Saison 2004/05



Foto © Mario Rauch

Auch die Zweite schafft den Aufstieg!
25.06.05: (mr) Germania Leer II hat den Sprung in die Bezirksklasse geschafft. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Behrends siegte gestern im entscheidenden Aufstiegsspiel beim SV Hage mit 1:0. Nach Vorarbeit von Axel Feldmann konnte Ombola bereits in der 7. Minute die Führung für die Leeraner erzielen. In der 26. Minute folgte sogar das vermeintliche 2:0 für den VfL. Ombola hatte sich über links durchgesetzt und auf Ralf Ammermann gepasst. Doch der Schiedsrichter sah den Routinier im Abseits und gab den Treffer nicht - eine Fehlentscheidung. Hage fehlten unterdessen die spielerischen Mittel, um Germania ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Die Gastgeber überzeugten lediglich kämpferisch. Kurz nach der Pause kam der VfL zu weiteren guten Tormöglichkeiten. Zimmerling und Ammermann scheiterten jedoch am guten Hage-Torwart Grinschel. Leer spielte aus einer starken Defensive weiter auf Konter und blieb stets gefährlich. Hage kam auch im zweiten Abschnitt zu keiner klaren Torchance. Eine Minute vor dem Ende wurde Ammermann im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verschoss Celik. Doch das störte wenig später niemanden mehr. Leer II-Spieler Uwe Eckel gab unterdessen seinen Wechsel zum Holter SV bekannt. Er wird dort Spielertrainer.

Leer II: Groenewold, Müseler, Köhle, Hübscher, Nehuis (75. Eckel), Woldenga (77. Tomaszewski), Zimmerling, Müller, R. Ammermann, Ombola, Feldmann (80. Celik)

Tor: 0:1 Ombola (7.)

Fotos vom Triumph in Hage gibt es hier!


Foto © Mario Rauch

Sieg gegen Sandhorst - nun wartet Hage
13.06.05: Germania Leer II hat gute Karten für den Bezirksklassen-Aufstieg. Gestern gewann der Leeraner Kreisliga Vizemeister das erste Aufstiegsrunden-Spiel gegen den Zweiten der Kreisliga Aurich/Wittmund, TuS Sandhorst, mit 4:1. Vor rund 300 Zuschauern begann die Partie mit einem Paukenschlag. Ralf Feldmann sorgte mit einem Schuss aus 16 Metern für das 1:0 der Gäste (3.). In der Folgezeit hatten die Platzherren erhebliche Schwierigkeiten zu ihrem Rhythmus zu finden. Ab Mitte der ersten Halbzeit besaß die Heimelf zwar optische Vorteile, konnte die sattelfeste TuS-Abwehr jedoch kaum in Verlegenheit bringen. Das Glück half Leer beim 1:1-Ausgleichstreffer. Germania-Akteur Igor Zimmerling flankte von der Rechtsaußen-Position und Hermann Poppen fälschte den Ball ins eigene Gehäuse ab (32.). Für Gäste-Coach Dieter Holtmann war dieser Treffer spielentscheidend: „Das unglückliche Gegentor war der Knackpunkt. Mit einer Führung im Rücken hätten wir in der zweiten Halbzeit besser kontern können.“ Sekunden vor dem Pausenpfiff hatte Germania-Torjäger Axel Feldmann noch Pech mit einem Pfostenschuss. Leer blieb nach dem Seitenwechsel überlegen. Germania-Trainer Wolfgang Behrends hatte während der Pause eine deftige Ansprache gehalten: „Von meiner Truppe habe ich vor allem mehr Konzentration gefordert“. Die klaren Worte schienen zu fruchten. Astraud Ombola brachte die Heimelf mit einem platzierten Schuss ins Eck mit 2:1 in Führung (64.). Zwei Minuten später bediente der eingewechselte Ralf Ammermann mustergültig Axel Feldmann, der auf 3:1 erhöhte. Nach einem Foul an Ombola im Strafraum verwandelte Ralf Ammermann den Elfmeter sicher zum 4:1-Endstand (84.). (Text-Quelle: OZ; Hermann Redenius)


Leer: Gronewold; Müseler, Köhle, Hübscher, Nehuis (80. Rothstein), Woldenga, Zimmerling, Müller, Celik (60. Ammermann), Ombola, Feldmann (75. Eckel),

Sandhorst: Saathoff; Oost, Karels, Wilts, Klukowski, Siebolds, Schiffer, Feldmann, Hakimzadeh, Stöhr, Poppen (66. Pieper).

Tore: 0:1 Feldmann (3.), 1:1 Zimmerling (32.), 2:1 Ombola (64.), 3:1 Feldmann (66.), 4:1 Ammermann (84., Foulelfmeter).

Fotos vom Spiel gibt's hier!


Zu Gast bei der WM
20.06.05: Die Zeit ohne Fußball mit Germania Leer überbrückten Fans und Verantwortliche des VfL am Sonnabend mit dem Besuch der Junioren-Weltmeisterschaft in den Niederlanden. Die Leeraner sahen in Emmen die Begegnungen Argentinien gegen Deutschland (1:0) und Südkorea gegen Brasilien (0:2). Fotos aus Emmen gibt's hier!


Foto © Mario Rauch

Und noch mehr Meister...
20.06.05: Die zweite E-Jugend des VfL hat sich am Wochenende in der Kreisliga (Staffel 3) den Meistertitel gesichert. Am letzten Spieltag gab es ein 8:4 in Hollen, während Verfolger Ihren nicht über ein 2:2 in Oldersum hinaus kam. Die Abschlusstabelle gibt es hier!


Der Medizinmann fängt sich einen Korb ein
07.06.05: Germanias medizinischer Betreuer Frank Seefeld (im Bild) hat das Forums-Tippspiel der Saison 2004/05 gewonnen! Er setzte sich im Schlussspurt gegen seine Verfolger Peter Hölscher und Günther Mindrup durch. Zur Winterpause hatte Frank nur den sechsten Rang im Tippspiel belegt. Mit einer furiosen Aufholjagd konnte er sich jetzt doch noch den Hauptpreis, einen Präsentkorb, sichern.


VfL-Triumph in Pewsum
05.06.05: Mit einem 3:0-Erfolg machte der VfL gestern beim TuS Pewsum deutlich, wie verdient die Meisterschaft in der Landesliga ist. Die Tore für Leer erzielten Seiffert, Zumdohme und Frank Lünemann alle nach der Pause. Pewsum durfte aber auch feiern, da Verfolger Schwefingen gleichzeitig gegen Heidkrug verlor - damit steigen die Krummhörner als Zweiter ebenfalls auf. Somit bleibt Germania auch in der Niedersachsenliga ein Ostfriesland-Derby erhalten. Fotos vom Spiel und der Meisterfeier gibt's hier! und jetzt außerdem noch weitere Bilder hier!

Pewsum: Popp; Höpfner, Schill, Tebben, Dielenschneider, Kahl, Willms, Peters, Paasch, Eeten, Hazzouri.

Germania Leer: Ullmann; Noormann, Nordbrock, Seiffert, Lindemann, Zaps (65. F. Lünemann), Kaltwasser, Hillbrands, Zumdohme, T. Lünemann.

Schiedsrichter: Preuth (Friesoythe)

Zuschauer: 650

Tore: 0:1 Seiffert (81.), 0:2 Zumdohme (90.), 0:3 F. Lünemann (90.+1).

Auch Jugend-Teams erfolgreich
01.06.05: Während das Herrenteam die Meisterschaft feierte, waren auch die Nachwuchsmannschaften des VfL Germania erfolgreich. Die A-Jugend siegte in der Landesliga 7:0 in Langförden und auch die B-Jugend sicherte mit einem 6:0 über Raspo Osnabrück den Verbleib in der Landesliga. Fotos vom B-Jugend-Spiel gegen Raspo Osnabrück gibt es hier!



Habemus Meisterschaft!!
30.05.05: Der VfL Germania Leer spielt in der kommenden Saison wieder in der Niedersachsenliga. Einen Spieltag vor Saisonende machte der Spitzenreiter der Fußball-Landesliga mit einem 3:1 über Vorwärts Nordhorn den Aufstieg perfekt. Weil zeitgleich Verfolger TuS Pewsum in Löningen in letzter Sekunde das 1:1 kassierte, sind die Leeraner auch vorzeitig Meister. Vor 500 Zuschauern in der Hoheellern-Arena war nach dem Schlusspfiff der Jubel groß. Nach dem 20. Spiel in Folge ohne Niederlage war den Germanen Platz zwei nicht mehr zu nehmen. Als das Spiel in Leer aus war, wurde in Löningen noch gespielt. Kurz vor Schluss führte Pewsum dort mit 1:0. „Das ist egal, wir sind aufgestiegen und feiern“, freute sich Trainer Ralf Ammermann. Zehn Minuten später aber standen die Leeraner auch als Meister fest. In der Nachspielzeit hatten die Löninger durch Klever den Ausgleich erzielt. Als diese Nachricht per Handy in die Ledastadt übermittelt wurde, brach der Jubelsturm vollends los. Eine wilde Torpogo endete damit, dass sich die Spieler, Fans, Trainer und Betreuer zu einem Freudenknäuel auf dem Rasen formierten. Etliche Sekt- und Bierduschen durften nicht fehlen. „Besten Dank auch an Löningen für die Schützenhilfe“, sagte Ralf Ammermann. Während der Partie hatte es im Stadion keine Durchsagen über Zwischenstände aus Löningen gegeben. Die Leeraner konzentrierten sich, wie von Ralf Ammermann verlangt, ganz auf ihre Aufgabe. Und sie begannen stark. Nach acht Minuten erzielte Torsten Seiffert in seinem vorletzten Spiel für Germania den Führungstreffer. Leer agierte danach in der Abwehr zu sorglos. Gästestürmer Agblo war ein ständiger Unruheherd, mit dem Nordbrock seine liebe Mühe hatte. Nachdem Pikulas Volleyschuss noch von einem Nordhorner Verteidiger von der Linie gekratzt wurde, nutzte Agblo im Gegenzug einen Stellungsfehler von Nordbrock zum Ausgleich. Mit Jan Zumdohme brachte Ammermann mit Beginn der zweiten Halbzeit mehr Schwung in den Sturm. Von den Fans lautstark angefeuert, suchten die Gastgeber jetzt die Entscheidung. In dieser Phase erwies sich Gästekeeper Herding als Turm in der Schlacht. Doch in der 66. Minute war auch er machtlos, als Zumdohme eine Flanke von Pikula aus fünf Metern über die Linie drückte. Drei Minuten später sorgte Thomas Lünemann mit dem 3:1 für die Entscheidung. Der Rest war Warten auf den Abpfiff. Kurz vor Spielende verschwand Trainer Ralf Ammermann in die Umkleidekabine. Dort blieb er einige Minuten alleine. „Die Emotionen mussten raus“, sagte der Trainer des VfL Germania Leer, der rechtzeitig zum Abpfiff der Partie gegen Vorwärts Nordhorn wieder am Spielfeldrand stand, wo er im Freudentaumel von den Spielern mit Bier übergossen wurde. Die Freude über den Aufstieg in die 5. Liga ist groß. „Ich freue mich auf Gegner wie den VfB Oldenburg oder TuS Lingen. Das werden interessante Spiele, in denen meine Mannschaft auch bestehen kann“, sagte Ammermann, der seine Spieler lobte: „Wir sind jetzt in 20 Spielen hintereinander ungeschlagen und stehen zu Recht ganz oben.“ Die Mannschaft wird in der kommenden Saison aber auf einige Positionen verändert. Neben Frank Nehuis (zu TuRa 07) verlassen mit Torsten Seiffert (Karriereende) und Joachim Nordbrock (zieht berufsbedingt nach Bremen) zwei Abwehrrecken die Mannschaft. „Wir suchen noch einen Defensivspieler“, sagte Ammermann. „Aber wir haben mit Jörn Janssen, Thorsten Hübscher und Friedo Busemann auch Alternativen genug. Angst vor der Niedersachsenliga haben wir nicht.“ (Quellen: OZ, mr)

Der VfL: Ullmann; Noormann, Nordbrock, Seiffert (81. Kaltwasser), Lübbers, Hilbrands, T. Lindemann, Pikula, F. Lünemann (53. Zumdohme), T. Lünemann, Brüntjen (88. Celik).

Tore: 1:0 Seiffert ( 8.), 1:1 Agblo (39.), 2:1 Zumdohme (66.), 3:1 T. Lünemann (69.)

Fotos vom Spiel gegen Vorwärts und der anschließenden Feier gibt's hier


Nach 45 Jahren wieder gegen den VfB Oldenburg?
28.05.05: Lediglich zwei Punkte fehlen Fußball-Landesligist VfL Germania Leer noch zur Rückkehr in die Niedersachsenliga. Mit einem Sieg gegen Vorwärts Nordhorn wäre der direkte Wiederaufstieg unter Dach und Fach. Anpfiff ist Sonntag um 15 Uhr in der Hoheellern-Arena. Dass diese Partie kein Selbstgänger wird, weiß auch Germania-Trainer Ralf Ammermann: „Vorwärts Nordhorn gehört sicher zu den positiven Überraschungen dieser Landesliga-Saison.“ Dabei galt der derzeitige Tabellensechste vor der Saison als Absteiger Nummer eins, denn die Grafschafter schafften im letzten Jahr erst in letzter Sekunde den Klassenerhalt und starteten ohne nennenswerte Neuzugänge in die neue Spielzeit. Doch Trainer Uli Pruisken gelang es, aus jungen Spielern eine konkurrenzfähige Elf zu formen: „Nordhorn lebt von der mannschaftlichen Geschlossenheit“, sagt Ralf Ammermann. Mannschaftlich geschlossen will sich auch der VfL heute wieder präsentieren. Trainer Ammermann kann fast aus dem Vollen schöpfen, lediglich Julian Zaps fehlt wegen schulischer Verpflichtungen. Torjäger „Knuek“ Brüntjen ist leicht angeschlagen, wird aber spielen können. „Natürlich treten bei vielen Spielern nach der anstrengenden Saison Ermüdungserscheinungen auf - aber alle sind heiß auf die beiden letzten Spiele“, so der Germania-Coach. Denn seit den kuriosen Nachholspielen in dieser Woche ist Leer plötzlich Tabellenführer. Während der VfL 3:2 in Nordenham siegte, unterlag Pewsum 1:4 in Norden und ist nur noch Zweiter mit zwei Punkten hinter Germania. Doch über das Thema Meisterschaft will Ralf Ammermann noch gar nicht nachdenken: „Erstmal müssen wir mit einem Sieg gegen Vorwärts den Aufstieg sichern und dann können wir in Ruhe in Pewsum die Meisterfrage klären.“ Ergänzend dazu sagt Ammermann: „Deswegen schaue ich heute auch nicht übermäßig gespannt auf das Pewsum-Spiel in Löningen.“ Zunächst stehe im Vordergrund, Verfolger Schwefingen auf Abstand zu halten. Rückblickend ist es sensationell, dass Leer nun sogar schon am vorletzten Spieltag den Aufstieg perfekt machen kann. Denn nach dem 0:1 in Brake am 24. Oktober vergangenen Jahres belegten die Blau-Gelben nach mäßigem Saisonstart nur Platz neun. Es folgte eine Serie von 19 (!) Spielen ohne Niederlage, die den VfL an die Spitze katapultierte. Bei einem Aufstieg in die Niedersachsenliga würde Germania Leer übrigens erstmals seit der Saison 1959/60 wieder ein Liga-Pflichtspiel gegen den ehemaligen Zweitligisten VfB Oldenburg bestreiten.
Germania braucht noch zwei Punkte
25.05.05: Entgegen anderslautenden Meldungen braucht Leer aus den ausstehenden zwei Spielen noch mindestens zwei Punkte, um bei 60 Punkten mit absoluter Gewissheit aufzusteigen. Denn Schwefingen kann noch auf 59 Punkte kommen. Zwar haben die Emsländer derzeit noch das schlechtere Torverhältnis (+26) im Gegensatz zu Germania (+35). Aber Schwefingen spielt am letzten Spieltag noch gegen den Tabellenletzten Heidkrug - da scheint selbst ein zweistelliger Erfolg der offensivstarken Sportfreunde nicht ausgeschlossen.



VfL gewinnt dramatische Partie
25.05.05: Der VfL ist zumindest für einen Tag Spitzenreiter der Landesliga Weser-Ems. Germania siegte gestern mit 3:2 beim FC Nordenham. In einer dramatischen Partie erzielte Thomas Lünemann in der 88. Minute den Siegtreffer für die Leeraner. Germania war bereits in der 3. Minute durch Brüntjen in Führung gegangen und hätte in den Folgeminuten auf 2:0 erhöhen können. Doch dann kehrte der Schlendrian beim VfL ein. Die kampfstarken Nordenhamer kamen besser ins Spiel und erzielten in der 18. Minute durch Julian Lachnitt das 1:1. Der VfL zeigte sich wenig geschockt und Frank Lünemann erzielte seinem zweiten Saisontor die erneute Führung. Doch in der Abwehr verlieh dieser Treffer dem VfL nicht mehr Sicherheit. Nordenham spielte keineswegs wie ein Absteiger und brachte Germania damit in der Defensive ein ums andere Mal in Bedrängnis. In der 38. Minute holte Germania-Torwart Ullmann Tanriverdi im Strafraum von den Beinen - den fälligen Elfmeter von Zender parierte Ullmann (im Bild) jedoch. In der 42. Minute war es dann aber doch soweit - nach erneut bösen Schnitzern in der VfL-Abwehr glich Tanriverdi zum 2:2 aus. Nach der Pause erhöhte Germania den Druck, hatte aber Probleme die dicht gestaffelte Abwehr der Gastgeber zu durchdringen. Nordenham schaltete zudem immer wieder sehr gut und schnell von Abwehr auf Angriff um und blieb damit bei Kontern stets gefährlich. Germania blieb bemüht und in der 80. Minute strich ein Lindemann-Schuss nur knapp am Gehäuse vorbei, ehe Thomas Lünemann doch noch den auf Grund der unnachgiebigen Bemühungen verdienten Siegtreffer erzielte. Zuvor hatte sich Frank Hilbrands hervorragend über rechts durchgesetzt, auf Lindemann im Strafraum gepasst. Der hatte noch die Ruhe für einen Kurzpass auf Lünemann. In der Schlussphase sah FCN-Spieler Tanriverdi noch gelb-rot wegen Meckerns. Durch die Niederlage ist Nordenham in die Bezirksliga abgestiegen. Verwunderlich, da die Mannschaft zumindest gestern auf jeden Fall Landesliga-Format hatte.
Unser Live-Ticker aus Nordenham sah so aus.
Videos vom Spiel folgen in den nächsten Tagen.

Leer: Ullmann, Noormann, Kaltwasser, Seifert, Hilbrands, F. Lünemann (75. Nordbrock), Lübbers (80. Zaps), Pikula, Lindemann, Brüntjen, Zumdohme (60. T. Lünemann).

Auf jeden Fall zwei Aufsteiger!
23.05.05: Dank der Entwicklungen des vergangenen Wochenendes ist jetzt endgültig klar, dass die beiden Erstplatzierten aus der Landesliga Weser-Ems direkt in die Niedersachsenliga West aufsteigen. Hintergrund: Da Isernhagen nach einem 1:5 gegen FT Braunschweig definitiv aus der Niedersachsenliga Ost in die Landesliga abgestiegen ist, wird kein weiterer Platz in der Niedersachsenliga West blockiert. Isernhagen wäre bei einem Klassenerhalt von der Niedersachsenliga Ost in die West-Staffel zurückgruppiert worden.

Restprogramm der Aufstiegskandidaten:

Tus Pewsum (56 Punkte)
29.05.05 So: VFL Löningen - TuS Pewsum
04.06.05 Sa: TuS Pewsum - Germania Leer

SF Schwefingen (53 Punkte)
29.05.05 So: VfL Oythe - SF Schwefingen
04.06.05 Sa: SF Schwefingen - TuS Heidkrug

Der VfL (58 Punkte)
29.05.05 So: Germania Leer - Vorw. Nordhorn
04.06.05 Sa: TuS Pewsum - Germania Leer

90 Jahre VfL
19.05.05: Eine Übersicht über die bereits feststehenden Veranstaltungen im Jubiläumsjahr gibt es jetzt hier!



Torfestival - VfL siegt 6:2!
15.05.05: Mit 6:2 siegte der VfL gestern beim TuS Heidkrug. Der Spielablauf und die Torfolge können hier in unserem Liveticker nachgelesen werden. Fotos vom Spiel in Heidkrug gibt's außerdem hier!

mpg-Videodateien:
- Tor von Zumdohme zum 0:4 hier downloaden!

- Tor von Brüntjen zum 1:5 hier downloaden!

Fotos vom Spiel der A-Jugend online
12.05.05: Am gestrigen Abend unterlag der VfL Germania in der A-Jugend-Landesliga nur knapp dem Spitzenreiter Bürgerfelde-Süd, äh, VfL Oldenburg mit 1:2. Germania hätte einen Punkt holen können - doch Geus fehlte kurz vor Schluss das Glück, als er nur den Pfosten traf. Fotos vom Spiel gibt es jetzt hier!



VfL siegt im Spitzenspiel

von Heino Müller

09.05.05: In der Fußball-Landesliga gewann der VfL Germania Leer gestern gegen SF Schwefingen mit 3:1. Damit steigen die Leeraner Aufstiegschancen, denn Konkurrent SF Oesede gab beim 2:2 gegen Georgsmarienhütte wichtige Zähler ab. Auch die Germanen-Anhänger mussten lange bangen. Thomas Lünemann gelang erst in der 85. Minute das erlösende dritte Tor. Man merkte der Heimelf an, dass die Meisterschaft in die entscheidende Phase geht und der Druck wächst. Es lief nicht gleich rund, weil die nötige Lockerheit fehlte. Dennoch bestimmte Leer das Spiel. Angetrieben von den Routiniers Noormann und Pikula erarbeitete man sich ein Übergewicht. Die Gäste-Konter waren jedoch gefährlich, und so gelang den Sportfreunden sogar die 1:0-Führung, als Daniel Schulte Keeper Ullmann mit einem Schuss ins kurze Eck überwinden konnte. Germania zeigte sich wenig geschockt. Nur eine Minute nach dem Rückstand beförderte Torjäger Christian Brüntjen nach Vorarbeit von Frank Hilbrands den Ball per Kopf ins Tor. Danach wurde das Spiel der Germanen noch zwingender, und sie hatten auch das nötige Quäntchen Glück: Ein Schuss des starken Thorsten Seifert wurde abgeblockt und landete vor den Füßen von Bernhard Lübbers. Der scheiterte zwar an Torwart Brümmer, doch Brüntjen war zur Stelle und beförderte den Abpraller mit dem Hinterkopf zum 2:1 ins Netz (35.). Nach dem Wechsel wäre das Spiel schnell entschieden gewesen, wenn vom VfL nicht mehrere glasklare Chancen vergeben worden wären. Schwefingen bemühte sich zwar, doch die Gästestürmer konnten sich gegen die Leeraner Abwehr kaum einmal in Szene setzen. Als Gästespieler Briese wegen angeblichen Nachtretens die Rote Karte sah (75.), schien Germania endgültig auf der Siegerstraße zu sein. Aber die Angreifer übertrafen sich im Auslassen erstklassiger Möglichkeiten. Erst in der 85. Minute sorgte der eingewechselte Thomas Lünemann mit einem wuchtigen Schuss zum 3:1 für die Entscheidung. Germanen-Coach Ralf Ammermann war besonders mit den Nachwuchsspielern Christoph Kaltwasser und Julian Zaps zufrieden. „Die Jungs haben ein gutes Spiel gemacht“, lobte er. Zugleich beklagte der Trainer die schwache Torausbeute seiner Mannschaft. „Wir hätten heute mindestens fünf Tore schießen müssen.“

Leer: Ullmann, Noormann, Lübbers, Lindemann, Brüntjen (87. F. Ammermann), Pikula, Zaps (61. F. Lünemann), seifert, Kaltwasser, Hilbrands, Zumdohme (75. T. Lünemann)

Tore: 0:1 Schulte (28.), 1:1, 2:1 Brüntjen (29./35.), 3:1 Th. Lünemann (85.).

Fotos vom Spiel gibt's jetzt
hier.

Das kuriose Hinterkopf-Tor von "Knuek" Brüntjen zum 2:1 gibt's außerdem hier als mpg-Filmchen zum Download



0:0 im Duell VfL gegen VfL
04.05.05: Trotz eines Sturmlaufes und zahlreicher Möglichkeiten vor allem nach der Pause mussten sich die Landesliga-Fußballer von Germania Leer gestern Abend im Heimspiel gegen den VfL Oythe mit einem 0:0 begnügen und verpassten den Sprung an die Tabellenspitze. Natürlich wollten die Germanen ihrem Trainer Ralf Ammermann zum 38. Geburtstag einen Sieg schenken. Doch ein Germania-Treffer wollte einfach nicht fallen. Bei teilweise strömendem Regen mühten sich die Leeraner bis zuletzt und hatten Sekunden vor dem Abpfiff den Torschrei auf den Lippen, als Wlodek Pikula von der Strafraumgrenze abzog. Doch Gästekeeper Jens Varelmann fischte den Ball noch aus dem rechten Winkel und sorgte dafür, dass seine Elf auch im dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen unbesiegt blieb. „Meine Mannschaft hat alles getan, um einen Erfolg einzufahren“, nahm Ammermann seine Elf trotz des verpassten Erfolges in Schutz. „Sie hat viel Dampf gemacht, ist dafür aber nicht belohnt worden. Oythe hat clever verteidigt.“ Die Hausherren begannen furios. Lübbers und Thomas Lünemann, der aus kurzer Distanz am Oyther Keeper scheiterte (8.), hätten die Germanen bereits in der Anfangsphase in Führung bringen können. Zwar blieben die Leeraner auch danach am Drücker, aber sie taten sich schwer, die VfL-Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Das änderte sich nach dem Wiederanpfiff. Leer startete mit neuen Schwung, aber ein Treffer wollte nicht gelingen, obwohl die Ostfriesen jetzt auf dem nassen Boden häufiger mal aus der zweiten Reihe abzogen. Die Gäste warfen sich immer wieder dazwischen und blockten Schüsse von Hilbrands (54./65.) im letzten Moment ab. „Lange Zeit wollten wir nur Tore verhindern“, räumte VfL-Trainer Uwe Küpker ein. „Aber am Ende hätten wir auch eins machen können.“ Damit meinte er Ulrich Berding, der nach einem Konter in der 86. Minute freistehend über das Germania-Gehäuse schoss. Kurz vor der Pause lenkte Germania-Keeper Kurt Ullmann einen Surmann-Schuss an die Latte und bewahrte seine Mannschaft vor einem Rückstand. Den beiden hochkarätigen Chancen der Gäste stand eine Fülle von Germania-Möglichkeiten gegenüber. In den letzten zehn Minuten beorderte Ammermann seinen Libero Noormann ins Mittelfeld, um den Druck weiter zu erhöhen. Doch der Siegtreffer wollte einfach nicht fallen.

Germania Leer: Ullmann; Noormann, Nordbrock (77. Seiffert), Kaltwasser, Lübbers, Pikula, Lindemann, Hilbrands, T. Lünemann (64. F. Lünemann), Zumdohme, Brüntjen.

Fotos gibt's hier



VfL souverän auf dem Rehlberg
02.05.05: Mit einem ungefährdeten 3:0-Erfolg kehrten die Landesliga-Fußballer von Germania Leer am Sonnabend vom Auswärtsspiel "Auf dem Rehlberg" bei Viktoria Georgsmarienhütte zurück und schoben sich auf den zweiten Tabellenplatz vor. „Unsere Tore fielen alle im richtigen Augenblick“, freute sich Trainer Ralf Ammermann. „Wir waren sehr konzentriert und haben das Spiel über weite Strecken bestimmt.“ Da Stammkeeper Kurt Ullmann mit einer Wadenverletzung erstmals seit langem ausfiel, hütete Jens Groenewold das Germania-Gehäuse. „Er war ein sicherer Rückhalt“, lobte Ammermann den Torwart. Als die abstiegsbedrohte Viktoria nach der Pause alles auf eine Karte setzte, verhinderte Groenewold mehrfach das Anschlusstor. Leer begann konzentriert und überzeugte angetrieben von den lautstarken VfL-Fans mit einer hohen Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. Lindemann, der nach einem Zumdohme-Kopfball im Nachschuss traf, brachte den Gast früh in Führung (9.). Das Tor beflügelte die Ostfriesen. Kurz vor der Pause erhöhte Brüntjen nach einer Lübbers-Flanke mit einem überlegten Kopfball-Lupfer auf 2:0 (43.). Und als "Johnny" Zumdohme nach einem Brüntjen-Schuss zum 3:0 traf (68.), gab sich Georgsmarienhütte endgültig geschlagen. (Quelle: GA)

Tore: 0:1 Lindemann (9.), 0:2 Brüntjen (43.), 0:3 Zumdohme (68.).

Der VfL: Groenewold; Noormann, Nordbrock, Kaltwasser, T. Lünemann, Pikula, Lübbers (82. F. Ammermann), Hilbrands (60. Zaps), Lindemann, Brüntjen, Zumdohme (69. F. Lünemann).

Fotos aus Hütte gibt's hier!



Nur ein Punkt gegen Rieste

25.04.05: Zwei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft in der Fußball-Landesliga büßte Germania Leer gestern gegen den SC Rieste ein. Zwar bauten die Leeraner mit dem 1:1 ihre Serie auf nunmehr 14 Spiele in Folge ohne Niederlage aus, aber darüber freute sich nach der Partie gegen den Abstiegskandidaten niemand. Nach der ersten Halbzeit wähnten sich die Germanen offenbar schon zu sicher auf der Siegerstraße. Joachim Nordbrock hatte mit einem abgefälschten Schuss aus 25 Metern die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung erzielt. Weitere Chancen, den Vorsprung auszubauen, boten sich den Germanen, aber Frank Lünemann und Jan Zumdohme scheiterten. Zudem konnte sich Torjäger Christian Brüntjen kaum einmal gegen seinen Bewacher durchsetzen. 9:0 Ecken erspielten sich die Gastgeber bis zur Pause und dominierten klar. Nur zweimal deuteten die Gäste ihre Gefährlichkeit an, zielten aber übers Tor. Die Riester kamen wie verwandelt nach der Pause auf den Platz. Mit Windunterstützung erhöhten sie ihren Einsatz und gingen energischer in die Zweikämpfe. Die Gastgeber schienen hingegen ihren Elan in der Kabine gelassen zu haben. Die Gäste markierten ihre Gegenspieler so eng, dass das Kombinationsspiel der Germanen zum Erliegen kam. So rollten immer wieder die Angriffe der Riester auf das Tor von Schlussmann Kurt Ullmann zu. Der Ausgleich der Gäste fiel in der 59. Minute, als Meyer den Ball aus kurzer Distanz über die Linie stocherte. Der eingewechselte Barkau besaß sogar die große Chance, Rieste in Führung zu schießen, aber frei vor Ullmann traf er den Ball nicht. Die Gastgeber enttäuschten in der zweiten Halbzeit auf der ganzen Linie und erspielten sich keine Chancen mehr. „Ich kann unsere Leistung nach der Pause nicht verstehen“, meinte Germanen-Trainer Ralf Ammermann nach dem Abpfiff. „Die Punkteteilung geht voll in Ordnung“, zeigte er sich enttäuscht. (Quelle: OZ)

Leer: Ullmann, Noormann, Nordbrock, Kaltwasser (78. Zaps), Hilbrands, F. Lünemann (69. T. Lünemann) Pikula, Lindemann, Lübbers, Brüntjen, Zumdohme,

Tore: 1:0 Nordbrock (19.), 1:1 Meyer (59.) .

Fotos vom Spiel gibt es hier


Foto © Mario Rauch

VfL siegt 2:1 beim GVO Oldenburg
18.04.05: Der VfL Germania Leer hat beim GVO Oldenburg seine Erfolgsserie mit einem 2:1-Sieg fortgesetzt. Damit ist der VfL nun seit 13 Spielen ohne Niederlage. Da Oesede in Aurich nicht über ein 2:2 hinaus kam, verkürzte sich der Rückstand der Germanen auf den Tabellenführer auf einen Punkt. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, sagte Trainer Ralf Ammermann nach dem Triumph in Oldenburg. „Sie hat eine herausragende Leistung gezeigt.“ GVO spielte in den ersten 15 Minuten druckvoll. In dieser Phase bewahrte Germania-Torwart Kurt Ullmann die Gäste mit starken Paraden vor einem Rückstand. Danach wurde der VfL, angetrieben von frenetischen Leeraner Fans, stärker. Als Rock Malonga nach 42 Minuten Bernhard Lübbers kurz vor dem Strafraum nur durch klares Festhalten stoppen konnte, sah der GVO-Libero verdientermaßen die Rote Karte. Den fälligen Freistoß zirkelte Wlodek Pikula genau in den rechten oberen Winkel. "Da passte kein Blatt mehr dazwischen", fand VfL-Fußballobmann Axel "der Schleifer" Woldenga die richtige Beschreibung. „Ein Traumtor“, schwärmte auch Trainer Ammermann. Doch GVO gab sich nicht auf und kam engagierter aus der Kabine - trotz Unterzahl kam Oldenburg kurz nach der Pause zum Ausgleich. Danach erspielte sich Germania eine Fülle an Torchancen - so trafen Brüntjen und Frank Lünemann jeweils nur den Pfosten. Belohnt wurde das offensive Spiel des VfL aber dann doch mit dem Siegtor durch Zumdohme, der von Wlodek Pikula mustergültig bedient worden war. Zumdohme behielt, alleine auf GVO-Keeper Büsing zulaufend, die Nerven und verwandelte souverän zum 2:1.

Leer: Ullmann; Noormann, Nordbrock (70. Zaps), Kaltwasser, Seiffert (14. F. Lünemann), Hilbrands, Lübbers, Pikula, Lindemann, Zumdohme (85. T. Lünemann), Brüntjen. Tore: 0:1 Pikula (43.), 1:1 Zierott (55.), 1:2 Zumdohme (67.).

Fotos vom GVO-Spiel gibt es hier



Germania 2005 weiter ohne Niederlage
14.04.05: Die Landesliga-Fußballer des TuS Esens bleiben in dieser Saison auf eigener Anlage weiter unbesiegt und Germania bleibt im zwölften Spiel in Folge ohne Niederlage. Gestern Abend gab es ein leistungsgerechtes 1:1-Unentschieden zwischen dem TuS und dem VfL. Für die Heimelf ist der Punkt zu wenig, um noch in den Titelkampf eingreifen zu können. Leer dagegen wahrte die Aufstiegs-Chancen. Bereits in der 9. Minute schafften die Germanen die 1:0-Führung: Nach einem Freistoß von Bernhard Lübbers patzte TuS-Schlussmann Wilkow Reichow mit einer unglücklichen Fußabwehr. Den Abpraller verwandelte Thorsten Seiffert aus kurzer Distanz ohne Probleme. In der Folgezeit blieben die Gäste vor etwa 120 Zuschauern überlegen. Einen Distanzschuss aus 20 Metern von Bernhard Lübbers entschärfte Wilko Reichow mit Bravour (24.). Die Esenser Deckung offenbarte vor allem bei Standardsituationen mit verunglückten Abwehrversuchen viele Schwächen. TuS-Trainer Karl Rederic zeigte sich verärgert: „Die Chancen des Gegners produzieren wir selber.“ Die Platzherren nutzten ihre erste Torchance gleich zum 1:1-Ausgleich. Ralf Backhaus traf mit einem Flachschuss aus 13 Metern ins Schwarze, wobei auch Germania-Keeper Kurt Ullmann nicht besonders gut aussah (33.). Gäste-Coach Ralf Ammermann haderte zur Halbzeit-Pause mit dem Unentschieden: „Wir hatten die Partie super im Griff. Der Gegentreffer war überflüssig.“ In der 2. Halbzeit fanden die Gastgeber über den Kampf zu ihrem Spiel. Germania tauchte nur noch selten vor dem Esenser Gehäuse auf. In der 87. Minute hatte der kurz zuvor eingewechselte Renee Fertwagner das 2:1 auf dem Fuß, scheiterte aber knapp in aussichtsreicher Position. (Quellen: OZ, mr)

Fotos vom Spiel in Esens jetzt hier

Live-Ticker zum Derby!!
13.04.05: Zum heutigen Ostfriesland-Derby des VfL beim TuS Esens wird es ab 19.30 Uhr einen Live-Ticker geben - und zwar hier!
Fotos der Zweiten...
13.04.05: ...vom Sonntags-Sieg gegen Germania Holterfehn (2:0) sind jetzt auch online - hier!

Und noch ein Sieg über Aurich...
11.04.05: Auch die E-Jugendlichen des VfL Germania Leer siegten gestern gegen die SpVg. Aurich - und zwar mit 6:1. Fotos von dieser Partie, die im Vorfeld des Landesliga-Derbys stattfand, gibt es jetzt hier.



Unfassbare Dramatik im Derby
11.04.05: „Es wird schwer, meine jungen Spieler wieder aufzurichten“, sagte Aurichs Trainer Alwin Goldenstein nach der 2:3-Niederlage der SpVg Aurich bei Germania Leer. Seine Kicker hatten in der ersten Hälfte das Ostfriesenderby klar bestimmt und verdient mit 2:0 Toren die Seiten gewechselt. Nach der Pause drehte Germania aber den Spieß um. Trotz Unterzahlspiel rissen die Germanen das Match noch aus dem Feuer. Die Zuschauer sahen eine furios aufspielende VfL-Elf, die Aurich nun in allen Belangen überlegen war. „Wir haben geglaubt, dass wir das Spiel nach der 2:0-Pausenführung schon gewonnen hatten. Das war ein Irrtum. Leer hat in der zweiten Hälfte unglaubliche Moral bewiesen“, analysierte Aurichs Coach. Nach der 1:4-Schlappe gegen Löningen präsentierten sich die Gäste in Leer zweikampfstark und gefährlich im Konterspiel. Leeraner Angriffsbemühungen wurden konsequent bereits im Mittelfeld unterbunden. „Wir waren aggressiv und immer am Mann dran“, lobte Goldenstein. Im Sturm wirbelten Sebastian Kahl und Timo Löning immer wieder die Leeraner Abwehrreihen durcheinander. Nach einer Vorlage von Christian Claaßen zog Löning aus spitzem Winkel ab. Sein Schuss wurde per Kopf ausgerechnet vom ehemaligen Auricher Alfred Noormann ins eigene Tor abgefälscht. 1:0 für Aurich. Mit einer schönen Kombination über die rechte Seite erhöhte Lüke Frerichs nach Vorarbeit von Klaus Barghorn auf 2:0. Aurich hatte mit Lars Diemel und Kahl im ersten Durchgang weitere Möglichkeiten, die Leers Keeper Kurt Ullmann vereitelte. Das 2:0 für die Gäste war zur Pause keineswegs unverdient. Germanias Serie von zehn Spielen ohne Niederlage wackelte bedenklich. In der Kabine gab's dann eine derbe Pausenansprache von VfL-Trainer Ralf Ammermann. "Die Fliesen haben gewackelt", so Ammermann später. Als Germania kurz nach Wiederanpfiff Kaltwasser mit Ampelkarte verlor, sah endgültig alles nach einem Sieg der Gäste aus. Für den VfL hatte die Hinausstellung allerdings eher Signalcharakter. Fortan übernahmen die Gastgeber das Kommando und schnürten Aurich in deren Hälfte ein. SpVg hatte dem Angriffselan der Germanen nichts mehr entgegenzusetzen. Die Schützlinge von Trainer Ralf Ammermann wendeten das Spiel mit sehenswerten Treffern. Torjäger Christian Brüntjen sorgte mit seinen Toren 20 und 21 für den Ausgleich. Lindemann markierte in der Schlussphase per Kopf den verdienten 3:2-Siegtreffer. „Mit viel Kampfgeist, hohem Tempo und vollem Risiko haben wir die Wende geschafft“, freute sich Ammermann. „Wir haben so viel Dampf gemacht, dass Aurich nicht mehr nach vorne kam.“ (Quellen: ON, mr)

Tore: 0:1 Noormann (13., Eigentor), 0:2 Frerichs (37.), 1:2 Brüntjen 61.), 2:2 Brüntjen (67.), 3:2 Lindemann (86.).

Der VfL: Ullmann, Noormann, Nordbrock, Kaltwasser, Pikula, Lübbers, F. Lünemann (53. T. Lünemann), Lindemann, Hilbrands (41. Busemann), Zumdohme, Brüntjen (88. Zaps).

SpVg Aurich: Looger, Mühlenbrock, Lübben, Frerichs, Winkler, Bölts (74. Ziegler), Barghorn, Claaßen, Löning, Kahl (84. Buttjer), Diemel.

Fotos vom Spiel gibt's hier!

Fotos der A-Jugend...
...vom Sonntagsspiel gegen Eintracht Nordhorn (1:2) sind jetzt online - und zwar hier!


Die Vorentscheidung: Brüntjen trifft zum 3:1 für den VfL

Germania siegt auswärts erneut mit 4:1

04.04.05: Dreimal ist Ostfriesen-Recht: Das Sprichwort nahm Torjäger Christian Brüntjen im Derby der Fußball-Landesliga beim FC Norden wörtlich - er erzielte gestern drei Treffer beim 4:1-Sieg des VfL Germania Leer. Die Germanen, die in dieser Form wohl noch ernsthaft in den Titelkampf eingreifen werden, setzten die Heimelf von Beginn an stark unter Druck. Schon in der ersten Minute brannte es lichterloh vor dem FCN-Tor, aber Brüntjens erster Kopfball zappelte noch nicht im Netz. Der VfL-Angreifer sprühte nur so vor Spielfreude und war nicht zu halten. In der 19. Minute sorgte er nach einer Pikula-Flanke per Kopf für die Führung. Sieben Minuten später verlängerte Brüntjen einen Freistoß von Lübbers und erhöhte auf 2:0. Von den Gastgebern war bis dato nichts zu sehen gewesen. „Wir haben in der ersten halben Stunde nicht stattgefunden“, kritisierte Trainer Erich Heyken. So fiel der Anschlusstreffer denn auch völlig überraschend. Einen Kopfball von Wäcken soll Ullmann erst hinter der Torlinie erwischt haben - nach Augenkontakt mit seinem Linienrichter entschied der Unparteiische Ramadan (Holtriem) auf Tor. Das 1:2 weckte die Gastgeber auf. Unmittelbar nach der Pause traf Ingo Ukena, doch der Linienrichter hatte ihn im Abseits gesehen. Die Entscheidung brachte Heyken auf die Palme: „Er kam von hinten und konnte bei der Flanke nie im Abseits gestanden haben.“ Germania-Coach Ammermann sah es anders: "Klares Abseits", betonte er. Die Szene hatte durchaus entscheidenden Charakter. Die Norder ärgerten sich über den aberkannten Ausgleich, wirkten in der Folgezeit sehr unkonzentiert und übersahen nach einer Lübbers-Flanke erneut den VfL-Torjäger. Brüntjen machte das 3:1, die Bemühungen der Gastgeber erlahmten zusehends. Nach einem Foul von Ommen an Brüntjen erhöhte Pikula per Foulelfmeter auf 1:4. Germania-Trainer Ralf Ammermann war angetan: „Wir waren spielerisch eine Klasse besser.“ (Quelle: OZ)

Norden: Konken, Ommen, Dörfel, Willms (63. Theuerkauf), App, Grensemann, Wäcken, Oltmanns (63. de Vries), Roth (76. Friedrichs), Reents, Ukena.

Der VfL: Ullmann, Noormann, Seiffert, Nordbrock, Hilbrands (46. Kaltwasser), F. Lünemann, Lindemann (72. Zaps), Lübbers, Pikula, Zumdohme (80. T. Lünemann), Brüntjen.

Tore: 0:1 Brüntjen (19.), 0:2 Brüntjen (26.), 1:2 Wäcken (34.), 1:3 Brüntjen ( 48.), 1:4 Pikula (75./ Foulelfmeter).

Fotos vom Spiel gibt's hier!


VfL triumphiert beim Spitzenreiter
29.03.05: Der Triumph beim des VfL bei Tabellenführer Oesede war reine Kopfsache. Germania Leer gewann das Spitzenspiel mit 4:1 (1:0) und erzielte dabei sämtliche Treffer mit Kopfbällen. „Das war eine blitzsaubere Leistung“, jubelte Fußballobmann Axel Woldenga. Nach diesem Erfolg sind die Germanen Dritter und mischen im Titelkampf wieder voll mit. Die Gastgeber mussten die erste Heimniederlage dieser Saison hinnehmen. Die Leeraner überraschten Oesede mit forschem Offensivspiel. So war von den favorisierten Gastgebern bis zur Pause nichts zu sehen. Angetrieben vom lautstarken VfL-Anhang erspielte sich Germania hingegen viele Chancen und traf per Kopfball von Neuzugang Jan Zumdohme zum 0:1. Ab der 52. Minute fielen die Treffer dann im Zwei-Minuten-Takt. Erst köpfte Thorsten Seiffert das 0:2, dann Zumdohme das 0:3. Zwei Minuten später verkürzten die Gastgeber auf 1:3. „Danach hat Oesede fünf Minuten richtig Druck gemacht“, sagte Woldenga. Germania bekam das Spiel aber wieder in den Griff und konterte zum 1:4. Nach einer Flanke von Lübbers traf Christian Brüntjen - natürlich per Kopf. Die Gelb-Rote Karte von Nordbrock wegen Meckerns störte bei Germania keinen mehr und so konnten die zahlreich mitgereisten VfL-Fans gemeinsam mit den Spielern feiern. (Quelle: OZ)
Leer: Ullmann, Nordbrock, Seiffert, Noormann, Hilbrands, Lindemann (83. Busemann), Lübbers, F. Lünemann, Pikula, Zumdohme (81. Th. Lünemann), Brüntjen (84. Kaltwasser).
Tore: 0:1 Zumdohme (23.), 0:2 Seiffert (54.), 0:3 Zumdohme (56.), 1:3 Dusinovic (58.), 1:4 Brüntjen (83.).

Fotos vom Spiel gibt's hier!


VfL II fügt Heisfelde erste Niederlage zu
27.03.05/29.03.05: Der VfR Heisfelde musste gestern in der Kreisliga die erste Niederlage hinnehmen. Der Spitzenreiter unterlag bei Verfolger Germania Leer II mit 0:3. Die Germanen kamen durch einen in der 33. Minute von Ombola direkt verwandelten Freistoss aus 18 Metern zum 1:0. In der zweiten Halbzeit wurde Heisfelde zwar etwas besser, doch Leer II behielt das Spiel im Griff. In der 75. Minute traf Ombola zum 2:0. Im Gegenzug gelang dem VfR beinahe der Anschlusstreffer nach einem Fallrueckzieher von Siemers. Statt eines Tores gab es fuer Heisfelde jedoch die gelb-rote Karte. Pruin wurde nach wiederholtem Foulspiel des Feldes verwiesen. Kurz vor dem Ende erzielte Tomaszewski mit einem Lupfer aus 40 Metern das 3:0. Am Ostermontag reichte es für Germania allerdings leider im Nachholspiel gegen Holthusen nur zu einem 0:0. Dank der gleichzeitigen Niederlage von Verlaat bleibt der VfL aber Zweiter. Dieser Platz berechtigt zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde.(mr)
Fotos vom Spiel gibt's hier!
Germania biegt Partie noch um
27.03.05: Als die Landesliga-Fußballer von Germania Leer am Ostersonnabend zu Hause gegen den VfL Löningen nach dem Auslassen vieler Torchancen in der 64. Minute ins Hintertreffen gerieten, befürchteten viele der 250 Zuschauer die dritte 0:1-Heimniederlage der Saison. Doch die Ostfriesen stemmten sich mit aller Macht gegen die drohende Pleite und schafften durch späte Tore von Timo Lindemann (78.) und Thomas Lünemann (80.) noch die Wende. „Das gibt Auftrieb für das Spitzenspiel in Oesede“, freute sich Germania-Trainer Ralf Ammermann nach dem 2:1-Sieg. Als überaus positiv wertete der Leeraner Coach das Bemühen seiner Elf, es immer wieder zu versuchen und nie aufzustecken. Vor allem über die linke Seite inszenierten die Hausherren viele gefährliche Angriffe. Dennoch blieb das Heimteam spielerisch hinter seinen Möglichkeiten zurück. „Nach der Pause sind wir immer mehr verkrampft“, fiel Ammermann auf. Noch mehr unter Druck standen die Ostfriesen, nachdem Daniel Grothaus nach einem Noormann-Fehler mit einem von Joachim Nordbrock noch abgefälschten 14-Meter-Schuss das 1:0 für den Gast erzielt hatte (64.). Kurz darauf hatte Germania Glück, dass Ferdi Diedrich bei einem Konter über das Tor schoss (68.). Mit seinen Einwechslungen bewies Ralf Ammermann ein glückliches Händchen. Wlodek Pikula, der wegen seiner Rückenprobleme zunächst geschont wurde, sorgte für neuen Schwung und leitete mit einem Alleingang das 1:1 ein. Nachdem Jan Zumdohme seine Vorlage an die Latte geköpft hatte, traf Timo Lindemann zum 1:1 (78.). Der für den verletzten Jörn Janssen eingewechselte Thomas Lünemann erzielte nach Doppelpass mit Lindemann im Nachsetzen das 2:1 (80.). Weil Leer weiter stürmte und Löningen auch alles nach vorne warf, entwickelte sich in den letzten Minuten ein offener Schlagabtausch. Der Germane Thorsten Seiffert verhinderte bei einem Klewer-Schuss zusammen mit Keeper Kurt Ullmann das 2:2 (87.). (Quelle: OZ)
Germania: Ullmann; Noormann - Seiffert, Nordbrock - Busemann (67. Pikula), Lübbers, Janssen (44. Hilbrands), F. Lünemann (65. T. Lünemann), Lindemann - Zumdohme, Brüntjen.
Tore: 0:1 Grothaus (64.), 1:1 Lindemann (78.), 2:1 T. Lünemann (80.).

Fotos vom Spiel gibt's hier

Nur ein Punkt gegen Brake
21.03.05: Vier Wochen nach dem starken Rückrunden-Auftakt mit dem 4:0 über TuS Esens kam Germania Leer gestern gegen den VfL Brake vor 250 Zuschauern nicht über ein 0:0 hinaus. Für den VfL war es ein Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft in der Fußball-Landesliga. Die Gäste dagegen bejubelten ihren zweiten Auswärtspunkt in dieser Saison wie einen Sieg. Als Schiedsrichter Malte Preut gestern um 16.48 Uhr die Partie abpfiff, rissen die Braker die Arme hoch. Die Germanen dagegen eilten mit hängenden Köpfen in die Kabine. „Mist, es sollte nicht sein“, sagte Mittelfeldspieler Bernhard Lübbers. Das engagierte Spiel der Leeraner auf ein Tor war nicht mit einem Sieg belohnt worden. Germanias Trainer Ralf Ammermann starrte nach dem Abpfiff minutenlang regungslos aufs Spielfeld. Die Enttäuschung war groß, denn Leer war spielerisch und läuferisch klar überlegen. „Ich kann meiner Mannschaft gar keinen Vorwurf machen“, sagte Ammermann. „Sie hat gegen destruktive Braker das Spiel klar bestimmt. Nur ein Tor haben wir leider nicht gemacht.“ In der Tat beschränkten sich die Gäste fast ausschließlich auf die Abwehrarbeit. Allerdings hätten sie bei ihren wenigen Kontern den Spielverlauf auch auf den Kopf stellen können. Die größte Chance der Gäste vergab Tirapol Pankakdi. Brakes einzige Sturmspitze stand drei Minuten vor der Pause nach einem Freistoß frei im Strafraum, traf den Ball aus sieben Metern aber nicht voll, so dass der fast beschäftigungslose Torwart Kurt Ullmann mühelos parieren konnte. Trotz klarer Feldüberlegenheit hatte Leer in der ersten Hälfte nur eine klare Chance. Timo Lindemann drosch die Kugel mit vollem Risiko neben das leere Tor. In den ersten 15 Minuten nach dem Wechsel hatten die Gastgeber ihre stärkste Phase. Mit temporeichem Spiel über die Flügel erspielten sie sich eine Vielzahl an Torchancen. Doch entweder blieb der Ball in der viel beinigen Abwehr hängen, oder aber der starke Braker Keeper Stolzenberger war zur Stelle. So etwa, als er gegen den freistehenden Zumdohme stark reagierte (52.). „Im Training sind solche Dinger drin, heute sollte es nicht sein“, ärgerte sich Ralf Ammermann. „Aber wir geben nicht auf und behalten die Tabellenspitze im Auge.“ (Quelle: OZ)
Germania Leer: Ullmann, Noormann, Seiffert, Frank Lünemann (65. Thomas Lünemann), Kaltwasser, Janssen, Lübbers, Lindemann, Brüntjen, Zumdohme, Busemann (75. Hilbrands).

Fotos vom Spiel gibt's hier
Germania siegt im Testspiel
16.03.05: Um nach den vielen Spielausfällen wieder Spielpraxis zu bekommen, hat der VfL Germania Leer am Dienstagabend ein Testspiel beim Bezirksligisten Heidmühler FC absolviert. Das Spiel auf dem "Sportplatz beim Schwimmbad" konnte der VfL mit 3:1 für sich entscheiden. Tore durch Brüntjen, Zumdohme und Lübbers.


Behrends neuer Trainer der Zweiten!
09.03.05: Germanias erfolgreiches Kreisliga-Team hat ab sofort einen neuen Trainer: Wolfgang Behrends (Foto) löst Uwe Eckel ab, der seit Sommer 2003 Spielertrainer der Zweiten war. Hintergrund sind die hohen beruflichen Anforderungen von Eckel. Dadurch wäre es dem Ex-Profi (u.a. HSV) nicht mehr möglich gewesen, das Training der VfL-Reserve regelmäßig zu leiten. "Wolle" Behrends war in dieser Saison bereits für einige Zeit als Trainer eingesprungen, als Uwe Eckel wegen beruflicher Verpflichtungen nicht verfügbar war. Eckel wird Germania II aber auf jeden Fall als Spieler erhalten bleiben. Behrends trainiert bis letztes Jahr noch den Bezirksligisten TuRa 07 Westrhauderfehn und half in der Endphase der vergangenen Saison noch als Spieler bei Germania Leer II aus. Kurios: Die beiden Germania-Herrenteams werden damit nun von den beiden bekanntesten Torjägern der Vereinsgeschichte trainiert. "Wolle" Behrends war in den neunziger Jahren als Golagetter bei Germania aktiv, während Ralf Ammermann Ende der Neunziger und Anfang des neuen Jahrtausends mit seinem Torinstinkt für Furore beim VfL sorgte.



Damals in Heidkrug...

Endlich wieder Fußball mit dem VfL?
09.03.05: Langsam verzweifeln die Fans des VfL Germania Leer - was soll man auch an diesen ganzen freien Sonntagen immer machen? Am kommenden Sonntag soll die Zeit der Spielausfälle endlich beendet sein. Wenn es der Wettergott zulässt, tritt Germania dann um 15 Uhr beim TuS Heidkrug an. Heidkrug? Da war doch was...
Genau! Das letzte Spiel beim TuS war im September des Jahres 2002 ein grandioses Spektakel. Germania siegte in Unterzahl mit 6:2! Und so liest sich der Spielbericht von damals: Was für ein Nachmittag in Heidkrug - der fünfte Germania-Sieg im fünften Spiel mit fünf Toren von Ganga! Bestes Fußballwetter und eine Gala des VfL Germania Leer, der den TuS Heidkrug mit 6:2 besiegte, sorgten für klasse Stimmung. Sein vielleicht bestes Spiel im Trikot des VfL Germania zeigte dabei Frederic Ganga, der fünf der sechs Germania-Treffer erzielte. Ins Schwimmen geriet die Heino Müller-Elf bei diesem Auswärtserfolg nur zwischenzeitlich, nachdem die Gastgeber auf 1:2 verkürzt hatte und Thorsten Seiffert nach einer gelb-roten Karte das Feld verlassen mußte. Am Ende wurden die Heidkruger von in Unterzahl spielenden Germanen regelrecht abgeschossen. Tore: 0:1 Ganga (Foulelfmeter, 25.); 0:2 Ganga (35.); 1:2 (39.); 1:3 Ombola (60.); 1:4 Ganga (73.); 1:5 Ganga (76.); 1:6 Ganga (82.); 2:6 (88.).
Bekanntlich kickt Freddy Ganga inzwischen für den TuS Esens II - aber dafür hat der VfL nun ja z.B. "Knuek" Brüntjen in den eigenen Reihen, der auch immer mal für solch einen Nachmittag gut wäre. So war es auch im Hinspiel, als er drei Mal traf. In der Hoffnung, dass es ähnlich gut läuft wie damals blicken wir am Sonntag gespannt nach Heidkrug. Germania ist in der Landesliga übrigens seit sechs Spielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage gab es beim VfL Brake. Die Kunstrasen-Kicker sind nächster Heimspielgegner von Germania am 20. März.


Saison-Verlängerung nicht ausgeschlossen
06.03.05: Bereits am Donnerstag stand fest: Alle Spiele auf Niedersachsens Amateur-Fußballplätzen fallen an diesem Wochenende aus. Schnee und Eis hatten die Austragung der Partien unmöglich gemacht. Fußballer und Fans fragen sich angesichts der vielen Spielausfälle, ob gar eine Verlängerung der Saison droht. „Dazu gibt es noch keine Notwendigkeit“, sagt der Chef des Bezirksspiel-Ausschusses, Werner Busse. „Aber“, so Busse, „ausschließen kann man das nicht“. Ab Bezirksliga abwärts sei eine Saisonverlängerung auch „relativ einfach“ zu bewerkstelligen. Schließlich müsse man sich nicht mit einem anderen Bezirk absprechen. Doch schon bei der Landesliga würden die Probleme anfangen. „Wenn wir bei der Landesliga Weser-Ems die Spielzeit verlängern, muss auch die Landesliga Hannover länger spielen“, so Busse. Hintergrund ist, dass die Tabellenzweiten nach Ablauf der Saison ein Relegationsspiel um den Aufstieg machen: „Und da wollen die Hannoveraner wohl kaum drei Woche warten, bis endlich das Relegationsspiel stattfindet.“ Einige Spieler und Funktionäre hätten in den vergangenen Tagen angeregt, die Saison generell später enden zu lassen, um die sonnigen Monate besser zu nutzen. Dazu der Bezirksspiel-Ausschuss-Vorsitzende: „Machbar wäre das. Aber ich bin skeptisch, ob das eine Mehrheit findet. Die Vereine müssten einige Erschwernisse in Kauf nehmen. Zum Beispiel würde sich die Pause von etwa sechs auf drei oder vier Wochen verkürzen.“ Das beeinflusse auch die Wechselfristen, so Busse. „Und die Spieler wollen außerdem in Ruhe in Urlaub fahren können.“ Ein anderer Vorschlag sei gewesen, früher im Winter wieder anzufangen. Zumal insbesondere dieses Jahr im Januar das Wetter ordentlich war. „Die Winterpause steht bei mir nicht zur Diskussion. Zwar sind wir so späte Wintereinbrüche wie dieses Jahr nicht gewohnt - aber trotzdem sehe ich generell keine Notwendigkeit.“ Busse habe bei diesem Vorschlag auch Widerstand bei den Vereinen gespürt: „Denn im Januar finden viele attraktive Hallenturniere statt. Darauf wollen die meisten Klubs nicht verzichten.“ Zusätzliche Entlastung bei Nachholterminen fehlt übrigens in dieser Saison, weil mehrere Feiertage auf die Wochenenden fallen. Busse: „Das war beim 3. Oktober schon der Fall. Und auch der 1. Mai ist ein Sonntag.“


Der verrückte Titelkampf
Verrückte Fußball-Landesliga Weser-Ems. Gleich sieben Mannschaften stehen mitten im Titelkampf. Spitzenreiter Schwefingen und den Tabellensiebten Esens trennen lediglich drei Punkte. Mittendrin ist auch Germania Leer als Tabellensechster mit ebenfalls drei Punkten Rückstand auf Schwefingen. Gegen Oesede hätten die Leeraner noch weiter nach oben klettern können, doch die widrigen Wetterverhältnisse verhinderten am Wochenende die Partie beim Tabellenzweiten. Germania-Trainer Ralf Ammermann: „Schade, wir hätten sehr gerne gespielt. Schließlich haben wir in der vergangenen Woche gezeigt, wie gut wir drauf sind.“ Da besiegte der VfL den TuS Esens mit 4:0. Doch auch Esens ist für Ralf Ammermann weiterhin einer der Titelkandidaten: „Ich denke nicht, dass sich eine Mannschaft absetzen kann. Das wird bis zum Ende alles ganz eng bleiben. Die Liga ist doch sehr ausgeglichen.“ Den Fußballfreund wird's freuen. Spannung bis zum Ende scheint in der Liga, in der fünf ostfriesische Teams spielen, sicher. Zwar mit einem absolvierten Spiel mehr als die Titel-Konkurrenz, aber trotzdem sensationell in den Top sieben befindet sich auch Vorwärts Nordhorn. Der ehemalige Niedersachsenligist galt nach dem knappen Klassenerhalt der vergangenen Saison als Abstiegskandidat. Doch Uli Pruisken formte aus jungen Spielern eine Mannschaft, die im Laufe der Saison immer besser zusammenwuchs. Germania-Trainer Ralf Ammermann: „Die spielen überraschend konstant. Ich befürchte aber, dass Vorwärts das Niveau nicht über die ganze Saison halten kann." Ebenso sensationell wie Nordhorns Höhenflug ist die Tabellenführung der Sportfreunde Schwefingen. Die Verantwortlichen des Vereins bekräftigen immer wieder, dass bei ihnen nur die Mindest-Aufwandsentschädigungen und sonst keine Gelder gezahlt werden. Garant für den Erfolg ist der langjährige Trainer Bernd Keiser, der kürzlich seinen Vertrag verlängerte - per Handschlag. So läuft Landesliga in dem Dorf mit lediglich 429 Einwohnern. „Die spielen seit Jahren guten Fußball. Jetzt treffen auch deren Stürmer und die Abwehr ist sehr stark. Ich denke schon, dass Schwefingen bis zum Ende oben mitmischen wird", meint Ralf Ammerman. Ein Vorteil für Germania könnte sein, dass die Emsländer am 8. Mai noch in Leer antreten müssen. Am letzten Spieltag dieser Landesliga-Saison muss der VfL am 4. Juni übrigens ausgerechnet zum TuS Pewsum reisen. Germanias medizinischer Betreuer Frank Seefeld spricht aus, was viele denken: „Ich bin mir sicher - dort kommt es zum Aufstiegs-Showdown.“

Germania siegt 4:0 gegen Esens!
21.02.05: Der VfL ist endgültig mittendrin im Spitzenkampf der Landesliga Weser-Ems. 350 Anhänger von Germania Leer feierten gestern gegen den TuS Esens nach der Pause vier herrliche Treffer ihrer Mannschaft. Trainer Ralf Ammermann vergaß bei aller Begeisterung aber zwei Schiedsrichter-Entscheidungen der ersten Hälfte nicht. Die führten zur Gelb-Roten Karte für den Esenser Spielmacher Ralf Backhaus. „Das war die Schlüsselszene“, räumte Ammermann nach dem 4:0-Sieg. Schließlich stand es noch 0:0, als Backhaus unter die Dusche marschierte. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit bekam der Esenser von Schiedsrichter Hendrik Prstrong aus Techlingen (bei Meppen) die erste Verwarnung, weil er einen Freistoß zu früh ausführte (29.). „So etwas habe ich noch nie gesehen“, erregte sich TuS-Trainer Karl Rederic über den kuriosen Pfiff. „Der Schiedsrichter pfeift den Vorteil ab und verwarnt auch noch unseren Spieler.“ Zehn Minuten später war Rederics Ärger noch größer. Nach einem Zweikampf mit Frank Hilbrands ging Backhaus im Leeraner Strafraum zu Boden. „Das war ein Elfmeter“, schimpfte Rederic. „Es war kein Foul“, beteuerte hingegen Hilbrands. Fakt ist jedoch, dass Backhaus doch sehr theatralisch zu Boden ging. Zu diesem Zeitpunkt begannen die Esenser gerade, die Partie zu kontrollieren. Stephan Dichmann hatte nach Vorarbeit des überragenden Ingo Heien gar das 0:1 auf dem Fuß, doch Frank Lünemann köpfte den Ball von der Torlinie. Gegen zehn Esenser zogen die Leeraner nach dem Wechsel ein gekonntes Kombinationsspiel auf. Dabei musste Regisseur Wlodek Pikula zur Halbzeit mit einer Verletzung in der Kabine bleiben. Doch auch ohne Kapitän ließ Germania den Trainer staunen und die Fans jubeln. Das 1:0 erzielte Christian Brüntjen in der 51. Minute, nachdem TuS-Torwart Wilko Reichow einen Schuss von Bernhard Lübbers losgelassen hatte. Damit läuteten die Germanen die erfolgreichsten 20 Minuten der Saison ein. Beim 2:0 krönte Timo Lindemann eine schöne Kombination mit einem strammen Schuss unter die Latte. Es folgte ein Kontertor von Lübbers zum 3:0. Schließlich durfte auch noch Neuzugang Jan Zumdohme ran. Bernhard Lübbers flankte maßgerecht, und der eingewechselte Zumdohme köpfte wundervoll ins Eck. Da strahlte Ammermann am Seitenrand und sagte nur eins: „Gran Canaria“. Die Reise auf die Kanaren hatte seinem Team offenbar frische Kräfte verliehen. Während die Gastgeber jubelten, verstand Ralf Backhaus die Fußballwelt nicht mehr. „Ich habe nicht ein einziges Foul begangen und bin vom Feld geflogen.“
Quellen: (OZ, VfL)
Fotos vom Spiel gegen Esens gibt's hier!


Eckel-Elf punktet in Heisfelde!
20.02.05: Germania Leer II bleibt im Rennen um die Kreisliga-Meisterschaft! Die Elf von Uwe Eckel holte heute vormittag ein 1:1 beim Spitzenreiter VfR Heisfelde. Dem VfR gehörte die erste Hälfte und so ging die Heisfelder 1:0-Pausenführung voll in Ordnung. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Germania II deutlich engagierter und kombinationssicherer. Der Lohn war das 1:1 in der 65. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter von Hozan Celik. In der 84. Minute dann der Aufreger des Spiels. Zaps wurde im Heisfelder Strafraum klar zu Fall gebracht - doch Schiedsrichter Uwe Frieling sah es anders und ließ weiterspielen. Am Ende blieb es beim insgesamt gerechten 1:1 in einem interessanten Spiel.
Fotos gibt's hier!

Uns Uwe bricht sein Schweigen
12.02.05: Ein Interview mit Germania II-Trainer Uwe Eckel zum Streit um die Freigabe-Verweigerung der drei Spieler für Concordia Ihrhove gibt es jetzt im "Magazin".
Testspiel-Ergebnisse (Winter 2005)
Bayer Leverkusen - Germania 4:0
Viktoria Flachsmeer - Germania 0:4
SV Wilhelmshaven - Germania 2:2
Hansa Friesoythe - Germania 3:3
STV Barßel - Germania 0:0
BW Papenburg - Germania 1:2
VfL Oldenburg - Germania 1:2

Testspiel-Sieg in Oldenburg
15.02.05: In einer abwechslungsreichen Partie setze sich Germania am Montag mit 2:1 beim VfL Oldenburg durch. Bereits in der 5. Minute erzielte Friedo Busemann mit einen sehenswerten Schuß das 1:0 für die Leeraner. Auch die zweite Hälfte begann für Germania nach Maß. Bernhard Lübbers erzielte in der 53. Minute nach klasse Zuspiel von Neuzugang Jan Zumdohme das 2:0. Niedersachsenligist Oldenburg kam zwar in der 85. Minute noch zum 1:2-Anschlußtreffer - doch dabei blieb es. Der VfL kam vor allem in der ersten Hälfte erstaunlich gut mit dem leicht schneebedeckten Kunstrasen an der Oldenburger Alexanderstraße zurecht. Die Ammermann-Schützlinge überzeugten durch ihr Stellungspiel und durch enorme Laufbereitschaft.

Germania erwartet Löningen

12.02.05: Nach der niederlagenlosen Serie vor der Winterpause und dem Trainingslager auf Gran Canaria herrscht bei Germania Leer Euphorie. Die Spieler sind laut Trainer Ralf Ammermann „heiß auf die Rückrunde“. Und nicht wenige im Umfeld von Germania träumen inzwischen von der Rückkehr in die Niedersachsenliga. „Dazu müssen wir uns natürlich in der Rückrunde auch das nötige Glück erarbeiten“, sagt Ammerman und fügt schmunzelnd hinzu: „Aber Pech genug haben wir ja schon in der Hinrunde gehabt.“ Morgen um 15 Uhr ist der VfL Löningen am Hoheellernweg zu Gast. Ammermann: „Zum Gegner brauchte ich meinen Spielern nicht viel sagen - das Hinspiel ist schließlich erst einige Wochen her.“ Ende November siegten die Leeraner in einer packenden Partie mit 3:2 beim starken Aufsteiger. „Da hat man auch deutlich die Stärken und Schwächen von Löningen gesehen“, so der Germania-Trainer. „Im Sturm sind die mit Diedrich und Brunnecke natürlich sehr gut besetzt. Aber in der Defensive haben sie Probleme.“ Beim Personal kann Germania heute fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich die Langzeitverletzten Steinbach und Hübscher fallen aus. Wlodek Pikula, der in dieser Woche mit Rückenproblemen kämpfte, hat inzwischen grünes Licht für einen Einsatz gegeben. Fakt ist, dass Germania heute noch weiter an die Spitze rücken kann, denn die Konkurrenten treffen direkt aufeinander und nehmen sich gegenseitig die Punkte: GVO spielt gegen Esens und Oesede gegen Pewsum. Noch ist allerdings unsicher, ob das Spiel stattfinden kann. Germania wird aber für Sonntag eine Hotline unter 0491-9995717 einrichten. Außerdem gibt's, wie immer, Infos auch im Forum.
Achtung! Spiel ist ausgefallen!


Germania holt neuen Stürmer und verlängert mit Ammermann

05.02.05: Der VfL Germania Leer hat sich eine Woche vor dem Start in die Rückrunde noch einmal verstärkt. Der VfL verpflichtete Stürmer Jan Zumdohme (Foto) von Niedersachsenligist Blau-Weiß Lohne. „Wir hatten schon im Sommer Kontakt zu ihm. Da hat es leider mit dem Wechsel nicht geklappt“, sagt VfL-Trainer Ralf Ammermann, der sich freut, dass der 24jährige jetzt doch das gelb-blaue Trikot überstreift. „Durch Jan Zumdohme haben wir im Sturm nun eine weitere Alternative.“ Außerdem erhofft sich Ammermann durch Zumdohme auch mehr Freiheiten für Torjäger Christian Brüntjen: „Die gegnerischen Abwehrspieler können sich nicht mehr nur auf Brüntjen konzentrieren. Dadurch sind wir schwerer auszurechnen.“ Vor seiner Zeit bei Blau-Weiß Lohne spielte Jan Zumdohme für Sparta Werlte und Lastrup. Der Neuzugang war auch gestern schon beim Germania-Testspiel in Barßel dabei. Die Partie gegen den Süd-Bezirksligisten endete mit 0:0. Ein Ergebnis, das Ralf Ammermann nicht überbewerten wollte: „Wir haben die ganze Woche viel trainiert - die Jungs haben schwere Beine. Deshalb bin ich nicht unzufrieden. Positiv war, dass wir hinten gut standen und wenig zugelassen haben. Allerdings muss unsere Chancenverwertung wieder besser werden.“ Vor dem Rückrundenstart gegen Löningen am kommenden Sonntag setzte der Germania-Vorstand unterdessen ein Zeichen und verlängerte den Vertrag mit Trainer Ammermann um ein weiteres Jahr. Auch Fußball-Obmann Axel Woldenga bleibt weiter in Diensten des VfL. „Die Zusammenarbeit klappt hervorragend“, lobt Marketing-Chef und Vorstandsmitglied Jens Bootsmann das Duo.

Fotos vom Testspiel in Barßel gibt's hier


Germanen zu Gast in Groningen
30.01.05: Eine Delegation von 14 VfL-Offiziellen und VfL-Fans nutzte den Germania-freien Sonntag zu einem Besuch des niederländischen Erstliga-Spiels FC Groningen gegen De Graafschap. In einer turbulenten Partie siegten die Groninger mit 1:0. Fotos vom Ausflug gibt's hier!


Ex-Germane Christoph Janßen soll am 05.02. mit seinem neuen Verein STV Barßel in Leer antreten.

Spiel in Heidmühle fällt aus - aber neue Testspiel-Termine
29.01.05: Erneuter Spielausfall für Germania. Das Testspiel beim Heidmühler FC findet wegen des schlechten Wetters nicht statt. In dieser Woche war bereits das geplante Testspiel in Uplengen ins Wasser gefallen. Um trotzdem Spielpraxis zu bekommen, wurde für Montag, 31.01., eine Partie bei Hansa Friesyothe vereinbart. Anstoß soll um 19 Uhr sein. Am Mittwoch steht dann die Begegnung in Papenburg auf dem Plan. Das Testspiel gegen den Süd-Bezirksligist STV Barßel am kommenden Sonnabend, 05.02., soll zudem in Leer ausgetragen werden. "Wir müssen uns vor den anstehenden Heimspielen auch mal wieder an unseren eigenen Platz gewöhnen", sagt VfL-Trainer Ralf Ammermann.

Spielverlegungen und neue Termine
27.01.05: Der VfL Germania startet nicht, wie ursprünglich geplant, am 06. Februar in die Restrunde der Landesliga. Der TuS Esens bat um eine Verlegung des für diesen Termin vorgesehenen Nachholspiels. Die Partie zwischen Germania und Esens findet stattdessen am 20.02. statt. Normalerweise wären die beiden Kontrahenten an diesem Tag sowieso aufeinandergetroffen - allerdings in Esens. Nun wurde das Nachholspiel in Leer auf diesen Tag gelegt. Die VfL-Partie in Esens findet jetzt am 24.03. (19.30 Uhr) statt. Im Zusammenhang mit diesen Verlegungen vereinbarte der VfL ein weiteres Testspiel. Am 05.02. tritt die Ammermann-Elf beim Süd-Bezirksligisten STV Barßel an. Rückrundenstart ist dann am 13.02. mit dem Heimspiel gegen Löningen.

VfL bestätigt gute Frühform gegen Wilhelmshaven

24.01.05: Gut 100 Zuschauer sahen gestern in Steenfelde einen interessanten Vergleich zwischen Oberligist SV Wilhelmshaven und Germania Leer mit einem leistungsgerechten 2:2. Die Fußballer des SV Wilhelmshaven waren erst einen Tag zuvor aus dem Trainingslager in der Türkei zurückgekehrt. Eine Woche vor dem Beginn der Rückrunde traf der Oberligist im letzten Test bei widrigen äußeren Bedingungen, jedoch auf einem gut zu bespielenden Platz auf einen engagierten Gegner, der nur wenig Respekt zeigte und sich auch durchaus spielerisch zu behaupten wusste. Wilhelmshaven war von Beginn an die feldüberlegene Mannschaft und erarbeitete sich schon bis zur Pause einige hundertprozentige Torchancen. Allein Sergej Zimin hätte drei Tore machen müssen, vergab jedoch unkonzentriert oder scheiterte am Leeraner Torhüter Ullmann. Aber die Leeraner waren nicht chancenlos: Wlodek Pikula und zweimal Thomas Lünemann vergaben in aussichtsreicher Position. Mit einem torlosen Unentschieden wurden die Seiten gewechselt. „Uns fehlt nach den anstrengenden Tagen die Spritzigkeit“, befand SVW-Teammanager Peter Schöne zur Halbzeit bei einer Bratwurst. Nach Wiederanpfiff wurde das zuvor schon recht ansehnliche Spiel noch besser und ein Leistungsunterschied war nicht mehr zu erkennen. Nachdem Brüntjen an der Strafraumgrenze gefoult worden war, erzielte Wlodek Pikula mit einem sehenswerten Freistoß in der 55. Minute das 1:0 für Leer. Doch nur 120 Sekunden später glich Stephan Borchardt per Kopfball zum 1:1 aus. Fünf Minuten später traf Friedo Busemann aus kurzer Entfernung zum 2:1, doch wieder reagierte Wilhelmshaven prompt und erzielte durch Daniel Farke das 2:2. In der Schlussphase hätten beide Mannschaften durchaus noch den Siegtreffer erzielen können, doch blieb es beim gerechten Unentschieden. „Mit der Leistung meiner Elf bin ich sehr zufrieden. Sie hat eine hohe Zahl an Torchancen herausgespielt“, freute sich VfL-Trainer Ralf Ammermann. „Wir haben uns weiterentwickelt.“

Germania Leer: Ullmann; Noormann, Nordbrock (46. Seiffert), Janssen (70. Zaps), Kaltwasser (70. Nehuis), Hilbrands (52. F. Lünemann), Busemann (80. Hübscher), Lindemann, Pikula, T. Lünemann, Brüntjen (70. Celik).

SVW: Damerow - Barten (46. Conrad), Diamesso, Lekki (67. Janßen), Isailovic (77. Boller) - Borchardt, Kacar, Slezak, Kowalczyk (77. Bernier) - Löning, Zimin (46. Farke)

Torfolge: 1:0 Pikula (55.), 1:1 Stephan Borchardt (57.), 2:1 Busemann (63.), 2:2 Daniel Farke (68.)
Quelle: GA

Bericht zum Spiel von Radio-Jade als mp3 - hier downloaden (mit rechter Maustaste anklicken und dann mit "Ziel speichern unter..." einen Platz auf der Festplatte zuweisen).

Bericht im Forum des SV Wilhelmshaven zum Spiel - hier

Spitzenreiter VfL...
20.01.05: ...jedenfalls in der Fairness-Wertung der Landesliga. Denn Germania ist mit nur 25 gelben Karten und ohne Platzverweise die fairste Mannschaft der Liga. Lediglich die zweitplatzierten Schwefinger kamen bislang ebenfalls ohne Platzverweis aus, haben allerdings schon 30 Mal gelb auf dem Konto. Unfairstes Team der Liga ist der FC Norden mit 44 gelben, 5 gelb-roten und 3 roten Karten. Mit-Aufsteiger Löningen steht mit 38 gelben, 4 gelb-roten und 2 roten Karten als Vorletzter nicht viel besser da.


Germania ist Stadtmeister - und Vize!
16.01.05: Der VfL brachte bei der Leeraner Stadt-Hallenmeisterschaft das Kunststück fertig, sowohl mit seiner ersten als auch mit seiner zweiten Mannschaft in das Finale einzuziehen. Im Endspiel behielt dann die "Erste", die vornehmlich aus den "jungen Wilden" des Kaders bestand, in einer hochklassigen Partie mit 6:5 die Oberhand - obwohl die "Zweite" zwischenzeitlich schon mit 3:1 führte. Am Ende wurde gemeinsam gefeiert - und auch das Preisgeld wurde auf beide Teams aufgeteilt.
Jede Menge Fotos von der Stadtmeisterschaft gibt's hier!

Impressionen von der Insel

12.01.05: mpg-Filmdatei (ca. 32 MB) zum "Abenteuer Gran Canaria" - hier downloaden (mit rechter Maustaste anklicken und dann mit "Ziel speichern unter..." einen Platz auf der Festplatte zuweisen).

Abschiedsspiel: Leverkusens Balitsch, hier im Duell mit Busemann, absolvierte gegen Leer seine letzte Partie für Bayer. Er wechselt zu Aufsteiger Mainz 05.          (Foto: Rauch)

VfL Germania Leer - Bayer Leverkusen 0:4 (0:3)

im Estadio Municipal de Vecindario (Gran Canaria)

Germania Leer: Ullmann (65. Groenewold), Noormann, Kaltwasser (63. Zaps), Nordbrock, J. Janssen (63. Celik), Hilbrands (80. Hübscher), Lübbers (35. Busemann), F. Lünemann (63. Nehuis), Lindemann (73. F.Ammermann), Pikula, Brüntjen
Bayer Leverkusen: Starke, Babic, Nowotny, Castro, Krzynowek, Ponte, Balitsch, Freier, Donovan, Voronin. Eingewechselt nach der Pause: Butt, Roque Junior, Röttger, Jones, Sahin, Bierofka, Öztürk.
Tore: 0:1 Freier (11.), 0:2 Hilbrands (40., Eigentor), 0:3 Donovan (43.), 0:4 Öztürk (87.).

Fotos vom Spiel gegen Leverkusen gibt es hier!

Allgemeine Fotos von der Gran Canaria Tour: hier

10.01.05: Germania Leer ist zurückgekehrt vom "Abenteuer Gran Canaria". Im Rahmen des beim o2-Cup-Turnier gewonnenen Aufenthalts auf der Ferieninsel verlor der VfL das Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten Bayer Leverkusen im Estadio Municipal in Vecindario lediglich mit 0:4. Für eine Überraschung hatten die Ostfriesen am späten Nachmittag des 05. Januar also nicht sorgen können, verkauften sich aber teuer: „Leer hat ein ordentliches Spiel gezeigt“, meinte Bayer-Verteidiger Jens Nowotny. „Und sie waren erfreulich fair.“ Und Andrej Voronin zeigte sich erstaunt: "Germania Leer war ganz schön stark." Die Hoffnung von Trainer Ralf Ammermann, möglichst lange ohne Gegentreffer zu bleiben, machte Nationalspieler Paul Freier aber bereits nach elf Minuten zunichte, als er Torwart Kurt Ullmann mit einem Distanzschuss überwand. Die anderen beiden Toren bis zur Pause bereitete Paul Freier vor. „Mann, der ist so verdammt schnell“, sagte Gegenspieler Bernhard Lübbers, der nach einem Zusammenprall mit Ullmann nach 35 Minuten ausgewechselt werden musste. Germania Leer hielt das 0:1 lange, bis Freier den Brasilianer Robson Ponte bediente, der den Pfosten traf. Den Abpraller schob Frank Hilbrands ins eigene Tor (40.). Rückkehrer Landon Donovan erhöhte nach einem Freier-Pass noch vor der Pause auf 3:0. (43.). Nach Wiederbeginn wurde auf beiden Seiten viel gewechselt - aber Tore fielen lange nicht. Dabei erspielte sich Germania sogar die eine oder andere Chance. Im Abschluß fehlte dann jedoch das Glück. So durfte nur Bayers Talent Öztürk noch einmal jubeln, als er in der 87. Minute zum 4:0 traf. „Wir haben uns richtig gut aus der Affäre gezogen und können stolz auf unsere Leistung sein“, freute sich Germania-Coach Ralf Ammermann. Nach dem Schlußpfiff gingen die Leeraner Spieler auf Trikotjagd. Jörn Janssen hatte schon nach dem ersten Zweikampf mit Robson Ponte gefragt, wie es denn mit einem Trikotausch aussehen würde. Der Brasilianer fragte beim Zeugwart nach - und übergab sein verschwitztes Shirt. Christoph Kaltwasser ergatterte das Oberteil von Andrej Voronin, Julian Zaps sicherte sich das Dress von Roque Junior.
(Quellen: mr, GA)

Ab in den Süden...
 
31.12.04: Endlich hat das Warten hat für die Fußballer des VfL Germania Leer ein Ende. Der o2-Cup-Sieger startet am Sonntag in das „Abenteuer Gran Canaria“, bei dem bekanntlich auch ein Spiel gegen Bayer Leverkusen inbegriffen ist - doch vor dem Spaß auf der Ferieninsel steht zunächst eine anstrengende Anreise. Da der Flieger für die Leeraner bereits um 6 Uhr in Hamburg abhebt, müssen die VfL-Kicker schon am Sonntagabend per Bahn in die Hansestadt reisen. Um 9.50 Uhr Ortszeit sollen die Ostfriesen dann Montag auf Gran Canaria landen. Und dort geht es gleich in die Vollen - denn um 14.30 Uhr hat Germania Trainingszeit zugewiesen bekommen. „Wir werden die Gelegenheit nutzen, um nach den Reisestrapazen ein wenig zu laufen und uns an das Klima zu gewöhnen“, betont Germania-Trainer Ralf Ammermann, der bei allem nötigen Ernst die Lockerheit und den Spaß in den Vordergrund stellt: „Natürlich ist es in erster Linie ein Erlebnis, einmal gegen Stars wie Roque Junior oder Berbatov antreten zu dürfen. Aber wir wollen uns auch gut gegen Bayer verkaufen.“ Das Spiel gegen den Champions League-Achtelfinalisten findet am 5. Januar um 16 Uhr statt. Danach fahren die Germania-Spieler zur gemeinsamen „Players-Party“ mit den Bayer-Profis im Restaurant „Ciao-Ciao“. Voller Vorfreude ist auch Germanias Marketing-Chef Jens Bootsmann: „Das ist schon verrückt, wenn man das alles Revue passieren läßt - mit der überraschenden Teilnahme am Internet-Voting, das wir überstanden haben und zum o2-Cup-Turnier nach Augsburg fahren durften. Und dann dort tatsächlich der Sieg. Ich werde das wahrscheinlich alles erst realisieren, wenn wir am Montagmorgen im Flugzeug sitzen.“ Was den Marketing-Chef besonders freuen dürfte, ist der enorme PR-Effekt für den VfL Germania. Bundesweit wurde zunächst über die Teilnahme und den Sieg von Germania beim o2-Cup berichtet - und nun tauchen die Leeraner erneut überall auf. Denn in allen erdenklichen Zeitschriften, im Internet und im Fernsehen werden die Testspiele von Bayer Leverkusen auf Gran Canaria angekündigt. Da befindet sich Germania plötzlich in der Gesellschaft von Feyenoord Rotterdam oder Rosenborg Trondheim, gegen die die Werkself ebenfalls auf der Ferieninsel antreten wird. „Unser Bekanntheitsgrad dürfte erheblich gestiegen sein“, schmunzelt Jens Bootsmann. Am 8. Janur kehrt der Germania-Troß vom „Abenteuer Gran Canaria“ zurück. Dann gibt es hier auf der Germania-Inetrnetseite natürlich einen ausführlichen Bericht und zahlreiche Fotos zu sehen.

Hallenmeisterschaft: Germania wird Vierter

Der TuS Esens ist inoffizieller ostfriesischer Hallenfußballmeister. Das Landesliga-Team setzte sich am Mittwoch, 29.12., in der Dreifach-Sporthalle Großefehn vor rund 350 Zuschauern im Finale gegen den Ligakonkurrenten SpVg Aurich 2:1 durch. Bereits in den teilweise sehr taktisch geprägten Gruppenspielen zeigten die fünf Landesligisten den klassentieferen Mannschaften die Grenzen auf und stellten alle Halbfinalisten. Esens besiegte in Gruppe I Aurich, Gastgeber Großefehn sowie den FC Norden, der als einziger Landesligist vorzeitig die Segel streichen musste. Großefehn bemühte sich vor eigener Kulisse, kam aber über Platz vier nicht hinaus. In der Gruppe II behielt Landesligist Germania Leer mit drei Siegen gegen die A-Junioren von Kickers Emden (3:2), den TuS Pewsum (4:2) sowie Frisia Loga (3:1) die Oberhand. Der Kampf um den zweiten Platz blieb bis wenige Sekunden vor Ende der letzten Partie offen, doch kassierte Frisia Loga im Stadtderby gegen Leer ein spätes 1:3 und musste daraufhin aufgrund des schlechteren Torverhältnisses Pewsum den Vortritt lassen. Im ersten Halbfinale ließen Esens und Pewsum kaum Chancen des Gegners zu. Als sich alle bereits auf ein Neunmeter-Schießen einstellten, schlug der Esenser Blech 37 Sekunden vor Ende der Partie zu und sicherte seiner Elf den Einzug ins Finale. Umso forscher gingen die Kontrahenten Aurich und Leer im zweiten Halbfinale zu Werke. Schon in der zweiten Minute erzielte Claassen für die SpVg den ersten Treffer, der wenige Sekunden später von Germanias Kruse ausgeglichen wurde. Zwei Minuten später schloss Löning eine sehenswerten Einzelaktion mit dem 2:1 für die SpVg ab. In einer turbulenten Schlussphase sorgte Einnolf vom 9m-Punkt für das 3:1 der Auricher, auf der anderen Seite ließ Leer in den Schlusssekunden einen Strafstoß ungenutzt. Im kleinen Finale sicherte sich Pewsum durch ein 2:1 nach Neunmeterschießen den dritten Platz, nachdem Germanias Busemann neun Sekunden vor Schluss noch zum 2:2 ausgeglichen hatte. Im Endspiel ging Esens schnell in Führung, begünstigt durch ein unglückliches Eigentor von Dietmar Busker (2.). Lars Diemel glich für die SpVg nach Vorarbeit von Tamme Bölts aus (7.). In der zweiten Hälfte des Endspiels entwickelte sich eine spannende und ausgeglichene Partie, das Aluminium verhinderte weitere Treffer. Drei Minuten vor Schluss erzielte Dirk Blech mit seinem dritten Turniertreffer das entscheidende 2:1 für den TuS. „Meine Mannschaft hat mit einer konstanten Turnierleistung hier verdient gewonnen“, freute sich der Esenser Trainer Karl Rederic.
(Quelle: OZ)

Uwes Jungs dürfen nochmal ran - oder auch nicht...
19.12.04: Tja, war leider nichts mit dem Fußball-Bonbon vor Heiligabend. Alle Kreisliga-Partien des Wochenendes wurden abgesagt - also auch das Spiel von Germania II in Hollen.


Mehr Fotos aus Aurich gibt's hier

Germania mit Derby-Sieg in Aurich

„Derbysieger, Derbysieger!“ skandierten gestern die Germania-Fans im Auricher Ellernfeldstadion. Das Ostfriesen-Duell in der Fußball-Landesliga gewannen die Gäste insgesamt verdient mit 2:0 bei der Sportvereinigung. Grund zur Freude hatte nach Spielende VfL-Coach Ralf Ammermann: „Ich bin froh, dass wir nach dem 3:2-Erfolg in Löningen bei der Sportvereinigung nachlegen konnten.“ Die Gastgeber präsentierte sich im ersten Abschnitt vor rund 200 Zuschauern, davon gut die Hälfte aus Leer, zu verhalten. Bis zur Halbzeit-Pause konnte sich Aurich keine hochkarätige Einschussmöglichkeit erspielen. Dementsprechend kritisch zeigte sich SpVg-Trainer Alwin Goldenstein: „Wir haben uns zu viele Abspielfehler geleistet und unkonzentriert agiert. Der Rhythmus fehlte durch die Spielausfälle der Vorwochen. Wir haben nicht das gezeigt, war wir abrufen können." Seine Mannschaft spielte wie mit angezogener Handbremse. Ganz anders die druck- und drangvollen Leeraner. Sie waren spielerisch besser, lauf- und zweikampfstärker. „Ich hatte das Gefühl, ein Heimspiel zu haben - und das nicht nur wegen der fantastischen Stimmung für die unsere Fans gesorgt haben“, wunderte sich Germania-Coach Ralf Ammermann. Nur mit der Chancenverwertung klappte es bei den Gästen nicht so gut. Nach einem eklatanten Fehler von SpVg-Libero Jan Winckler lief Germania-Goalgetter Christian Brüntjen alleine auf das Auricher Gehäuse zu, schob die Lederkugel aber knapp am Torpfosten vorbei (32.). Zwei Minuten später brannte es nach einem Eckball der Gäste erneut lichterloh im Strafraum der Heimelf. Mit letztem Einsatz beförderten die Platzherren den Ball aus der Gefahrenzone. In der 40. Minute fiel das fällige 1:0 für Leer: Eine Flanke von Bernhard Lübbers köpfte Torjäger Christian Brüntjen freistehend in die gegnerischen Maschen. „In dieser Situation das Tor zu machen, war schwieriger als bei seiner Großchance in der 32. Minute“, befand Ralf Ammermann. Nach dem Seitenwechsel wachten die Platzherren auf und wurden zumindest zweikampfstärker. „Meine Schützlinge haben mehr Druck gemacht und den Gegner in die Defensive gedrängt“, analysierte Alwin Goldenstein. Aurich bekam Oberwasser, weil Germania Leer sich zurückzog und somit die SpVg aufbaute. Die dicht gestaffelte Germania-Abwehr, umsichtig dirigiert vom Ex-Auricher Alfred Noormann, ließ aber nur wenig zu. Erst in der 63. Minute wurde Gäste-Schlussmann Kurt Ullmann bei einem Distanzschuss von Tamme Bölts geprüft. Bei Konterangriffen ließen die Leeraner auf der anderen Seite die nötige Kaltschnäzigkeit vermissen. Mehrfach hatte der VfL die Chance, frühzeitig alles klar zu machen. Doch genutzt wurden diese Gelegenheiten nicht. So wurde es für Germania noch eine Zitterpartie. In der 86. Minute stand Germania das Glück zur Seite: Nach einer Barghorn-Flanke köpfte der eingewechselte Timo Löning das Leder an die Torlatte. Aufatmen konnte Leer erst in der Nachspielzeit. Bernhard Lübbers überlistete SpVg-Keeper Jens Looger mit einem direkt verwandelten Eckball zum 2:0-Endstand. Nun durften die mitgereisten Germania-Fans endgültig ausgelassen feiern - der Lohn für ein gutes Spiel ihrer Mannschaft und für 90minütige lautstarke Dauer-Unterstützung von den Rängen. Und selbst mit größter Anstrengung konnte sich keiner der anwesenden Germania-Fans an einen Sieg in Aurich erinnern. Der letzte VfL-Erfolg am Ellernfeld muß Jahrzehnte zurückliegen.
(Quellen: OZ, ON, mr)

SpVg Aurich: Looger, Winckler, Mühlenbrock, Goldenstein (70. Yor), Barghorn, Frerichs, Bölts Einnolf (60. Löning), Diemel, Kahl, Ziegler (74. Culha).

Germania Leer: Ullmann, Noormann, Kaltwasser, Seiffert, Lindemann, Pikula (80. Nordbrock), Janssen (74. F. Lünemann), Lübbers, Hilbrands, T. Lünemann, Brüntjen (85. Celik).

Mehr Fotos vom Löningen-Spiel gibt es hier

Germania besiegt die Remis-Könige

29.11.04: Ein Fußballspiel dauert nicht immer 90 Minuten. Diese Erfahrung machten die Landesliga-Fußballer von Germania Leer gestern beim VfL Löningen, als die Gastgeber in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit überraschend das 1:2 schafften, in einer weiteren Vier-Minute-Phase nach Ende der regulären Spielzeit aber ohne Torerfolg blieben. So feierten die Ostfriesen im Dauerregen einen 3:2-Sieg, der knapp, aber nach Einschätzung von Trainer Ralf Ammermann „verdient“ war. Germania zeigte eine spielerisch und kämpferisch starke Vorstellung und war deutlich besser als die Heimelf. Timo Lindemann gelang schon nach sechs Minuten die Führung, Wlodek Pikula verwandelte einen an Lindemann verschuldeten Foulelfmeter (32.) : „Löningen war völlig am Boden“, so Ammermann. Aber: Leer vergab einige gute Chancen und damit die Vorentscheidung : und nach einem Ballverlust im Mittelfeld fiel „wie aus dem Nichts“ (Ammermann) der Anschlusstreffer in der ersten vierminütigen Nachspielzeit des Tages, die laut Trainer beide nicht gerechtfertigt waren. „So gravierende Unterbrechungen gab es gar nicht.“ Christian Brüntjen sorgte dann mit einem Treffer in Torjäger-Manier für den alten Abstand, als er den Ball aus der Drehung direkt annahm (58.) : Saisontor Nummer 13. Erneut ließ sich Leer auskontern (65.), dann wurde 25 Minuten gezittert : ehe es noch einmal vier Minuten dauerte, bis der Coach endlich den Abpfiff hörte. Kurz zuvor hatte der Löninger Müller in der Hektik der Schlußphase noch die rote Karte gesehen - nachdem er sich beim Schiedsrichter beschwert hatte. Nach dem Schlußpfiff feierten die Germania-Spieler ausgiebig mit den wieder zahlreich mitgereisten Fans, die die Mannschaft über die gesamte Spielzeit lautstark nach vorne geschrien hatten.
(Quelle: OZ, mr)

Germania Leer: Ullmann, Noormann, Nordbrock, Kaltwasser, Hillbrands (70. Seiffert), Lübbers, Janssen (50. F. Lünemann), Pikula, Lindemann, T. Lünemann (82. Zaps), Brüntjen.
Tore: 0:1 Lindemann (6.), 0:2 Pikula (32., Foulelfmeter), 1:2 Diedrich (45.), 1:3 Brüntjen (58.), 2:3 Diedrich (65.).

Ludger Brunnecke (rechts, hier noch im Trikot des TuS Lingen) ist der prominenteste Löninger Spieler

Germania will drei Punkte

27.11.04: „Mit Respekt“, so Trainer Ralf Ammermann fährt Fußball-Landesligist Germania Leer zum Auswärtsspiel beim VfL Löningen (14 Uhr). „Trotzdem wollen wir drei Punkte holen“, betont Ammermann im gleichen Atemzug. Das dürfte kein leichtes Unterfangen werden, denn der Tabellenachte verlor bislang erst ein Saisonspiel - spielte allerdings schon sieben Mal Unentschieden. Prunkstück der Löninger ist der Sturm - der Aufsteiger hat bereits 30 Treffer auf dem Konto. „Die haben mit Ludger Brunnecke einen Top-Spieler im Angriff“, weiß Ralf Ammermann um die Stärke des Ex-Lingeners. Die Abwehr ist mit 20 Gegentreffern jedoch anfällig: „Da müssen wir den Hebel ansetzen“, so der Germania-Trainer, der Mut aus dem überzeugenden Oesede-Auftritt vor zwei Wochen schöpft.

"Unerfahrenheit im Sturm ist Unterschied zu Spitzenteams"

20.11.04: Ein Fußball-Feuerwerk brannte Landesligist Germania Leer am vergangenen Sonntag gegen Spitzenreiter Oesede ab. Die Leeraner waren spielerisch und kämpferisch deutlich überlegen - und trotzdem hieß es am Ende nur 1:1. Morgen hätte Germania erneut ein Heimspiel gehabt - auf dem Spielplan stand das Ostfriesland-Duell gegen den TuS Esens. Doch das Wetter machte einen Strich durch die Rechnung. „Schade, mir wäre lieber, das Spiel hätte stattgefunden“, sagt Germania-Trainer Ralf Ammermann. „Denn“, so Ammermann, „wir haben momentan außer den Langzeitverletzten alle Spieler topfit an Bord.“ Zumindest komme es durch die generelle Absage in Niedersachsen nicht zu weiteren Verzerrungen im Tabellenbild. Das Spiel gegen Esens wäre für den Trainer zudem wichtig gewesen, damit seine Spieler sich endlich den verdienten Lohn für die zuletzt sehr guten Leistungen hätten abholen können. Neutrale Beobachter geben dem Coach recht: Der VfL ist viel stärker als sein neunter Tabellenplatz. „Aber“, betont Ammermann, „unsere Unerfahrenheit im Sturm ist der Unterschied zu den Spitzenteams“. Eine Schuldzuweisung solle das nicht sein: „Wir haben mit Brüntjen, Celik und Thomas Lünemann ganz junge Leute im Angriff. Denen werden wir genug Zeit geben, denn das Potential haben die Jungs.“ Der VfL-Trainer betont weiter: „Uns würde natürlich auch mal ein früher Führungstreffer in einem Spiel gegen ein Spitzenteam weiterhelfen. Dann bekommen wir die nötige Sicherheit." Hoffnungsträger für den weiteren Saisonverlauf ist der lange verletzte Timo Lindemann (siehe Foto oben), der vor der Saison von Concordia Ihrhove kam. Er zeigte gegen Oesede, wie wertvoll er für das Team ist: „Natürlich hat er noch konditionelle Defizite - aber das wird er schnell aufholen. Er ist allein schon auf Grund seiner Torgefahr jederzeit eine Bereicherung“, sagt Ralf Ammermann.

20.11.04: Infolge der schlechten Witterungsbedingungen und der daraus resultierenden Platzverhältnisse hat der Verbandsspielausschuss im Einvernehmen mit dem Verbandsjugendausschuss sowie den Bezirksspielausschussvorsitzenden entschieden, alle für das Wochenende 19./20./21. November 2004 angesetzten Meisterschafts- und Pokalspiele im Verbandsgebiet des Niedersächsischen Fußballverbandes abzusetzen. Hierunter fallen auch die Begegnungen in den Bezirken und Kreisen. Folglich auch alle Spiele der Germania-Mannschaften - sowohl im Jugend-Bereich als auch die Derbys der Herrenteams gegen Esens und den VfR Heisfelde. 16.11.04: Das Spiel der VfL-Reserve in der Kreisliga gegen Hollen fiel am Wochenende bekanntlich aus. Als kleine Überbrückung zum Spitzenspiel gegen den VfR Heisfelde am kommenden Sonntag (10.30 Uhr) gibt es jetzt dank unseres Fanbeauftragten Holger "Bussi" Buß noch einige Fotos vom grandiosen 8:0-Erfolg in Völlenerkönigsfehn. Und zwar hier.


VfL-Dominanz nicht belohnt
15.11.04: Auch Germania Leer gelang es nicht, Spitzenreiter Oesede die erste Niederlage beizubringen. In einem hochspannenden Spiel schaffte Germania aber mit dem Abpfiff das hochverdiente 1:1 durch Thorsten Seiffert. Zwei Minuten zuvor hatte unter den 350 Leeraner Fans lähmendes Entsetzen geherrscht. Erinnerungen an die bittere und unverdiente Heimniederlage gegen GVO Oldenburg wurden wach. Die Germanen hatten Ball und Gegner absolut beherrscht - aber erneut viele Chancen ausgelassen. Schon nach zehn Minuten hätte der VfL 2:0 in Front liegen müssen, aber Brüntjen vergab überhastet frei vor dem Tor, der starke Gästekeeper Riepenhoff entschärfte zudem gefährliche Schüsse von Pikula. Die Gäste blieben den Nachweis einer Spitzenmannschaft schuldig. Nordbrock hatte Torjäger Kremer (ehemals Hansa Rostock) genauso gut im Griff wie Seiffert die zweite Spitze Menkhaus. Überragend spielte auch Noormann. Der Libero verlieh der Abwehr zusätzlich Sicherheit. Nur zweimal kamen die Gäste gefährlich vor das Tor. Seiffert, der sich häufiger in das Angriffsspiel einschaltete, hatte kurz vor der Halbzeit Pech mit einem Pfostenschuss. Auch nach der Pause blieb Leer überlegen. Die Germanen bedrängten das Oeseder Tor, konnten aber auch allerbeste Einschusschancen nicht nutzen. Die Schüsse kamen zwar immer näher, aber über die Linie bugsierten zunächst die Gäste den Ball. Brüntjen hatte den Ball an an Dusinovic verloren - der Oeseder marschierte schnurstracks in Richtung Tor, ließ sich auch von Seiffert nicht stoppen und überwand Torwart Kurt Ullmann mit einem Schuss aus 20 Metern eiskalt. Doch die Moral der Germanen stimmte. Mit noch mehr Einsatz und angetrieben von einem nun lautstarken Leeraner Publikum stemmten sich die Gastgeber gegen eine weitere Heimniederlage. Schiedsrichter Volker Jäntsch ließ zurecht drei Minuten nachspielen. In allerletzter Sekunde erzielte Seiffert, den es nun gar nicht mehr in der Abwehr hielt, das 1:1. Im Gewühl nahm er den Ball am Fünfmeterraum an und schob das Leder unhaltbar ins lange Eck. „Wir hatten den Gegner jederzeit im Griff, aber wie so oft kein Tor gemacht. Ich hoffe, meine Spieler nehmen das Erfolgserlebnis des späten Ausgleichs mit in die nächsten Partien“, freute sich Germanen-Trainer Ralf Ammermann. Oesedes Teammanager Karl-Heinz Appelstiel machte keinen Hehl daraus, dass seine Mannschaft klar unterlegen war: "Mit dem Unentschieden sind wir sehr gut bedient - wenn wir in Leer einen Sieg gelandet hätten, hätten wir eine Wallfahrt starten müßen." Und so freute ihn wenigstens "die optimale Chancenverwertung" seiner Elf.
(Quellen: OZ, mr, Top-Kick / Foto: mr)

Germania Leer: Ullmann, Noormann, Nordbrock, Seiffert, Janssen (77. Kaltwasser), Pikula, Lübbers (78. Ammermann), F. Lünemann, Lindemann, T. Lünemann (67. Hilbrands), Brüntjen.

Tore: 0:1 Dusinovic (88.), 1:1 Seiffert (93.)

Fotos vom Spiel gibt es hier



Knuek rettet Punkt in Oythe
07.11.04: Der VfL Germania kann auswärts einfach nicht mehr gewinnen. Gestern spielte die Ammerman-Elf 2:2 beim VfL Oythe. Zu Beginn dominierte Germania die Partie, konnte die Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Die Oyther kamen erst ab der 30. Minute besser ins Spiel. In der 35. Minute hatten die Leeraner Glück, als die Gastgeber nur den Pfosten trafen. Im Gegenzug wäre Germania beinahe die Führung gelungen. Oythes Torhüter konnte einen Janssen-Distanzschuß nicht festhalten und nur mit vereinten Oyther Kräften konnte Brüntjen am Torerfolg gehindert werden. In der 43. Minute dann der Schock für Leer. Routinier Schmedes verwandelte einen Freistoß aus spitzem Winkel direkt zum 1:0 für Oythe. Nach der Pause schlug Germania zurück. Seiffert köpfte nach einer Ecke zum 1:1 ein (49.). Bereits das zweite Saisontor für den Abwehrrecken. In der Folgezeit zog sich Germania zu weit in die eigene Hälfte zurück und ließ Eigeninitiative vermissen. Damit kam Oythe besser ins Spiel, während der VfL höchstens durch Konter gefährlich blieb. In der 80. Minute nutzte der Oyther Zurborg eine Unachtsamkeit in der Leeraner Abwehr zum 2:1. Erst jetzt wachte die Ammermann-Elf wieder richtig auf und übernahm die Initiative. Das wurde belohnt. In der 88. Minute konnte Torjäger "Knuek" Brüntjen mit seinem 12. Saisontreffer zum 2:2 ausgleichen.
Fotos aus Oythe gibt es hier.

06.11.04: Bereits heute spielt Germania Leer beim VfL Oythe und hat den nächsten Gegner schon im Hinterkopf. „Wenn wir nicht verlieren, steigt nächste Woche in Leer das Spitzenspiel gegen SF Oesede“, nennt Trainer Ammermann seine Hoffnung. Allerdings verlor Germania auswärts zuletzt 3:4 in Schwefingen, 0:1 in Brake, und kam in Rieste nicht über ein 1:1 hinaus. Ammermann hofft aber, dass sein Team diesmal an die Leistung der Vorwoche anknüpft, als ein überzeugender 4:0-Erfolg über Heidkrug heraussprang. Außerdem wird Leistungsträger Timo Lindemann nach langer Verletzungspause erstmals von Beginn an auflaufen.
VfL II siegt erneut deutlich
01.11.04: Durch Tore von Tempel (47.), Köhle (49.) und Feldmann (Elfmeter, 61.) verteidigte die VfL-Reserve gestern gegen Völlen die Tabellenspitze der Kreisliga. Fotos davon gibt es hier!
 
VfL siegt souverän gegen Heidkrug
01.11.04: Zu einem ungefährdeten 4:0-Sieg kam Germania gestern gegen den TuS Heidkrug. "Knuek" Brüntjen besiegte den Tabellenletzten fast im Alleingang. Durch drei Tore erhöhte er sein persönliches Konto auf nunmehr elf Treffer. Alleine Heidkrugs Schlussmann Paul Larisch verhinderte einen höheren Sieg der Germanen. Mehrfach stand er einem Torerfolg der Germanen im Wege und zeigte tolle Reflexe auf der Linie. 14:1 Ecken zeugten von der Dominanz der Germanen und der Einseitigkeit der Partie. Von Beginn an ging der VfL konzentriert an die Aufgabe und zeigte, wer Herr im Hause ist. Um den gefährlichsten Gästespieler, den syrischen Nationalspieler Maher Malki, kümmerte sich Thorsten Seiffert. Der routinierte Manndecker ließ seinen international erfahrenen Gegenspieler nicht zur Entfaltung kommen. Nur einmal kam Malki in der Anfangsphase frei zum Schuss, verfehlte aber das Tor. Die Abwehr der Heidkruger, die in der Landesliga bislang die meisten Gegentore in der laufenden Saison hinnehmen musste, erwies sich schnell als Schwachstelle. Insbesondere bei Standardsituationen brannte es lichterloh im Gästestrafraum. Bei Janssens Kopfball im Anschluss an eine Ecke bekam Larisch reflexartig die Hände noch an den Ball. Wenige Minuten später passierte eine weitere Ecke Freund und Feind, so dass Brüntjen aus fünf Meter den Ball nur noch einzuschieben brauchte. Zehn Minuten später zirkelte Freistoß-Spezialist Wlodek Pikula einen Ball über die Mauer zum 2:0 ins Netz. Larisch konnte nur noch hinterherschauen. Wer in der zweiten Halbzeit mehr Initiative von den Gästen erwartet hat, sah sich getäuscht. Brüntjen scheiterte zunächst an „Teufelskerl“ Larisch, Busemann traf mit einem Schuss aufs kurze Eck nur den Außenpfosten des Heidkruger Tores. Der nach langer Verletzungspause erstmals wieder eingewechselte Lindemann und Seiffert brachten aus fünf Metern den Ball nicht im Netz unter. Dass es doch noch ein standesgemäßer Sieg wurde, dafür sorgte Brüntjen. Beim 3:0 hatte er das Glück auf seiner Seite, als Larisch seinen von der Latte abprallenden Kopfball mit dem Rücken über die Linie drückte. Beim 4:0 in der Nachspielzeit traf Brüntjen ins äußerste Eck. Germania-Trainer Ammermann bescheinigte seinem Team "eine starke Leistung". Er hofft, dass "diese mit einem Erfolg in Oythe bestätigt wird, um dann gegen Oesede ein echtes Spitzenspiel zu haben". Heidkrug-Coach Kaiser zeigte sich einfach nur sauer auf sein Team: "Unser Spiel nach vorne war nicht ligatauglich. In der Schlussphase hat die Mannschaft zum wiederholten Male Charakterschwäche gezeigt, als sie sich fast wehrlos in ihr Schicksal ergab.“
(Quelle: OZ, mr, DK)
Fotos vom Spiel gegen Heidkrug gibt es hier!

  
Der VfL reist zu Bayer nach Gran Canaria
27.10.04: Die Entscheidung ist gefallen - das Winter-Trainingslager von Bayer Leverkusen findet auf Gran Canaria statt. Als Gewinner des o2-Cups wird Germania Leer ebenfalls auf die kanarische Insel reisen und dort ein Freundschaftsspiel gegen den Champions League-Teilnehmer bestreiten. Im Januar geht's los - ein genauer Termin wird bald bekanntgegeben.
P.S.: Vom o2-Turnier in Augsburg gibt es jetzt nochmal unveröffentlichte Fotos - hier!



Kunstrasen hat mit Fußball nichts zu tun...

24.10.04: In einem Spiel, das auf Grund des durchnäßten Kunstrasens wenig mit Fußball zu tun hatte, unterlag Germania beim VfL Brake mit 0:1. Das Tor für die Gastgeber erzielte Mönnich mit einem abgefälschten Schuß bereits in der 17. Minute. Leer mühte sich redlich. Doch konstruktives Angriffsspiel auf die Beine zu stellen, blieb auf dem künstlichen Grün beinahe unmöglich. Man kann der Ammermann-Elf daher keine Vorwürfe machen, nicht alles versucht zu haben. Aber statt Fußball gab's in Brake eher Glücksspiel mit Ball. Und dabei hatte die Heim-Elf das glücklichere Händchen.
Fotos aus Brake gibt es hier zu sehen.


Germania ohne Probleme gegen Norden
18.10.04: Von der besten Seite zeigte sich Germania Leer beim 3:0-Heimsieg im Ostfriesen-Duell gegen den FC Norden. Lars Kruse (39./64.) und der für ihn eingewechselte Thomas Lünemann (83.) münzten die Überlegenheit der Blau-Gelben vor 300 Zuschauern in Treffer um. „Leer war uns in allen Belangen überlegen“, erkannte Gästetrainer Karsten Golnik den verdienten Erfolg der Hausherren an. Germania-Trainer Ralf Ammermann störte nur eins: „Wir sind viel zu oft ins Abseits gelaufen.“ Den Grund dafür kannte er auch: „Beim o2-Cup gab es kein Abseits. Wahrscheinlich lag es daran.“ Als die Norder nach dem 0:2 ihre Angriffsbemühungen verstärkten, tappte Leer bei Kontern unzählige Male in die Abseitsfalle. Erst Jörn Janssen hebelte sie aus. Nach Vorlage von Joachim Nordbrock lief er alleine aufs FCN-Gehäuse zu und legte den Ball maßgerecht Thomas Lünemann vor, der zum 3:0 einschob (83.) und die letzten Zweifel am Sieg seiner Elf beseitigte. „Wir haben nahtlos an die letzten guten Leistungen angeknüpft“, freute sich Germania-Coach Ralf Ammermann. Leer ging von Anfang engagiert zur Sache und setzte den Aufsteiger gleich unter Druck. Die Germanen versuchten es immer wieder mit hohen Bällen, bei denen FCN-Keeper Peter Konken Unsicherheiten zeigte. Zweimal klärten FCN-Verteidiger auf der Linie, ehe Lars Kruse eine Pikula-Flanke zum 1:0 einköpfte (39.). Golnik schien dieses Tor vorauszusehen, denn Sekunden zuvor kritisierte er Tido Oltmanns lautstark dafür, zu weit vom Gegner weg zu stehen. Unmittelbar nach dem Wechsel schoss FCN-Routinier Jörg Müller eine Kunick-Hereingabe am Leeraner Tor vorbei (47.). Es blieb die beste Chance der Gäste, die in der Offensive wenig zustande brachten. „Auswärts kann man verlieren, aber nicht so“, ärgerte sich Golnik, dessen Akteure sich im Aufbau viel zu viele Fehlpässe leisteten. Nach dem 2:0, das Kruse nach Vorarbeit von Brüntjen und Hilbrands erzielte (64.), ließ die Norder Gegenwehr sichtbar nach.
(Quelle: Ostfriesen-Zeitung).
Fotos vom Spiel gegen Norden gibt es hier!

Germania holt den Pott nach Leer!
10.10.04: Der VfL hat die Überraschung perfekt gemacht. Die Mannschaft von Trainer Ralf Ammermann gewann gestern in Augsburg das Turnier um den o2-Cup. Nachfolgend die Ergebnisse der VfL-Spiele. Ausführlicher Bericht folgt. Fotos gibt's hier. Einen kleinen Film (avi-Datei, ca. 10 MB) mit Eindrücken von der Freitags-Party im Zelt könnt Ihr hier herunterladen!

Vorrunde:
Eschborn II - Germania Leer 0:0
Ahbach - Germania Leer 2:6
Unterföhring - Germania Leer 1:1

Halbfinale:
DJK Augsburg-Lechhausen - Germania Leer 1:2

Finale:
Unterföhring - Germania Leer 4:5 n.E.


"Unwahrscheinliches Glück gehabt"
Unverdienter kann eine Niederlage kaum sein. Darin waren sich alle Beteiligten nach dem Spiel einig. Trotz einer Klasseleistung musste sich Fußball-Landesligist Germania Leer im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer und Aufsteiger GVO Oldenburg am Ende mit 0:1 geschlagen geben. Nur einmal entwischte der Ex-Ihrhover Markus Stern seinem ehemaligen Mannschaftskameraden Thorsten Seiffert : und schon lag der Ball zum entscheidenden Treffer im Netz. Der Spitzenreiter verzeichnete ansonsten im gesamten Spiel keine nennenswerte Chance und blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Nach einer zwanzigminütigen Abtastphase übernahmen die Germanen die Initiative und erspielten sich Chancen. Einen Kopfball von Lünemann kratzte ein GVO-Verteidiger von der Linie, den anschließenden Nachschuss setzte Seiffert knapp über das Tor (26.). Pikula verlangte mit einem Schlenzer nur zwei Minuten später Gästekeeper Büsing alles ab, der den Ball gerade um den Pfosten lenken konnte. Lübbers Direktabnahme verfehlte das Tor ebenfalls. Germania-Keeper Kurt Ullmann verlebte einen geruhsamen Nachmittag und musste nur bei einem Freistoß von Das energisch zugreifen (41.). Die Überlegenheit der Gastgeber wurde nach dem Seitenwechsel noch deutlicher. Doch das Abwehrbollwerk der Oldenburger hielt. Christian Brüntjen war beim Ex-Ihrhover Niels Schrader in guten Händen und arbeitete sich keine einzige Chance heraus. Auch mit hohen Flanken drangen die Germanen nicht durch. Als alles bereits auf ein 0:0 hindeutete, schlugen die Gäste eiskalt zu. Schrader wagte sich nach vorne und bediente Markus Stern an der Strafraumgrenze. Mit einer schnellen Drehung schüttelte er Seiffert ab und ließ Ullmann mit einem flachen Schuss aus 14 Metern ins linke Eck keine Abwehrchance. Germania-Coach Ralf Ammermann reagierte sofort und löste den Liberoposten auf. Der eingewechselte Janssen hatte den Ausgleich auf dem Fuß. Sein Schuss aus halbrechter Position wurde jedoch abgefälscht und ging über das Tor. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat gut gespielt, nur halt das Tor nicht getroffen, was sich meistens rächt“, analysierte Ralf Ammermann nach dem Spiel. GVO-Coach Thomas Absolon entschuldigte sich. „Wir haben alle gesehen, wer das bessere Team war“, versuchte er Ammermann zu trösten. GVO-Manager Willi Belke pflichtete bei: „Wir haben unwahrscheinliches Glück gehabt.“ (Quelle: OZ)

Fotos vom Spiel gegen GVO Oldenburg gibt es jetzt hier!
Germania verpasst Sprung nach oben
26.09.04: Am sechsten Spieltag hat der VfL Germania Leer zum ersten Mal in dieser Saison Unentschieden gespielt. Nach drei Siegen und zwei Niederlagen holte die Mannschaft von Trainer Ralf Ammermann mit dem 1:1 beim SC Rieste ihren zehnten Punkt in der Fußball-Landesliga. Nach einem 0:1 zur Pause erzielte "Knuek" Brüntjen den Ausgleich für den VfL. Es war das achte Saisontor für den Neuzugang. „Mit dem Unentschieden bin ich zufrieden“, sagte Germanias Trainer Ralf Ammermann. „Die Mannschaft hat den Rückstand weggesteckt und sich den Punkt durch ihr engagiertes Spiel verdient.“ Leer hatte die Mehrzahl an Einschussmöglichkeiten. Mit dem 1:0 durch Dörbebecker für die Gastgeber in der 22. Minute wurde der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Doch Leer spielte druckvoll weiter, hatte noch vor der Pause Pech mit einem Lattenkopfball von Kruse (33.), wurde aber nach dem Wechsel belohnt. Der 22-jährige Brüntjen traf zum verdienten 1:1. Rieste verteidigte danach das Ergebnis geschickt. Sonderlob gab es von Trainer Ammermann für Manndecker Torsten Seifert und Stürmer Lars Kruse, der erstmals von Beginn an spielte. "Wir hätten bei einer besseren Chancenverwertung auch den Dreier einsacken können. Uns fehlt eben ein Goalgetter", resümierte unterdessen Rieste Trainer Michael Wirtz. Letztlich lobte Wirtz aber sein komplette Team: "Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Sie hat gefightet. Ich hoffe, dass wir dafür bald auch wieder mit einem Sieg belohnt werden." (Quellen: GA, Top-Kick, mr)
Dank "Bussi" gibt es jetzt auch noch Fotos aus Rieste - und zwar hier

Interview mit einem Vam...,äh, Torjäger
25.09.04: Im Magazin gibt es jetzt ein Interview mit Christian "Knuek" Brüntjen zu lesen.


Fotos vom Skandalspiel online
20.09.04: Am Samstag unterlag die A-Jugend des VfL im Derby gegen Papenburg mit 3:4. Für reichlich Diskussionsstoff sorgte, dass die Emsländer gleich drei Elfmeter zugesprochen bekamen und somit nur ein Tor aus dem Spiel heraus erzielten. Fotos von dem Skandalkick gibt es jetzt hier!

Germania besiegt Viktoria mit 4:1
Fotos vom 4:1-Sieg über Georgsmarienhütte sind jetzt online - hier!
Bericht:
von Heino Müller
20.09.04: Eine Halbzeit Krampf und eine Halbzeit Dampf bekamen die knapp 300 Zuschauer zwischen den Fußball-Landesligisten Germania Leer und Viktoria Georgsmarienhütte gestern zu sehen. Leer siegte am Ende verdient mit 4:1 gegen einen Gast, der im zweiten Durchgang überfordert wirkte und in dieser Form sicherlich zu den abstiegsgefährdeten Teams der Klasse zählt. Die Heimelf startete druckvoll, doch die Gästeabwehr fand schnell die richtige Zuordnung, so dass der VfL-Schwung erlahmte. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte wurde die Partie wieder etwas besser. Frank Hilbrands sowie Thomas Lünemann verpassten gute Gelegenheiten, um den VfL in Führung zu bringen. Germania hatte bis dahin gegen die harmlosen Gäste das Spiel bestimmt, ohne jedoch den ganz großen Druck entwickeln zu können. Das änderte sich nach der Pause: Germanen-Coach Ralf Ammermann hatte seine Mannschaft in der Pause umgestellt, und diese Maßnahmen griffen. Alfred Noormann übernahm die Liberoposition, während Wlodek Pikula ins Mittelfeld vorrückte. Kopfbälle von Christoph Kaltwasser und Goalgetter Christian Brüntjen konnten die Gäste noch abwehren, doch dann war Thorsten Seifert zur Stelle und erzielte mit einer schönen Direktabnahme die hoch verdiente Führung. Damit erzielte Thorsten Seifert nach gut dreieinhalb Jahren im Germanen-Dress sein erstes Punktspieltor für die Leeraner. Nur wenige Minuten später erhöhte Wlodek Pikula auf 2:0. Sein Schuss von der Strafraumgrenze rutschte dem jungen Gästekeeper Gaidzig durch die Hände. Fortan wirkten die Aktionen der Gastgeber wie befreit. Mit flüssigen Kombinationen spielte der VfL die Gästeabwehr ein ums andere Mal aus. Besonders Christian Brüntjen war nun kaum noch zu halten. Das 3:0 erzielte er nach einem sehenswerten Alleingang von der Mittellinie, beim 4:1 profitierte er von einer tollen Hereingabe des eingewechselten Frank Lünemann. Zwischenzeitlich hatten die Gäste ihre einzige Chance des Spiels genutzt, als Wandel nach einem Freistoß den kollektiven Tiefschlaf der Germania-Abwehr nutzte. Bei konsequenter Chancenausnutzung hätte der Sieg noch höher ausfallen können, doch Germanias Trainer Ralf Ammermann war auch mit einem 4:1 zufrieden. „Heute war ein wichtiges Spiel für uns. Wir brauchten viel Geduld, aber am Ende war der Sieg absolut verdient“, analysierte er nach dem Spiel.

16.09.2004: Auf Grund der Teilnahme von Germania am o2-Cup in Augsburg wurde die Partie zwischen Aurich und dem VfL auf den 05. Dezember verlegt. Ursprünglich sollte am 9. Oktober gespielt werden.

Karten für Werder gegen Bayern zu gewinnen!
16.09.2004: Mit einer besonderen Überraschung kann der VfL Germania Leer im Rahmen des Heimspiels gegen Viktoria Georgsmarienhütte aufwarten. Denn Hauptpreis der traditionelle Verlosung bei den Spielen am Hoheellernweg sind dieses Mal zwei Karten für die seit Wochen ausverkaufte Bundesligapartie Werder Bremen gegen Bayern München. Teilnehmen können, wie immer, alle Stadionbesucher. Lose gibt es für einen Euro zu kaufen.

16.09.2004: Beim Aufräumen des Foto-Archivs sind noch unveröffentlichte Bilder vom Testspiel der VfL-Zweiten gegen Friesenstolz Riepe aufgetaucht. Die Bilder sind jetzt hier zu sehen.


13.09.2004: Es ist vollbracht! Dank Eurer Hilfe hat es der VfL Germania Leer geschafft, sich für den o2-Cup in Augsburg zu qualifizieren. Mehr Infos gibt es hier!
VfL II bleibt Tabellenführer
13.09.04: Germania Leer II kam bedingt durch einige Umstellungen gestern gegen Rajen nur schwer in Tritt. Zudem setzte sich der VfB Rajen kräftig zur Wehr. Mit einem verdeckten Schuss gelang Julian Zaps gleich nach der Pause allerdings der psychologisch wichtige Führungstreffer für die Germanen. Arne Woldenga mit einem Volleyschuss und Frank Scholl, der eine Flanke von Ralf Müller per Kopf verwertete, sorgten für die Vorentscheidung. Seiffert besorgte den 4:0-Endstand. (Quelle: General Anzeiger)

8:9 nach Elfmeterschießen
Zum gestrigen Pokalspiel bei TuRa 07 braucht man wohl nicht mehr viel zu sagen. Spielbericht gibt es im Forum. Fotos sind hier zu sehen

WICHTIG! Wir brauchen Eure Hilfe!!
So könnte Germania gegen Leverkusen spielen

02.09.04: So lautete die Ausschreibung von o2: "Einladung zur Teilnahme am o2-Cup 2004 Welche Mannschaft möchte nicht einmal gegen die großen Fußball-Vorbilder antreten? Hier ist Eure Chance: Bewerbt Euch jetzt mit Euren vollständigen Teilnehmerdaten und einem aktuellen Mannschaftsfoto beim O2 Cup. Die Sport1-User wählen ihre Favoriten und die sieben Mannschaften mit den meisten Stimmen spielen am 09.10.2004 auf Kosten von O2 beim DJK Augsburg-Lechhausen um den Sieg im O2 Cup. Den Gewinner erwartet ein Freundschaftsspiel gegen die Profis von Bayer 04 Leverkusen in deren Wintertrainingslager!
Fakt ist: Wir haben uns beworben und sind jetzt unter den letzten 21 Kandidaten, von denen 7 in die Finalrunde kommen. Jetzt seid Ihr gefragt! Denn Ihr müßt für uns abstimmen! So schafft der VfL es nach Augsburg und dann vielleicht zu Bayer ins Trainingslager"
Abstimmen könnt Ihr hier!. Benachrichtigt auch Freunde, Familie etc. - votet für den VfL. Wenn der Link nicht funktionieren sollte - dann unter www.sport1.de links in der Leist o2-Cup 2004 anwählen!

0:3 nach 32 Minuten
06.09.04: Nach 32 Minuten war die gestrige Partie bei den Sportfreunden aus Schwefingen für den VfL quasi schon gelaufen. Das stand es bereits 3:0 für die Gastgeber. Germania kam durch zwei Brüntjen-Treffer auf 2:3 heran, verlor aber letztendlich 2:4. Bericht liegt schon im Archiv, um der o2-Aktion hier nicht den Platz zu rauben. Schwefingen-Fotos gibt es auch - und zwar hier!
Leeraner Schachfiguren
Bericht zum Spiel Schwefingen gegen Germania aus der Ems-Zeitung:
Zu einem 4:2-Erfolg kamen gestern die Sportfreunde über Germania Leer. Verdientermaßen, daran kann es keinen Zweifel geben, wenngleich die Schwefinger nach furiosem Beginn und zwei Treffern in der 9. und 10. Minute (Möller und Efken trafen) im zweiten Spielabschnitt zweitweilig bedenklich stark nachließen. Germania begann mit einer Spielweise für die Galerie. Optisch gut anzusehen lief der Ball in den eigenen Reihen - ohne damit allerdings Eindruck auf die Schwefinger Abwehr zu machen. Die nämlich stand sicher, verschob gut nach vorne. In der 9. Minute geht es ruckzuck bei den Sportfreunden, während die Germanen wie Schachfiguren danebenstehen - mittendrin Libero Pikula. Steilpass von Briese auf Möller, der das Leder aus 14 Metern in die Maschen hämmert. Ein Fehler, der auf das Konto von VfL-Libero Pikula geht, der überhaupt nicht für Absicherung nach hinten sorgte. Nur wenige Sekunden nach dem Anstoß kommt Schwefingens Neuzugang Efken an den Ball und zieht ab. Vom Oberschenkel von Frank Hilbrands wird das Leder abgefälscht und landet in einer Bogenlampe über Kurt Ullmann im Gehäuse zum 2:0. Heiner Bollmer, auf Grund seiner Körpergröße nicht gerade ein Kopfballungeheuer, sorgt zusätzlich für ein Kuriosum: Er trifft per Kopf zum 3:0 (32. Minute) - schachmatt für Leer. Dass Germania in der zweiten Hälfte noch herankam, lag auch an den Schwefingern. "Wir haben uns doch in der Halbzeit schon beglückwünscht", nagte Verärgerung an der Zufriedenheit von Sportfreunde-Trainer Keiser, der erst durch Schultes Treffer zum 4:2 in der Nachspielzeit wieder versöhnt wurde. Schwefingens erste Gegentreffer in der Saison waren zudem unnötig. Besonders das zweite war vermeidbar - da stand Dennis Peters viel zu weit weg von Germania-Torjäger Brüntjen. Den Emsländern wird es am Ende egal gewesen sein - feierten sie doch erstmals in der Vereinsgeschichte einen Sieg über Germania Leer.

Statistiken wieder online
01.09.04: In etwas überarbeiteter Form gibt es nun hier wieder die VfL-Statistik-Seite.

Eine beeindruckende Anfangsphase
30.08.04: Zu einem souveränen 3:0-Erfolg kam der VfL gestern im Heimspiel gegen den 1. FC Nordenham. Vor allem die Anfangsminuten von Germania waren beeindruckend. Bereits in der 2. Minute hätte Lübbers beinahe das 1:0 geköpft. Doch ein Abwehrspieler konnte auf der Linie klären. In der 5. Minute klappte es besser. Nordenhams Keeper Strahlmann konnte einen Schuß nicht festhalten. Thomas Lünemann stand richtig und staubte zum 1:0 ab. Zwei Minuten später hatte Lünemann seinen zweiten Treffer auf dem Fuß, vergab aber knapp. In der 10. Minute passierte es dann aber doch. Nach einer schönen Flanke von Hilbrands traf Knuek Brüntjen mit einer Kopfball-Bogenlampe zum 2:0. Zu allem Überfluß mußte sich Gäste-Spielertrainer Rohde auch noch verletzungsbedingt selbst gegen Torben Renken auswechseln (12.). Germania beherrschte fortan die Partie - Nordenham kam im gesamten Verlauf der ersten Halbzeit nicht einmal gefährlich vor das Gehäuse von Kurt Ullmann. Direkt nach Wiederanpfiff hätte Jörn Janssen auf 3:0 erhöhen können. Er hatte Strahlmann bereits ausgespielt, kam aber ins Stolpern und konnte den Ball so nicht im leeren Tor unterbringen. Die Gäste konnten das Spiel ab der 50. Minute zumindest ausgeglichen gestalten und kamen auch zu Möglichkeiten. Die beste vergab Templin per Kopf nach einer Ecke in der 54. Minute. In der 68. Minute mußte Kurt Ullmann nach einem Fernschuß sein ganzes Können beweisen. Doch im Gegensatz zum Nordhorn-Spiel hatte man nie das Gefühl, dass es noch einmal eng werden könnte. Und das wurde es auch nicht. Denn in der 77. Minute gab es die endgültige Erlösung. Der eingewechselte Frank Lünemann erkämpfte sich an der Außenlinie das Leder und passte in die Mitte, wo Brüntjen schneller als sein Gegenspieler schaltete und zum 3:0 abschloß. Die Nordenhamer protestierten. Sie wollten zuvor ein Foulspiel von Lünemann an Claßen gesehen haben. Doch davon ließ sich der gute Schiedsrichter Pstrong (Dalum) nicht beirren. "Wir haben hoch konzentriert gespielt. Es hat sich aber gezeigt, dass es bei uns noch mit Chancenverwertung hapert", lautete das Fazit von VfL-Trainer Ammermann. Nordenhams Obmann Horst Wulff meinte: „Wir waren keineswegs die drei Tore schlechter.“ Er muß gestern ein anderes Spiel gesehen haben.
Fotos vom Spiel gibt es hier zu sehen

Landesliga-Info
August 2004: Eine Übersicht aller Landesliga-Teams gibt es jetzt im "Magazin"

F-Jugend-Fotos online
23.08.04: Die Fotos der F-Jugend-Stadtmeisterschaft (Bauverein-Cup), bei der Germania den 2. Platz belegte, sind jetzt im Netz - und zwar hier.

Dramatik in Nordhorn
23.08.04: Der VfL holte gestern mit einem 4:3 bei Vorwärts Nordhorn den ersten Sieg dieser Saison. Vor allem in der ersten Hälfte dominierte Germania das Geschehen deutlich. Als Manko stellte sich aber erneut die mangelhafte Chancenverwertung heraus. So blieb ein halbes Dutzend sehr guter Chancen ungenutzt. Zweimal trafen die Germanen die Latte - zunächst Hilbrands (8.), später Thomas Lünemann (28.). In der 33. Minute erzielte Lübbers nach einem Alleingang das 1:0 für den VfL. Damit waren die Gastgeber, die lediglich einmal gefährlich vor dem Tor von Kurt Ullmann auftauchten, sehr gut bedient. Angesichts der Möglichkeiten hätte Leer auch 4:0 oder 5:0 zur Pause führen können, eigentlich sogar müssen. Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel ging Vorwärts zumindest etwas engagierter zu Werke. Doch mitten in die vielleicht beste Phase der Nordhorner traf Thomas Lünemann zum 2:0 für den VfL (57. Minute). Lünemann und der eingewechselte Celik hätten noch erhöhen können, aber beide vergaben frei vor dem Tor kläglich. Vorwärts zeigte sich nach dem 0:2 geschockt und keiner der etwa 100 Zuschauer glaubte zu diesem Zeitpunkt daran, dass es noch einmal knapp werden könnte. Doch Germania wurde in der Defensive nachlässig. Das rächte sich - denn Hagemann konnte per Kopf auf 1:2 verkürzen (69). Erst jetzt wirkte der VfL wieder konzentrierter. Lübbers wurde in der 78. Minute im Strafraum gefoult. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Pikula zum 3:1, obwohl Vorwärts-Keeper Herding die richtige Ecke geahnt hatte. Jetzt schien endgültig alles gelaufen - doch der VfL wurde wieder leichtsinnig und so konnte Ganzkow in der 86. Minute das 2:3 erzielen. Zwischenzeitlich traf Busemann aus 18 Metern die Latte und komplettierte die Liste der guten Möglichkeiten für Germania. In der 88. Minute kam auch Christian "Knuek" Brüntjen zu seinem Treffer, als er allein auf Herding zulief und die Nerven bewahrte - 2:4. Die endgültige Entscheidung? Keineswegs. Denn Ganzkow wurde im Gegenzug nicht von den Leeranern angegriffen, konnte sich bei seinem Schuß quasi die Ecke aussuchen und es stand 3:4. Für unnötige Dramatik sorgte Schiedsrichter Dependahl (Westerhausen), als er fast acht Minuten nachspielen ließ, obwohl es während der regulären Spielzeit kaum lange Unterbrechungen gegeben hatte. Zu klaren Chancen kamen in dieser Zeit aber weder Germania noch Nordhorn und so blieb es beim hochverdienten 4:3-Erfolg für den VfL. Das sorgte für Freudentänze bei den mitgereisten Leeranern, wie auch hier auf den Bildern aus Nordhorn zu sehen ist.

Ab in Runde 3
18.08.04: Mit einem 4:1-Erfolg beim TuS Weener schaffte der VfL gestern den Sprung in Runde 3 des Bezirkspokals. Vor der Pause staubte Hilbrands nach einem Pikula-Freistoß zum 0:1 ab. In der zweiten Hälfte erhöhten Lübbers und Thomas Lünemann (2x) auf 4:0 für Germania, ehe die Gastgeber kurz vor dem Ende auf 1:4 verkürzten. Fotos vom Spiel gibt's hier zu sehen.

Auftaktniederlage
14.08.04: Durch ein Tor von Andreas Gerdes unterlag der VfL heute dem TuS Pewsum im Auftaktspiel mit 0:1. Fotos vom Spiel hier zu sehen!.

VfL verliert höchst unglücklich

15.08.04: Mißglückter Start in die Landesliga-Saison für den VfL Germania Leer. Die Gelb-Blauen unterlagen im gestrigen Auftaktspiel dem TuS Pewsum mit 0:1. Die Gäste aus der Krummhörn begannen stark und hätten bereits in der 3. Minute in Führung gehen können, als Eeten frei vor Kurt Ullmann auftauchte. Doch der VfL-Keeper parierte glänzend und bewahrte sein Team vor dem Rückstand. Es schien wie ein Weckruf für Germania. Die Gastgeber übernahmen die Kontrolle und versuchten nun das massive Pewsumer Abwehrbollwerk zu knacken. Der VfL erarbeitete sich nicht viele Chancen, aber gute. Lindemann traf zum Beispiel in der 14. Minute den Innenpfosten. Viele der rund 350 Zuschauer hatten den Torschrei bereits auf den Lippen. Zumal sich Brüntjen auch noch eine Nachschuß-Chance bot. Doch Pewsums Keeper Popp konnte sich dazwischenwerfen. Ab der 20. Minute erhöhte Germania den Druck immer mehr - und damit wurde die Partie hektischer. Auf beiden Seiten kam es zu vielen kleinen Nickligkeiten. Der unsichere Schiedsrichter Andreas Hartjen (Hasbergen) trug außerdem zur Unruhe bei. Erst ab der 40. Minute konnte sich Pewsum wieder etwas befreien. Und beinahe hätte Eeten nach einem Konter in jener Minute den Treffer für die Krummhörner erzielt. Im Gegenzug verpasste Brüntjen eine Celik-Hereingabe nur um einen Schritt. Fazit der ersten Halbzeit: Trotz der Hitze ein sehr unterhaltsames Derby mit vielen Emotionen,aber auch spielerisch wertvollen Momenten. Die zweite Hälfte begann gleich mit einem Paukenschlag. Jörn Janssen tauchte in der 50. Minute frei vor Pewsum-Torwart Popp auf. Doch der Neuzugang von Frisia Loga konnte den massigen Gäste-Keeper nicht überwinden. Der Nachschuß landete in den Wolken. Mitte der zweiten Halbzeit ließ das Tempo der Partie etwas nach, zu sehr machte den Akteuren die Glutofen-Temperaturen zu schaffen. Fortan sah die Partie in etwa aus wie beim Handball. Germania bemühte sich, kam aber meistens nicht durch das Pewsumer Bollwerk und konnte so oft nur den Ball an der Strafraumgrenze hin und her passen. Erst in der 78. Minute gab es wieder eine große Chance für die Ammermann-Elf. Der kurz zuvor eingewechselte Kruse hatte aus zwölf Metern freie Schußbahn, scheiterte aber am starken Andre Popp. Der TuS lauerte weiterhin auf Konter - und das zahlte sich in der 82. Minute aus. Neuzugang Andreas Gerdes setzte sich über rechts durch. Zunächst scheiterte er zwar mit seinem Schuß an Ullmann, den abprallenden Ball konnten aber gleich drei Germania-Abwehrspieler nicht unter Kontrolle bekommen. Gerdes bekam hingegen eine Fußspitze dazwischen und stocherte den Ball zum entscheidenden 0:1 ins Netz. Trotz langer Nachspielzeit gelang Germania nicht mehr der Ausgleich. Trainer Ralf Ammermann: "Wir haben Pewsum in Punkto Laufbereitschaft und auch spielerisch beherrscht. Leider haben wir es verpasst, das Tor zu machen. Für die Zukunft ist mir aber angesichts unserer klasse Leistung nicht bange."


Bussi for President
12.08.04: Am gestrigen Mittwoch wurde Holger "Bussi" Buß vom Germania-Fanprojekt einstimmig zum neuen Fanbeauftragten des VfL gewählt. Bussi tritt damit die Nachfolge von Frank Seefeld an, der bekanntlich in den Betreuer-Stab der ersten Mannschaft gewechselt ist. Mit Holger Buß übernimmt kein Unbekannter den Job des Fanbeauftragten. Er ist Mitglied der berühmt-berüchtigten Leeraner Punk-Band "Die 3. Zähne". Die "Zähne" geben übrigens am Sonnabend in Altschwoog ein Konzert - mehr Infos dazu gibt es auf der Homepage der Band. Dafür hier klicken

08.08.04: Eine überzeugende Vorstellung zeigte der VfL in der ersten Runde des Bezirkspokals bei Fortuna Veenhusen. Mit 7:0 setzten sich die Ammermann-Schützlinge gegen den Bezirksklassisten durch. Bereits früh ging Germania durch Lindemann in Führung - die Gastgeber hatten mit einem Lattentreffer in der ersten Halbzeit die einzige Chance des Spiels. Kurios: In der ersten Hälfte zog Busemann aus 25 Metern ab und traf tatsächlich zum vermeintlichen 4:0 ins Tor - allerdings krachte der Ball dort an die Tornetzbefestigung und sprang heraus. Der Schiedsrichter war nun der Meinung, der Ball war gegen die Latte geprallt und gab den Treffer zunächst nicht. Lautstarke Proteste der VfL-Spieler folgten. Zunächst ohne Erfolg. Erst als die Fortunen zugaben, der Ball sei im Gehäuse gewesen, korrigierte der Unparteiische seine Entscheidung.
Torfolge: 0:1 Lindemann, 0:2 Brüntjen, 0:3 Lindemann, 0:4 Busemann, 0:5 & 0:6 Brüntjen, 0:7 Lindemann.
Fotos vom Spiel in Veenhusen gibt es hier

05.08.04: Im letzten Testspiel vor dem Pflichtspiel-Start (Sonntag, 15 Uhr, Pokal in Veenhusen) besiegte der VfL gestern in einem Testspiel den Bezirksklassen-Aufsteiger TuS Weener mit 3:0. Vor heimischem Publikum am Hoheellernweg traf Lübbers bereits in der 1. Minute zum 1:0. In der zweiten Hälfte erhöhten Brüntjen und Eistert auf 3:0. Fotos vom Spiel gibt es hier zu sehen.

VfL zeigt ansprechende Leistung
22.07.04: Beim Blitzturnier zu Gunsten des vom Konkurs bedrohten Ex-Oberligisten Concordia Ihrhove im Ihrhover Hindenburg-Stadion hinterließ der VfL gestern einen guten Eindruck. Besonders im Auftaktspiel (gespielt wurde je 30 Minuten) gegen den ambitionierten Oberligisten SV Wilhelmshaven (1:1, siehe Foto unten) überzeugte Germania. Nach der frühen Führung von Jörn Janssen konnte Farke zwar kurz vor Schluß noch ausgleichen. Aber mit einem Punktgewinn gegen die Feinkost-Kicker hatte im Vorfeld wohl keiner der 500 Zuschauer gerechnet. Auch gegen den alten Ostfriesland-Rivalen Kickers Emden (Foto oben) präsentierte sich Germania lange Zeit gleichwertig. Der Oberligist zeigte sich jedoch cleverer und kam durch Neuzugang Halle zum 1:0-Erfolg. Gegen den über den gesamten Turnierverlauf stark aufspielenden Oberliga-Absteiger VfB Oldenburg gab es im letzten Spiel des Abends eine 0:3-Niederlage. Trotzdem lobte Germanias Fußball-Obmann Axel Woldenga auf der Tribüne: "Das konnte sich schon wirklich sehen lassen. Ich bin zufrieden mit der Mannschaft." Trainer Ralf Ammermann hatte in den drei Turnierspielen wieder die Möglichkeit genutzt, allen Spielern aus dem Kader zu Spielpraxis zu verhelfen. Der VfB Oldenburg sicherte sich übrigens den Turniersieg, wobei die Spieler den Pokal vorbildlicherweise der Oldeburger Fan Initiative (OFI) stifteten. VfB-Edelfan Sandra nahm den Cup freudestrahlend entgegen und lief damit prompt eine Ehrenrunde...


VfL im Pech
19.07.04: Hiobsbotschaft für den VfL. Danny Steinbach (Bild) zog sich im Training einen Kreuzbandriß zu. "Damit dürfte er etwa ein dreiviertel Jahr ausfallen", zeigt sich Germanias Fußball-Obmann Axel Woldenga geschockt. "Nun werden wir die Suche nach einem weiteren Stürmer noch intensivieren müssen", betont Woldenga. Steinbach ist nicht der erste Kreuzbandriß-Patient beim VfL. Zuvor hatte es bereits Thorsten Hübscher erwischt. Hübscher: "Ich hoffe, daß ich nach der Winterpause wieder fit bin." Im Rahmen des Vorbereitungsprogramms auf die neue Saison trat Germania Samstag zu einem Testspiel bei Kreisligist Teutonia Stapelmoor an. Dabei präsentierten sich die Leeraner in Spiellaune und siegten durch sehenswerte Kombinationen mit 7:0. Zur Pause führte der VfL bereits mit 4:0. Trainer Ammermann nutzte die Gelegenheit, um fast dem kompletten Kader zu Spielpraxis zu verhelfen. Torfolge: 0:1, 0:2, 0:3 Frank Lünemann; 0:4 Celik; 0:5 Janssen; 0:6 Lindemann; 0:7 Busemann. Ebenso gut lief es Sonntag gegen Bezirksligist Warsingsfehn. Da siegte der VfL am heimischen Hoheellernwerg mit 6:0.

Rheiderland-Reise reingestellt
18.07.04: Fotos vom Testspiel-Sieg (7:0) in Stapelmoor sind jetzt im Netz - und zwar hier

Mannschaftsfoto online
13.07.04: Das Mannschaftsfoto zur Saison 2004/05 der ersten Mannschaft ist hier zu sehen bzw. downzuloaden. Das Foto ist in einer großen Auflösung und eignet sich natürlich auch wieder als Desktop-Hintergrund.

Meisterhaftes Foto
10.07.04: Eine klasse Saison spielten bekanntlich die B-Junioren des VfL in der Bezirksliga. Am Ende wurde das Team souverän Meister. Das Meister-Foto ist jetzt hier zu bewundern.

Tourplan online
Bislang nur im Forum zu sehen, gibt es den Spielplan der Landesliga-Mannschaft jetzt auch in der Übersicht. Dafür bitte in der rechten Leiste "Spielplan" anklicken.

Weiter auf der Suche nach einem Stürmer
03.07.04: Mannschaftsvorstellungen, Spielertransfers, Schlagzeilen - während es bei anderen Fußballclubs in der Region in den vergangenen Wochen schon hoch her ging, regierte beim VfL Germania Leer die Ruhe. Früh hatten die Gelb-Blauen ihre Zugänge für die neue Saison bekanntgegeben. Danach war es still geworden. Doch hinter den Kulissen wird konzentriert gearbeitet: „Wir suchen schon noch einen Stürmer“, sagt Germanias Fußball-Obmann Axel Woldenga. „Aber wir verfallen bei der Suche nicht in Panik. Wir wollen uns schließlich nicht nur ergänzen, sondern auch verstärken.“ Auch ein neuer Libero ist nach dem Wechsel von Jürgen Schepers (Blau-Weiß Papenburg) noch im Gespräch. „Wobei hier kein zwingender Handlungsbedarf besteht“, so Woldenga. Schließlich habe man mit Noormann und Pikula Spieler im Kader, die diese Position auch früher schon besetzten. Der Fußball-Obmann schließt zudem nicht aus, daß Nachwuchstalent Frank Nehuis zukünftig die Libero-Rolle übernimmt. Der A-Jugendliche hatte bei seinen Einsätzen in der abgelaufenen Saison einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Das Problem ist jedoch, daß Nehuis nun seinen Bundeswehr-Dienst antreten muß und für Germania erst wieder ab Oktober voll zur Verfügung steht. Für Axel Woldenga ist Nehuis jedenfalls „ein Hoffnungsträger für die Zukunft, mit dem wir auch die notwendige Geduld haben werden“. Während die Entwicklung von Nehuis für Freude sorgt, sorgt ein etablierter VfL-Kicker für Unzufriedenheit. Woldenga: „Bei Dimitri Porsch wissen wir immer noch nicht, was er will.“ Gerüchten zufolge stand Porsch in Verhandlungen mit Concordia Ihrhove und dem TuS Lingen. Eine Wechselanfrage der Vereine liegt bei Germania jedoch nicht vor. Falls Porsch nun doch in Leer bleibt, könnte ihm der Poker den Stammplatz kosten: „Unsere bisherigen Planungen haben wir ohne ihn gemacht“, sagt Axel Woldenga. Unzufrieden war der Fußball-Obmann in der abgelaufenen Saison auch mit Astraud Ombola: „Seine Leistungen waren einfach unakzeptabel - insbesondere angesichts seines unbestritten großen Potentials.“ Deshalb wird Ombola zunächst nicht zum Kader des Landesliga-Teams gehören. Er muß sich erst wieder in der VfL-Reserve (Kreisliga) empfehlen. „Wenn er nochmal in der Ersten spielen will, muß er sich dort zerreißen“, lautet die klare Ansage Woldengas. Zu Saisonbeginn ausfallen wird hingegen Thorsten Hübscher, der sich nach seinem Kreuzbandriß einer Operation unterziehen mußte.