-Coach Ralf Ammermann. Er hatte zunächst Ombola auf der Bank gelassen und eine defensiv ausgerichtete Elf aufs Feld geschickt. „Wir wollten nicht ins offene Messer rennen.“ Die Taktik ging auf : in der ersten Halbzeit ließ der Aufsteiger keine nennenswerte Chance zu. Eigene Möglickeiten aber blieben ebenfalls Mangelware. Beide Seiten versuchten es immer wieder mit hohen Bällen; Kombinationsfußball war auf dem holprigen Boden nicht angesagt. Nach dem Wechsel riskierte Ammermann mehr und brachte mit Ombola den nächsten Stürmer. „Hier sind drei Punkte drin“, hatte er seine Mannschaft in der Pausenansprache mitgeteilt. Und wenn der eingewechselte Afrikaner zwei Minuten vor dem 0:1 dem agilen Timo Klemm nicht im Weg gestanden hätte, wären die Gastgeber wohl als Sieger vom Platz gegangen: Danny Steinbach hatte sich auf der linken Seite gegen zwei Spieler durchgesetzt und gefühlvoll geflankt, Ombola verstolperte aber, anstatt dem einschussbereiten Klemm den Vorrang zu geben. Auch Gäste-Coach Helmut Schmedes, wie Ammermann seit Saisonbeginn ein Torjäger im Trainer-Outfit, hatte sich der Meinung seines Amtskollegen schon in der Halbzeit angeschlossen: „Wer hier das erste Tor schießt, gewinnt.“ Dass Billard-Künste erforderlich sein würden, hatten allerdings beide nicht geglaubt. (Quelle: OZ)
Leer: Ullmann : Schepers : Nordbrock, Seifert : Kruse, Steinbach, Hilbrands (83. Celik), Porsch (54. Ombola), Pikula, Homann (72. Cherkezisvhili), Klemm.
Tor: 0:1 Pallentin (68.).

3:0-Triumph in Ehlershausen!

14.09.03:Germania Leer entwickelt sich zum Schrecken der Gastgeber. Auch im vierten Auswärtsspiel der Serie blieb der Aufsteiger unbesiegt und schaffte dabei den größten Saison-Triumph. Beim Titelanwärter SV Ramlingen/Ehlershausen siegten die Leeraner 3:0 (1:0). „Das war eine Super-Leistung“, schwärmte Trainer Ralf Ammermann. In den ersten 20 Minuten stand Germania unter Druck und kassierte auch einen Gegentreffer - der allerdings wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht zählte. Ansonsten zeigte der VfL aber eine starke Abwehrleistung. Nachdem der überragende Torwart Kurt Ullmann gegen Klabiers glänzend pariert hatte, wurden die Gäste immer mutiger. Einen Konter schloss Dimitri Porsch zum 0:1 ab. Nach der umstrittenen Ampelkarte für Alex Homann wegen Meckerns (42.) geriet Germania schwer unter Druck. So traf SV-Stürmer Sabotic nur die Latte und Kirsch scheiterte an Torwart Ullmann. „Das 1:1 lag in der Luft“, räumte Ammermann ein. Doch nach der Roten Karte für den Ramlinger Schmidt wegen Nachtretens gegen "Hille" Hilbrands (60.) konterte Germania immer gefährlicher. Am Ende erzielten die Gäste durch Steinbach und Ombola noch die Tore zum 0:2 und 0:3.
Leer: Ullmann, Schepers, Nordbrock, Seifert, Hilbrands, Klemm, Pikula, Homann, Porsch (70. Steinbach), Kruse (46. Cherkeszishvili), Ganga (60. Ombola).
Tore: 0:1 Porsch (35.), 0:2 Steinbach (87.), 0:3 Ombola (90.).

3:0 und 2:2

14.09.03: Durch Tore von Porsch, Steinbach und Ombola siegte der VfL trotz gelb-roter Karte für Alex Homann bei Ramlingen/Ehlershausen und sorgte damit für eine große Überraschung an diesem Spieltag. Ein Bericht folgt. Unsere "Zweite" kam unterdessen nach einer 2:0-Führung nur zu einem 2:2 beim TuS Weener II. Hierzu folgen im Laufe der Woche Fotos.

Neue Fotos online

09.09.03: In der Foto-Ecke (rechts in der Leiste "Fotos" anklicken) gibt es jede Menge neue Bilder zu diversen Spielen. Es folgen noch weitere. Also immer mal wieder reinschauen.

Hochverdienter Punkt in Lingen

06.09.03: Germania Leer bleibt in der Ferne eine Macht. Während beide Heimspiele verloren gingen, blieb das Team auch im dritten Auswärtsspiel der Saison unbesiegt. Beim TuS Lingen schaffte Germania ein 1:1 (0:0). Nicht nur das Ergebnis erfreute Trainer Ralf Ammermann. "Es war wieder eine Klasse-Leistung." Der Coach rügte nur die schlechte Chancenverwertung. "Sonst hätten wir gewonnen." Die Gäste zogen sich in ihre Abwehr zurück, erlaubten dem TuS kaum eine Torchance und konterten permanent gefährlich. Klemm vergab vor der Pause zweimal das 0:1, Steinbach ließ eine Chance ungenutzt. Germanen-Torwart Ullmann musste nur einmal gegen Brunnecke klären. Nach der Pause änderte sich wenig. Erst scheiterte Hilbrands am TuS-Torwart, dann traf Steinbach nur die Latte, ehe Ombola eine herrliche Kombination zum verdienten 0:1 abschloss. Erst spät kam Lingen in Schwung. Nachdem Brunnecke das 1:1 erzielt hatte und Ammermann in vier Minuten drei angeschlagene Akteure auswechseln musste, geriet Germania noch in Not, rettete aber den einen Punkt über die Zeit.

Leer: Ullmann, Schepers (78. Cherkeszishvili), Nordbrock, Seifert, Hilbrands, Klemm, Hübscher (82. Homann), Ombola (80. Porsch), Pikula, Steinbach, Ganga.

Torfolge: 0:1 Ombola (55.), 1:1 Brunnecke (76.).

Zweite Heimniederlage für den VfL

30.08.03: Der VfL Germania Leer bleibt in der Niedersachsenliga ohne heimischen Punkt- und Torerfolg. Am Freitagabend unterlagen die Gelb-Blauen vor gut 250 Zuschauern dem SC Spelle-Venhaus mit 0:1. Die Germanen zeigten sich zwar von Beginn an bemüht, der Spielaufbau war jedoch vielfach mangelhaft. Die Gäste aus Spelle hatten mit ihrer dicht gestaffelten Deckung meistens wenig Mühe, die einfallslosen Leeraner vom Tor fernzuhalten. Nur Pikula kam in der 27.Minute zu einer guten Chance. Die Emsländer warteten hingegen clever auf Fehler. Einer unterlief Alex Homann, als er seinen Gegenspieler Christoph Büscher nicht entschlossen genug angriff und dann auch noch ausrutschte. Büscher zog aus 15 Metern unhaltbar für Ullmann zum 0:1 ab (58.Minute). Erst eine Minute vor dem Ende wäre dem eingewechselten Celik beinahe noch das 1:1 mit einem sehenswerten Fallzieher gelungen. Allerdings hätte sich Germania zu diesem Zeitpunkt auch nicht über einen höheren Rückstand beklagen können. Denn die Gäste ließen zahlreiche gute Konterchancen aus, Templer verfehlte in der 70.Minute beispielsweise nur knapp das VfL-Gehäuse. Nach dem Spiel suchten die Leeraner nach Erklärungen. Für Trainer Ralf Ammermann gab es einen Hauptgrund: "Bei uns fehlen momentan einfach zu viele Spieler." Freitag waren es neben den Langzeit-Verletzten Lünemann und Kaltwasser auch noch Cherkezishvili, Schepers und Ganga. Sicherlich eine klare Schwächung - doch die Mannschaft ließ auch die nötige 100prozentige Konzentration vermissen, die sie beim 1:1 in Ricklingen so stark gemacht hatte. Viele Spieler schienen mit dem Kopf oft nicht richtig bei der Sache. "Astro" Ombola wirkte beispielsweise mehrfach abwesend und verlor viele Bälle. Unerklärlich, insbesondere nach seiner sehr starken Vorstellung in Ricklingen. Wlodek Pikula konnte das Spiel zudem von der, durch die Ausfälle bedingten, ungewohnten Position im linken Mittelfeld nicht wie gewohnt lenken.

Germania Leer: Ullmann - Nordbrock (67. Kruse), Klemm Seifert - Porsch (85. Agirman), Homann (78. Celik), Hilbrands, Pikula, Hübscher - Okouele, Steinbach.

Tor: 0:1 Büscher (58.)

Klasse aufspielende Germanen 1:1 in Ricklingen

Eine sehr starke VfL-Elf holte am Sonntag mit einem 1:1 einen hoch verdienten Punkt beim Geheimfavoriten SF Ricklingen. „Eigentlich hätten wir gewinnen müssen“, sagte Germanen-Trainer Ralf Ammermann. Trotz vieler vergebener Chancen sparte er nicht mit Lob. „Das war eine hervorragende Mannschaftsleistung.“

Der Coach war selber überrascht, wie klar sein Team dominierte und sich zu Beginn Chance um Chance erspielte. Okuele Ombola vergab drei gute Gelegenheiten, Dimitri Porsch scheiterte einmal am Torwart. Kurz nachdem Gäste-Angreifer Freddy Ganga mit einer Zerrung ausgeschieden war, nutzten die Gastgeber ihre erste Chance zum 1:0. Nach einem Freistoß traf Knörenschild per Kopf. Auch in der Folge waren die Ricklinger, deren Ex-Oberligatorjäger Markus Erdmann von Torsten Seiffert völlig abgemeldet wurde, nur bei Standard-Situationen gefährlich.

Das bessere Spiel zeigten auch nach der Pause die Gäste. Es dauerte jedoch bis zur 71. Minute, ehe Neuzugang Lars Kruse nach Vorarbeit von Ombola das 1:1 glückte. Fast wäre auch noch das 1:2 gefallen. Aber Kruse und Timo Klemm vergaben die Möglichkeiten.

Germania Leer: Ullmann, Schepers, Seifert, Hübscher, Hilbrands, Klemm, Pikula, Homann (46. Cherkeszishvili), Ombola (88. Agirman), Ganga (33. Kruse),

Tore: 1:0 Knörenschild (38.), 1:1 Kruse (71.).

0:3 gegen Fortuna Sachsenroß Hannover

Zwei bittere Pillen mussten gestern die Niedersachsenliga-Fußballer von Germania Leer schlucken. Der Aufsteiger verlor gegen Fortuna Sachsenroß Hannover mit 0:3 und kassierte zudem noch eine Rote Karte für Danny Steinbach (52.). Bis zur 77. Minute hielten die Ostfriesen ein 0:0.

Die Schlüsselszene ereignete sich in der 52. Minute: Nach einem Foul an der Mittellinie an David Sokal kassierte Germania-Akteur Danny Steinbach die Rote Karte. Der Unparteiische Wijnen (Wybelsum) legte die Regelwidrigkeit als grobes Foulspiel aus. „Die Hinausstellung war ein Witz“, befand Leers Coach Ralf Ammernann nach Spielende. Auch für Amtskollege Mani Taghi-Khani war die Entscheidung des Schiedsrichters falsch: „Dieses Foul durfte auf keinen Fall mit einer Roten Karte geahndet werden.“

Trotz Unterzahl hielten die Ostfriesen in der Folgezeit gut mit. Die Hannoveraner hatten Schwierigkeiten, Germania unter Druck zu setzen, was Mani Taghi-Khani auch bemängelte: „Es sah lange Zeit nach einem typischen 0:0 aus. Über die Art und Weise, wie wir gespielt haben, wird noch zu reden sein.“

Allerdings zeigte sich die Deckung der Platzherren in der 77. Minute nicht im Bilde. Nach einer Flanke köpfte Safak Akzak freistehend zum 0:1 ein. Nur sechs Minuten später traf Ibrahim Karagülle aus 16 Metern ins Schwarze zum 0:2. Mit einem Freistoß in Billard-Manier sorgte Nikola Micic für den 3:0-Endstand (90.). Zwei Minuten zuvor hatte Timo Klemm noch den 1:2-Anschlusstreffer der Gastgeber auf dem Fuß, scheiterte aber knapp.

Ralf Ammermann wollte seinen Schützlingen keinen Vorwurf machen: „Wenn man mehr als 35 Minuten in Unterzahl spielt, kann das schon schief gehen. Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit Moral gezeigt und tapfer gekämpft.“

Dafür war die Vorstellung der Platzherren aber im ersten Durchgang recht dürftig. Nur eine hochkarätige Torchance gab es durch Frederic Ganga nach fünf Minuten. Sechs Minuten später vereitelte Germania-Keeper Kurt Ullmann mit einer Glanzparade einen Gegentreffer.

Optisch hatten die Gäste bis zur Pause etwas mehr vom Spiel. Germania leistete sich im Spielaufbau vor rund 200 Zuschauern zu viele Stockfehler.

Germania Leer: Ullmann; Cherkezishvilli, Klemm, Hübscher, Pikula, Ganga, Seiffert, Steinbach, Hilbrands (87. Agirman), Porsch (83. Kruse), Ombola (65. Homann).

Tore: 0:1 Akzak (77.), 0:2 Karagülle (83.), 0:3 Micic (90.).

 

Freundschaftsspiel in Bingum

Erstmals in der langen Vereinsgeschichte des BSV Bingum wird am 22. August die erste Herren-Fußballmannschaft in einem Stadtderby auf Niedersachsenligist VfL Germania Leer treffen. Das Freundschaftsspiel wird im direkten Anschluss an den „Bauverein-Cup“, der Leeraner Stadtmeisterschaft für F-Jugendteams (Beginn 17 Uhr), gegen 19.30 Uhr angepfiffen. Der Eintritt ist frei.

Prima Auftakt: VfL siegt 2:1 in Pewsum

Die Fußballer von Germania Leer sind erster Tabellenführer der neuen Niedersachsenliga-Saison: Der Aufsteiger gewann gestern Abend das Ostfriesland-Derby beim TuS Pewsum mit 2:1 (0:1). 600 Besucher sahen eine spannende zweite Halbzeit.

Mann des Tages bei den Gästen war Timo Klemm. Der VfL-Libero erzielte beide Treffer (58./72.) und tat nach dem Rückstand viel für das Leeraner Spiel nach vorne. Der Sieg für Germania war verdient, da Leer nach dem Rückstand deutlich mehr Spielanteile hatte verbuchen können. Mit der Einwechslung von Ombola nach Wiederbeginn hatte Trainer Ralf Ammermann zudem ein glückliches Händchen bewiesen. Der Afrikaner sorgte im Mittelfeld für einen geordneten Spielaufbau und belebte die Offensivaktionen.

Die Gastgeber, die sich nach der Führung weit zurück gezogen hatten, legten erst wieder nach, als Klemm sein zweites Tor gemacht hatte. Nach dem Wechsel wurde die Partie wesentlich lebendiger und temporeicher : und am Ende damit auch spannender.

In der ersten Halbzeit hatten beide Seiten Mühe gehabt, ins Spiel zu finden. Fehlpässe und Stockfehler unterbrachen immer wieder den Spielfluss, so dass Torchancen Mangelware blieben. Da musste eine Standardsituation her, um den TuS-Anhang jubeln zu lassen. Nach einem Foul von Wlodek Pikula an Sebatsian Krettek legte der Gefoulte den Ball nach einem indirekten Freistoß quer auf Dirk Rinne : und der Abwehrspieler hielt aus gut 20 Metern drauf. Torwart Kurt Ullmann war chancenlos (18.).

Zehn Minuten zuvor war Martin Krettek eingewechselt worden. Donald McPobee hatte sich in der Anfangsphase eine Oberschenkelzerrung zugezogen und humpelte in der achten Minute vom Platz. Und auch Kaltwasser bei Leer hatte Pech: Fünf Minuten nach seiner Einwechslung musste er wieder vom Platz : mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch.

Pewsum: Popp, Schill, Rinne, Peters, Willms, Höpfner (79. Meiners), Dielenschneider, Kahl, S. Krettek, Pobee (8. M. Krettek/62. Löschen), Klaahsen.

Leer: Ullmann, Klemm, Seifert, Cherkeszivili, Homann (46. Ombola), Hilbrands (84. Kaltwasser/89. Kruse), Pikula Porsch, Hübscher, Steinbach, Ganga.

Tore: 1:0 Rinne (18.), 1:1 Klemm (58.), 1:2 Klemm (72.).

Zweite mit Kantersieg

03.08.03: Die Reserve des VfL siegte im Kreispokal mit 10:0 beim VfB Rajen II. Unsere "Zweite" bot schönen Kombinationsfußball und ließ Ball sowie Gegner laufen. Überragender Mann des Tages war A. de Buhr - er erzielte fünf Treffer für die Germanen. Tore: 0:1 R. Müller (9.), 0:2 Tomaszewski (20.), 0:3 A. de Buhr (29.), 0:4 Celik (48.), 0:5, 0:6, 0:7 A. de Buhr (51./57./69.), 0:8 Yaman (72.), 0:9 Scholl (78.), 0:10 A. de Buhr (89.).

VfL verliert Testspiel gegen Norden

1.8.03: Der VfL hat das Testspiel gegen Bezirksligist FC Norden mit 2:3 verloren. Beide Tore für Leer erzielte Danny Steinbach. Norden hatte zwischenzeitlich schon 3:0 geführt. Germanias Fußball-Obmann Woldenga zur ersten Halbzeit: "Das war blamabel."

Sieg im Bezirkspokal:

31.7.03: Ralf Ammermann feierte am Mittwoch seinen ersten Pflichtspiel-Sieg als VfL-Trainer. Bei Fortuna Veenhusen siegte Germania mit 4:1. Tore: 0:1 Porsch (10.), 0:2 Steinbach (23.), 0:3 Kruse (39.), 0:4 Steinbach (45.), 1:4 Lamm (50.).

Im Aufbau...

Testphase der offiziellen Seite des VfL Germania Leer. Also nicht wundern, wenn einige Links nicht funktionieren. Bald geht's richtig los.

Start gegen Pewsum

Am 9.8. startet diesjährige Niedersachsenliga-Saison für den VfL mit einem Auswärtsspiel beim Ostfriesland-Rivalen TuS Pewsum. Anpfiff ist um 16 Uhr.