Wer steigt auf, wer steigt ab?
So läuft's in der Niedersachsenliga

von Mario Rauch
Die letzte Staffeltagung vor dem Niedersachsenliga-Start brachte Klarheit, wie die Auf- und Abstiegsregelung für diese Saison aussieht. Und zwar läuft es so: Die Meister der Niedersachsenligen West und Ost steigen nicht direkt in die neue eingleisige Oberliga Nord auf. Vielmehr steht nach der regulären Spielzeit noch eine Aufstiegsrunde auf dem Programm, an der insgesamt acht Mannschaften teilnehmen: Zwei Teams aus Schleswig-Holstein, zwei aus Hamburg, ein Team aus Bremen und drei Teams aus Niedersachsen. Neben den beiden Meistern haben so auch die beiden Zweitplatzierten der Niedersachsenligen noch eine Aufstiegschance. In einem vorgezogenen Qualifikationsspiel auf neutralem Platz kann sich einer der Zweiten für die anschließende Aufstiegsrunde qualifizieren, in der die acht Mannschaften auf zwei Vierer-Gruppen verteilt werden. In den Gruppenspielen hat dann jede Mannschaft noch drei Begegnungen auszutragen (ein Heim-, ein Auswärtsspiel und ein Spiel auf neutralem Platz). Die beiden Gruppensieger spielen in der Oberliga Nord. Die Sollzahl der beiden Niedersachsenliga-Staffeln bleibt bei jeweils 16 Teams. Nach einem Bericht der "Meppener Tagespost" geht Staffelleiter Klaus Bittigau davon aus, dass die Ost- und West-Staffel etwa zehn Absteiger aus der Oberliga aufnehmen müssen. Diese Mannschaften werden nach regionalen Aspekten zugeteilt. Möglich ist aber auch, dass sich die Zahl der aufzunehmenden Vereine erhöht, sollten Nordvertreter aus der Regionalliga absteigen. Die Forderung, die Zahl der Absteiger festzuschreiben und die Liga gegebenenfalls aufzustocken, sei nicht möglich, da die Spielordnung bereits beschlossen worden ist.


Aufstiegsfavorit: Die Amateure des VfL Osnabrück drängen mit aller Macht in die Oberliga - dafür werden des öfteren auch mal Profis in der Amateur-Abteilung eingesetzt. Hier zum Beispiel Arne Tammen beim Spiel in Leer. Doch als Meister steigt der VfL Osnabrück nicht direkt in die Oberliga auf. Zunächst müßten die Lila-Weißen eine Aufstiegsrunde überstehen.