Germania auf Gran Canaria


Schock:
Beim Durchblättern seiner Reise-Unterlagen auf der Zugfahrt zum Hamburger Flughafen bemerkte Germania-Spieler Frank Lünemann zufällig, dass der Schaffner nicht das Zugfahrticket, sondern sein Flugticket abgerissen hatte. Doch alles wurde gut - der etwas planlose Mann von der Bahn wurde schnell gefunden. Den Flugcoupon hatte er gut in seiner Innentasche mit zahllosen Bahntickets verstaut...


Heilmittel:
Nachdem Germanias Bernhard Lübbers in der 35. Minute im Spiel gegen Leverkusen mit seinem eigenen Torhüter Kurt Ullmann zusammenprallte und deshalb mit einer Rippenprellung ausgewechselt wurde, kümmerte sich Bayer-Physiotherapeut und Kultfigur Dieter Trzolek um den Rheiderländer. Nach einigem Abtasten kannte Trzolek die Lösung gegen die Schmerzen: "Heute abend bei der Players-Party ein paar Kurze kippen - dann geht das schon wieder..."


Verlockend:
Auf Gran Canaria kann man viele Dinge dank Zollfreiheit kostengünstig einkaufen. Das verlockte nicht nur die Spieler - sondern auch deren Eltern. So ließ der Bingumer Aeisse Busemann, Vater von Germania-Kicker Friedo Busemann, seinem Sohn ausrichten: "Bring so viele Zigaretten wie möglich mit - so günstig bekomme ich die so schnell nicht wieder..."



Foto-Session:
Nicht nur ans Kaufen, sondern vielmehr ans Verkaufen dachte unterdessen Jens Bootsmann. Denn Germanias Marketing-Chef reiste mit dem kompletten Fanartikel-Angebot des VfL nach Gran Canaria. Dort posierten er und Spieler Bernhard Lübbers unter Palmen, bekleidet mit Vereinslogo-Mützen und diversen T-Shirts, für den neuen Online-Germania-Shop. Am Ende wurde sogar der Barkeeper des Hotels mit eingespannt und präsentierte stolz Germania-Wimpel und Fanschal.


Stimmungskanone:
Für alle Sachen einspannen ließ sich auch der mitgereiste Germania-Sponsor Karl-Heinz Leffers (Hörgeräte Leffers). "Kalli" verbreitet stets gute Laune, machte alle Partys mit und bewies auch noch Fußballverstand, als er das 4:0 für Leverkusen genau vorhersagte. Den Gewinn des Tippspiels stiftete er übrigens der Mannschaftskasse. Auch Germanias Fußball-Obmann Axel Woldenga hatte vor dem Spiel mitgetippt. Seinen Tipp wollte er nach dem 0:4 aber nicht mehr verraten. Offensichtlich hatte er „seinen“ Jungs nicht so viel zugetraut...


Höllentrip:
"Wie in einem Katastrophenfilm", lautete das Fazit eines Mitreisenden nach dem Rückflug und der Landung des Flugzeuges mit dem Germania-Tross auf dem Flughafen in Hamburg. Denn die "Air Berlin"-Maschine bestritt den Landeanflug bei starken Orkanböen und wurde heftigst durchgeschüttelt. Das sorgte für zahlreiche grüne Gesichter - nicht nur bei den Leeranern. Und Kapitän Wlodek Pikula zweifelte sogar noch Sekunden vor dem Aufsetzen an einer sicheren Landung: "Äh, ich sehe immer noch keine Landebahn..."



Abschiedsspiel:
Hanno Balitsch bestritt gegen Germania Leer seine letzte Partie für Bayer Leverkusen. Während (!) der Begegnung zwischen den Ostfriesen und der Werkself einigten sich Vertreter von Bayer und Mainz 05 auf einen Wechsel des U21-Nationalspielers.


Netter Vergleich:
Germania-Spieler Christoph Kaltwasser sprach nach dem 0:4 gegen Leverkusen aus, was viele dachten: "Wow, wir sind nur ein Tor schlechter als Real Madrid..." Bayer hatte die Spanier in der Champions League bekanntlich mit 3:0 abgefertigt.



TV-Stars:
Das DSF sendete im Rahmen der Live-Übertragung des Spiels zwischen Leverkusen und Feyenoord einen etwa dreiminütigen Beitrag über Germanias Aufenthalt auf Gran Canaria. Im Februar oder März soll in der Ulli Potofski-Sendung "Kreisklasse" ein noch ausführlicherer Bericht über den VfL gesendet werden.


Rätselraten:
Für Verwirrung bei den Fans von Bayer Leverkusen sorgte die Ostfriesen-Zeitung. In der von der OZ veröffentlichten Bayer-Mannschaftsaufstellung tauchte ein gewisser „Kaka“ auf. Im Leverkusener Internetforum "werkself.de" wurde gerätselt: Hat man ohne unser Wissen wieder einen neuen Brasilianer verpflichtet? Dann des Rätsels Lösung - es handelt sich „nur“ um Bayer-Nachwuchsspieler Jan-Ingwer Callsen-Bracker...