Saison 2006/07 - Hinrunde




Foto © Mario Rauch

"Wir haben uns den Sieg erarbeitet"
02.12.06: Nicht geglänzt, aber gewonnen. So lautete das Fazit der Verantwortlichen von Bezirksoberligist Germania Leer am Freitagabend. Am Ende siegten die Leeraner mit 2:1 über den BV Cloppenburg II. Dabei überzeugten in der ersten Halbzeit vor allem die Gäste. Die BVC-Reserve ging vor 200 Zuschauern im Hoheellern-Stadion nicht unverdient in Führung. Ellermann verwandelte einen Foulelfmeter in der 33. Minute sicher zum 0:1. Mario Rodriguez hatte den Strafstoß verursacht: „War ein Elfmeter, ich kam einfach einen Schritt zu spät“, gestand der Germania-Kapitän ein. Trotz dreier Offensiv-Kräfte (Eling, Colak, Kurpiel) konnte Germania das BVC-Gehäuse vor der Pause nicht in Gefahr bringen. Stattdessen blieben die Gäste über Konter durchaus gefährlich. Nach der Pause lief bei den Gastgebern zwar immer noch nicht alles rund - aber die Leeraner gingen nun zumindest entschlossener zu Werk. Die Belohnung war ein Doppelschlag. Zunächst erzielte Sylla den Ausgleich zum 1:1 (52.), dann traf Colak gegen seinen Ex-Verein durch einen direkt verwandelten Freistoß zum 2:1 (57.). Germania-Trainer Johann Lünemann resümierte nach dem Spiel: „In der ersten Halbzeit hat man uns die drei Wochen Spielpause angemerkt. In der zweiten Halbzeit haben wir aber Charakter bewiesen und uns den Sieg gegen einen superstarken Gegner erarbeitet.“ Cloppenburgs Trainer Mario Neumann war hingegen enttäuscht: „Wir haben hier in Leer klasse gespielt und wurden wieder nicht belohnt. Germania hat aus keiner Chance zwei Tore gemacht.“

Der VfL: Lücking; Rodriguez, Wessels, Sylla, Lübbers (75. F. Zaps), Duwe, Busemann (46. van Hoorn), Mut, Colak, Eling (65. J. Zaps), Kurpiel.

Fotos vom Spiel gibt es hier
Stein-Attacke auf VfL-Geschäftsstelle
25.11.06: Unbekannte Täter haben Freitagnacht mit einer Gehwegplatte ein Fenster der Geschäftsstelle am Hoheellernstadion des VfL Germania Leer zerstört. Beim Aufprall der schweren Steinplatte gingen in dem Büro zudem Einrichtungsgegenstände und Computer-Zubehör zu Bruch. „Wir haben keinen Anhaltspunkt, wer für diesen Vandalismus verantwortlich ist. Deshalb hoffen wir auf Hinweise der Anwohner oder Augenzeugen“, sagt Germania-Vorstandsmitglied Jens Bootsmann. Er hat für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung von 200 Euro ausgelobt. Infos zur Tat können unter 0491-66043 oder 0491-9995717 mitgeteilt werden.
Foto von der demolierten Geschäfsstelle

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Start des Stadionumbaus beim VfL
24.11.06: Am heutigen Freitag startete im Hoheellernstadion des VfL endlich der heiß ersehnte Stadionausbau. Auf der "Hoheellern-Seite" entsteht eine überdachte Stehplatz-Tribüne, in die die vorhandenen Stehtraversen integriert werden. Der VfL-Vorsitzende Heinz Eden und VfL-Marketing-Chef Jens Bootsmann gaben heute mit dem symbolischen Spatenstich den Startschuss für die Bauarbeiten. Die Steh-Tribüne wird insgesamt 25 Meter breit sein und 400 Zuschauern Platz bieten. Die Kosten belaufen sich auf 50.000 Euro. "Der Bau soll bereits zum Rückrundenstart im Februar fertig gestellt sein", zeigt sich der verantwortliche Architekt Bruno Penning zuversichtlich. In naher Zukunft soll auf der "Evenburgallee-Seite" zudem eine komplett neue Tribüne mit Sitz- und Stehplätzen sowie einem Schulungsraum entstehen. Im "Bauch" dieses Gebäudes werden auch neue Mehrzweck- und Umkleideräume integriert. Neben den beiden Tribünen passiert auch sonst noch einiges im Hoheellern-Stadion. So werden die Anlagen für die Leichtathleten saniert und ergänzt. Beispielsweise wird eine neue Hochsprunganlage installiert.

Fotos vom ersten Spatenstich und ersten Bautag gibt es hier

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Spielausfälle und A-Jugend-Erfolg
20.11.06: Der Regen war dagegen, dass die beiden Herren-Mannschaften des VfL ihre Erfolgsserien fortsetzen konnten. Freitag musste die Kreisliga-Partie Germania Leer II gegen TuRa 07 II abgesagt werden. Und auch in Esenshamm hieß es "Land unter", so dass das Bezirksoberliga-Spiel des TV gegen unseren VfL ebenfalls ausfiel. Die A-Jugend durfte aber ran - und bleibt in der Niedersachsenliga weiter auf Erfolgskurs. Beim A-Jugend-Nachwuchs des Oberligisten VSK Osterholz-Scharmbeck siegte der VfL mit 2:0 durch Tore von Stolz und Malchus. Für Germania war es der vierte Sieg in Folge.

Die Zuschauer auf der "Hoheellern-Seite" stehen bald im Trockenen.
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Start des Tribünenbaus beim VfL
21.11.06: Am kommenden Freitag, 24. November, startet im Hoheellernstadion des VfL endlich der heiß ersehnte Stadionausbau. Auf der "Hoheellern-Seite" entsteht eine Tribüne, in die die vorhandenen Stehtraversen integriert werden. Der Spatenstich erfolgt um 14 Uhr. In naher Zukunft soll auf der "Evenburgallee-Seite" zudem eine komplett neue Tribüne mit Sitz- und Stehplätzen sowie einem Schulungsraum entstehen.

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A-Jugend siegt auch gegen Löwen-Nachwuchs
14.11.06: Die A-Jugend des VfL Germania spielt als Aufsteiger in der Niedersachsenliga weiterhin eine gute Rolle. Am Wochenende siegte die von Axel Woldenga trainierte Mannschaft mit 4:0 gegen Eintracht Braunschweig II. Die Tore für den VfL erzielten Stolz, Müller, Malchus und Zemmar.
Fotos vom Spiel gibt es hier

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VfL enttäuscht beim torlosen Remis
10.11.06: Es war schon ein kurioses Szenario am Freitagabend. Die Spieler und Verantwortlichen des GVO Oldenburg feierten das 0:0 im Bezirksoberliga-Spiel bei Germania Leer wie eine Meisterschaft. „Wir sind hochzufrieden mit dem Punkt - zumal wir nach dem Platzverweis für Nebo eine Halbzeit in Unterzahl gespielt haben. Wir haben ja auch ganz andere Ambitionen als Germania“, erklärte GVO-Spieler Frank Hilbrands nach der Partie die Freude. Hilbrands war vergangene Saison noch in Leer aktiv und lief Freitag als Mannschaftskapitän gegen seinen ehemaligen Verein auf. Während die Gäste feierten, schlichen die Leeraner mit hängenden Köpfen vom Platz. „Es gibt Tage, da kann man zehn Stunden spielen und schießt kein Tor. Der heutige Tag gehörte dazu“, sagte Axel Woldenga. Der Germania-Fußballobmann beklagte die „Einfallslosigkeit“, mit der die Gastgeber zu Werke gingen: „Das war unsere schwächste Saisonleistung. Wir haben nur versucht, mit langen und hohen Bällen zum Erfolg zu kommen.“ Und die landeten meistens in den Armen des fast zwei Meter großen GVO-Torhüters Edin Nuredinovski. Der 24-jährige stand unter besonderer Beobachtung. Denn zu den 250 Zuschauern im Hoheellernstadion gehörte auch Franz Gerber. Der Ex-Trainer von Hannover 96 sowie St. Pauli ist als Spielerberater tätig und nahm in dieser Funktion Nuredinovski in Augenschein. Der GVO-Torhüter war einst U21-Nationalspieler in Mazedonien und möchte nun in Deutschland den Sprung in den Profibereich schaffen. Freitagabend wurde er allerdings kaum geprüft. Germania war zwar optisch über die gesamte Spielzeit überlegen, trat aber drucklos und ohne zündende Ideen auf. So wackelte die GVO-Abwehr kaum. Die beste Chance hatte Colak (27.), der Nuredinovski mit einem platzierten Schuss zu einer Glanzparade zwang. Kurz vor der Pause verfehlte zudem Touré das GVO-Gehäuse mit einer Volleyabnahme knapp. Auf der Gegenseite hätte ausgerechnet Frank Hilbrands die Gäste beinahe in Führung gebracht. In der 24. Minute strich sein Schuss von der Strafraumgrenze nur Zentimeter über das Tor von Marcel Lücking. Oldenburgs Nebo sah nach einem Revanchefoul kurz vor der Pause die Gelb-Rote Karte. Doch auch gegen zehn GVO-Spieler fiel dem VfL wenig ein. Mit einer starken kämpferischen Leistung und aufreizendem Zeitspiel retteten die Oldenburger das Remis relativ problemlos über die neunzig Minuten.

Der VfL: Lücking, Rodriguez, Mut, Sylla,Wessels, Duwe, Harries (70. Eling), Lübbers, van Hoorn (46. Pikula), Colak, Touré.

Fotos vom Spiel gibt es hier

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02.11.06: So, nach kurzer Pause zurück in alter Frische. Die Berichte zu den Spielen gegen Schüttorf und in Nordhorn liegen bereits hier im Archiv. Auch die Fotos vom 4:1-Sieg über Schüttorf sind inzwischen online - und zwar hier.
VfL bleibt an der Spitze
30.10.06: Mit einem 2:0-Erfolg bei Vorwärts Nordhorn verteidigten die Fußballer von Germania Leer am elften Spieltag die Tabellenführung in der Bezirksoberliga. Die Ostfriesen gingen durch ein Eigentor von Stefan Thielke in Führung.(30.), Sherif Touré schloss einen Konter mit einem Heber zum 2:0 ab (77.). „Das war eine spielerisch ansprechende Leistung“, lobte Germania-Trainer Johann Lünemann hinterher. Nach einem zehnminütigen Abtasten nahm der Spitzenreiter das Heft in die Hand und erarbeitete sich die besseren Chancen. Friedo Busemann, der erstmals in dieser Saison von Anfang an dabei war, zeigte im Mittelfeld eine starke Leistung. Das Führungstor fiel unter tatkräftiger Nordhorner Mithilfe: Nach einem Colak-Schuss wollte Libero Florian Ganzkow im eigenen Fünf-Meter-Raum klären und schoss dabei so unglücklich seinen Teamkollegen Stefan Thielke an, dass der Ball von dessen Schienbein im Vorwärts-Tor landete (30.). Wenig später sah der Nordhorner Ulli Plüdemann nach einem Foul im Mittelfeld die Ampelkarte (35.). Gelb-Rot bekam auch der Leeraner Sebastian Harries gezeigt (53.). Danach gestaltete Nordhorn die Partie offen, aber die besseren Chancen besaß weiterhin der Spitzenreiter. Touré schloss einen Konter mit dem 2:0 ab (77.). Ein zweites Tor blieb dem Leeraner Stürmer versagt, weil ein Vorwärts-Verteidiger seinen Schuss noch von der Linie kratzte. In der Schlussphase wechselte Leer auch Jürgen Heijenga ein, der am Vormittag bereits eine Stunde bei der Kreisliga-Reserve mitgespielt hatte. Der musste eine Minute vor dem Ende zwischen die Germania-Pfosten, weil sich Keeper Marcel Lücking eine Platzwunde am Kinn zuzog und die Germanen bereits dreimal ausgetauscht hatten. Heijenga bekam allerdings nichts mehr zu tun.
Text-Quelle: OZ

Der VfL: Lücking; Rodriguez, Zaps, Wessels (80. Heijenga), Mut, Duwe, Lübbers, Harries, Busemann (75. Pikula), Colak (80. Eling), Touré.

Tore: 0:1 Thielke (Eigentor, 30.), 0:2 Touré (77.)


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4:1! VfL schießt sich an die Spitze
23.10.06: Germania Leer ist neuer Spitzenreiter der Fußball-Bezirksoberliga. Durch einen 4:1-Sieg gegen Mitabsteiger FC Schüttorf übernahmen die Ostfriesen die Tabellenführung vom SV Holthausen/Biene, der in bei BV Cloppenburg II 1:3 verlor. Auch die Germanen hatten trotz des scheinbar klaren Erfolgs insbesondere in der zweiten Halbzeit große Probleme mit den Schüttorfern. Dabei waren die Voraussetzungen für einen geruhsameren Nachmittag schnell gegeben. Nach nur 58 Sekunden führte der VfL. Touré hatte aus halbrechter Position abgezogen. Gästekeeper Heckmann konnte den Ball nur abklatschen, so dass Colak keine Mühe hatte, den Ball ins leere Tor zu köpfen. Eine Viertelstunde später vollendete van Hoorn seinen sehenswerten Flügellauf zum 2:0, als er Torwart Heckmann aus spitzem Winkel tunnelte. Lübbers und Colak hätten wenig später auf 3:0 erhöhen müssen, aber Lübbers traf nur den Pfosten und Colak schob aus fünf Metern Heckmann den Ball in die Arme. Die Gäste waren bis dahin nur einmal gefährlich vor Keeper Lücking aufgetaucht, aber Wessels traf nur das Lattenkreuz. Die Germanen stellten im Gefühl der sicheren Führung das Spielen ein. „Die schnelle Führung war nicht gut für unser Spiel“, meinte Trainer Johann Lünemann später. „Wir haben taktische Fehler begangen und den Gegner wieder aufgebaut.“ Hinzu kam, dass den Gästen sozusagen mit dem Pausenpfiff der wichtige Anschlusstreffer gelang. Wenschlag hatte einen Freistoß aus 25 Metern in den Winkel gehämmert. Die zweite Halbzeit gestalteten die Gäste wesentlich ausgeglichener, ohne aber richtig gefährlich zu werden. Die Heimelf aber fand nicht mehr zu ihrem Anfangselan nicht zurück. Ein glückliches Händchen bewies Trainer Lünemann mit seinen Einwechslungen. „Eling und Busemann haben ihre Einwechslung gerechtfertigt“, lobte der Coach. Dem 3:1 ging ein Flügellauf von Busemann voraus, der den freistehenden Eling am langen Pfosten bediente. Beim 4:1 stand Eling goldrichtig, um eine Flanke von Lübbers zu verwerten, der zuvor gleich dreimal freistehend an Heckmann gescheitert war.
Text-Quelle: OZ

Der VfL: Lücking, Rodriguez, Mut, Wessels, Zaps, van Hoorn (62. Pikula), Harries, Duwe, Lübbers, Colak (77. Busemann), Touré (65. Eling).

Tore: 1:0 Colak (1.), 2:0 van Hoorn (17.), 2:1 Wenschlag (45.), 3:1 Eling (82.), 4:1 Eling (90.)

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Hinweis in eigener Sache
22.10.06: www.germanialeer.de wird ausnahmsweise einige Tage nicht aktualisiert. Aber keine Sorge, auf aktuelle Infos müsst Ihr in dieser Zeit nicht verzichten. Alle News gibt es wie immer auch auf Peters Fanpage www.forza-vfl.de.ms oder im Germania-Forum.


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VfL holt Punkt auf Kunstrasen
16.10.06: Von Hektik und Fouls war die Begegnung der Fußball-Bezirksoberliga zwischen dem SV Brake und dem VfL Germania Leer geprägt. Ein Spielfluss konnte sich daher kaum entwickeln. Germania spielte durchaus offensiv und besaß Feldvorteile. Gute Torchancen hatten aber eher die Braker. Insgesamt ging das 0:0 in Ordnung. „Es war kein schönes Spiel. Unser Spielfluss litt darunter, dass ich einige Veränderungen im Team vornehmen musste,“ sagte der Braker Trainer Ralf Voigt. Für den verletzten Jörg Seidel rutschte Marco Kuck auf die Liberoposition. „Dadurch fehlte es meinem Mittelfeld an Ideen,“ ergänzte Voigt. Nicht in der Startelf tauchte auch Mustafa Abbas auf, da er erst zwei Tage vor dem Spiel aus einem Urlaub zurückgekehrt war. SVB-Akteur Necati Uluisik bekam im zentralen Mittelfeld das Spiel nicht in den Griff, da seine Nebenleute viel mit Defensivarbeit beschäftigt waren und kaum Akzente nach vorne setzten. Uluisik blieb daher gezwungenermaßen nichts anderes übrig, als wiederholt das Dribbling zu suchen. Damit blieb er zumeist aber „zweiter“ Sieger. Uluisik (32.) war es auch, der die größte Chance für die Gastgeber vergab. Allein vor dem Leeraner Torhüter Marcel Lücking stehend, lupfte er diesem das Leder nur in die Arme. Brakes Marco Kuck war sich sicher: „Hätte Necati hier das Tor getroffen, wären wir als Sieger mit 1:0 vom Platz gegangen.“ Kuck hatte übrigens gleich zu Beginn Glück, dass er für eine Tätlichkeit an Kurpiel nicht vom Platz gestellt wurde (4.). Fortan waren dem Braker aber die Schmährufe der mitgereisten Leeraner Fans sicher. Stephan Borchardt, der in einigen Szenen den Torabschluss suchte, und Danny Stenull (47.) vergaben weitere Tormöglichkeiten für den SVB. Germania kam zu Möglichkeiten, als Colak einer Kurpiel-Hereingabe vorbeirutschte (41.). Einen Rodriguez-Freistoß parierte SVB-Torwart Stolzenberger mit Mühe (47.). Da Hektik und Fouls zunahmen, wurde die Begegnung immer zerfahrener. Wegen einer Notbremse an Tomasz Kurpiel sah Carsten Feist (68.) bei Brake die Rote Karte. Drei Minuten später ließ sich Kurpiel gegen Stephan Borchardt angeblich zu einer Tätlichkeit hinreißen und sah ebenfalls Rot. „Beide Platzverweise hätten nicht erteilt werden müssen“, gab Gästetrainer Johann Lünemann zu verstehen. Fair zeigte sich jedoch Carsten Feist: „Ich habe den Ball bei meinem Platzverweis tatsächlich nicht getroffen, sondern nur den Gegner.“ Lünemann freute sich, dass seine Elf mit diesem Ergebnis im neunten Spiel in Folge ungeschlagen blieb. Sherif Touré kam beim VfL erst in den letzten zehn Minuten zum Einsatz: Touré begründete es wie folgt: „Es ist Fastenzeit in meinem Glauben. Und daher bin ich geschwächt.“ Der VfL blieb im neunten Punktspiel der Saison unbesiegt. Germania-Trainer Johann Lünemann war zufrieden: „Mit dem Unentschieden in Brake kann ich bestens leben.“ (Text-Quellen: NWZ, Ostfriesen-Zeitung, VfL)

Der VfL: Lücking; Wessels, Mut, Rodriguez, Lübbers, Harries, van Hoorn, Zaps, Duwe, Colak (80. Touré), Kurpiel.

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2:0! VfL siegt vor 1.200 Zuschauern im Derby
Das erste Punktspiel der Kreisrivalen nach zehn Jahren endete mit einem glücklichen Sieg: Der VfL setzte sich gestern Abend vor 1.200 Zuschauern mit 2:0 gegen Ihrhove durch und bleibt damit weiter unbesiegt. Germania-Trainer Johann Lünemann, bis vor zwei Jahren Trainer beim damaligen Oberligisten in Westoverledingen, hatte nach dem Abpfiff kein Problem, den Gegner zu loben: „Concordia hat uns das Leben sehr schwer gemacht und taktisch eine ganz starke Leistung gezeigt. Es war das erwartet schwere Spiel für uns.“ Ihrhoves Coach Roman Rubaj, unter Lünemann noch Stammspieler bei Concordia, hatte Mühe, die Fassung zu wahren. Er marschierte nach Spielende zu seinen Akteuren, klatsche sie alle ab und gratulierte zu einer starken Vorstellung. „Wenn wir hier das 1:0 gemacht hätten, wäre das anders ausgegangen.“ Wohl war. Spätestens vor dem Leeraner Führungstor - Bassirou Sylla hatte nach einem Schuss des eingewechselten Stefan Eling abgestaubt (70.) - hätten die Gäste vorne liegen müssen, aber der eingewechselte André Sick scheiterte nach einem Konter völlig freistehend an VfL-Keeper Marcel Lücking. Und zwei Minuten nach Wiederanpfiff hatte Baris Vural bereits das 1:0 auf dem Fuß gehabt. Er spitzelte das Leder an Lücking vorbei, aber auch Zentimeter am leeren Tor. „Solche Dinger muss man machen, sonst geht das nach hinten los“, sinnierte Concorden-Torwart Lutz Klüver hinterher. Er hatte beim ersten Gegentreffer keine Chance, und beim zweiten Treffer behielt Sherif Touré freistehend die Nerven (85.), wobei Ihrhoves Trainer Roman Rubaj und Torwarttrainer Ephard Baumann ebenso lautstark wie erfolglos eine Abseitsstellung des Togolesen moniert hatten. „Am Ende steht nun mal das Ergebnis“, sagte Lünemann - insbesondere mit Blick auf die schwache erste Halbzeit - fast schon ein bisschen entschuldigend. „Ihrhove hat hinten super gestanden - und wir sind eben ziemlich verhalten angefangen“, sagte der Germanen-Coach. „Es war deutlich zu sehen, was für uns hier auf dem Spiel stand.“ Offiziell 1.200 Zuschauer sorgten für eine tolle Kulisse im Hoheellernstadion. Die Partie, extra auf 18 Uhr verlegt, musste mit zehn Minuten Verspätung angepfiffen werden, weil sich die Besuchermassen vor den Eingangstoren stauten. Die Spieler ließen sich zunächst von der tollen Atmosphäre nicht anstecken, erst im zweiten Abschnitt unter Flutlicht ging es deutlich temporeicher und aggressiver zu.(Text-Quelle: OZ)

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VfL-Tor-Videos online
04.10.06: In Zusammenarbeit mit der Fanpage www.forza-vfl.de.ms können wir Euch nun zwei kurze Videos (avi-Dateien) von wichtigen VfL-Toren präsentieren.
Sven Duwes Traumtor aus 35 Metern zum 3:2 in Löningen (inklusive Jubelszenen) könnt Ihr hier herunterladen.
Den 2:1-Siegtreffer von Tomasz Kurpiel aus dem Spiel gegen Oesede gibt es hier als Download.

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Glücklicher 2:1-Sieg gegen Oesede
von Heino Müller
02.10.06: In einem zerfahrenen Spiel der Fußball-Bezirksoberliga besiegte der VfL Germania Leer gestern die Sportfreunde Oesede mit 2:1. Die Gastgeber siegten schmeichelhaft. Glücksgöttin Fortuna trug das blau-gelbe Trikot. Der Gast machte die Räume eng und zwang die überlegene Heimelf, mit harmlosen langen Bällen zu operieren. Die erste Chance des Spiels hatte dann auch Oesede, doch Plogmann vergab überhastet. Mehr als zwanzig Minuten waren gespielt, als Duwe mit einem Direktschuss an SF-Torwart Winter scheiterte. Wer nun auf eine Initialzündung gehofft hatte, sah sich getäuscht. Der VfL ließ Zweikampfstärke, Laufbereitschaft und Spielwitz vermissen. So war es nicht verwunderlich, dass der Gast kurz vor der Halbzeit sogar in Führung ging. Menkhaus war nach einem Abpraller mit dem Kopf zur Stelle. Gegen den nun noch tiefer stehenden Gast tat sich Germania auch nach dem Wechsel schwer, wenngleich man das Tempo nun eindeutig erhöhte. Auf der anderen Seite hätte Börger nach knapp einer Stunde das 0:2 erzielen können, doch er schob einen Querpass von Menkhaus freistehend am Tor vorbei. Trotz der Probleme bei Gästekontern brachte Germanias Trainer Johann Lünemann mit Stefan Eling den vierten Stürmer, nachdem schon zur Halbzeit Neuzugang Sherif Touré das Stürmerduo Kurpiel/Colak ergänzt hatte. Und die Hereinnahme von Eling machte sich sofort bezahlt. Mit seinem ersten Ballkontakt erzielte der Rheiderländer nach Vorarbeit von Touré das 1:1. Germania setzte nach, war aber in der Abwehr anfällig. Als wieder einmal ein Oeseder den Leeranern enteilt war, stürzte Torwart Lücking aus dem Tor und foulte den Stürmer außerhalb seines Strafraumes. Germania hatte Glück, dass der Schiedsrichter es bei einer Gelben Karte für Lücking bewenden ließ. In der 78. Minute sahen die offiziell 350 Zuschauer die einzige gelungene Leeraner Kombination. Über Lindemann und Colak kam der Ball zu Kurpiel, der zum 2:1 traf. Auch danach gelang es Germania nicht, das Spiel zu kontrollieren. Es brannte vielmehr lichterloh im Strafraum der Heimelf, aber den Gästen fehlte das Glück zum 2:2. Germania-Trainer Johann Lünemann war am Ende entsetzt: „Was hier geboten wurde, hat mit Fußball nichts zu tun. Oesede hatte es nicht verdient zu verlieren.“

Der VfL: Lücking, Rodriguez, Mut, Wessels, (46. Lindemann), Sylla, Harries (65. Eling), Duwe, van Hoorn (46. Touré), Lübbers, Colak, Kurpiel.

Tore: 0:1 Menkhaus (42.), 1:1 Eling (62.), 2:1 Kurpiel (78.).

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VfL II mit Sieg über BSV an die Spitze
02.10.06: „Alle, die dachten, das wird ein Spaziergang, wurden eines Besseren belehrt“, sagte Leer II-Trainer Wlodek Pikula nach dem 2:0-Sieg über den BSV Bingum, „die Gäste haben sich sehr gut verkauft“. Die Zweite des VfL überzeugte erst im zweiten Durchgang, als sie häufig vor dem Bingumer Tor auftauchte und auch ihre Chancen nutzte. Dank der Burlager Niederlage vom Sonntag ist die Pikula-Elf nun Spitzenreiter der Kreisliga.
(Text-Quellen: OZ, VfL)

Tore: 1:0 ter Veer (65.), 2:0 Lünemann (88.).

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Kantersieg für VfL II
25.09.06: In der Fußball-Kreisliga unterlag der VfR Heisfelde am Samstag Germania Leer II mit 0:6. Die VfL-Reserve war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und ging in der 25. Minute durch ter Veer in Führung. Nach dem Seitenwechsel drehte die Pikula-Elf richtig auf und erhöhte durch ter Veer (60. und 75.) sowie Torhüter Hellmers (78., Foulelfmeter), Fabian Zaps (85.) und Eistert (91.) auf 6:0. Heisfeldes Dennis Hahn sah in der 78. Minute gelb-rot wegen Meckerns.

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Geduldsspiel mit gebrochenem Finger
23.09.06: „Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel“, sprach Germania Leer-Fußballobmann Axel Woldenga am Freitagabend aus, was viele dachten. Denn fast über die gesamte Spielzeit neutralisierten sich Blau-Weiß Lohne und Germania Leer im Fußball-Bezirksoberliga-Spiel - und am Ende siegte Germania doch mit 1:0. Zu verdanken war es der Kaltschnäuzigkeit von Sven Duwe, der in der 68. Minute aus spitzem Winkel eine der wenigen Torchancen des Spiels nutzte. Zwei Minuten zuvor hätte Erhan Colak bereits das Tor erzielen können. Er hatte den Lohner Torhüter Figlarz schon ausgespielt, doch dann konnte Blau-Weiß-Spieler Feldkamp noch retten. Ansonsten blieben Torraumszenen Mangelware - vor allem im ersten Durchgang. Gegen die zeitweise rustikal vorgehenden Gastgeber (drei gelbe Karten in den ersten 25 Minuten) kam Germania kaum ins Spiel. „Mit den ersten 20 Minuten war ich überhaupt nicht zufrieden“, sagte Germania-Trainer Johann Lünemann. Der VfL-Coach kämpfte sich in besonderer Weise durch die Partie. Vor der Abfahrt nach Lohne klemmte sich Lünemann einen Finger in der Autotür: „Der Finger ist gebrochen. Aber der Sieg lindert den Schmerz.“ Zufrieden konnte der Trainer mit der Abgeklärtheit seiner Mannschaft sein. Denn nach dem Führungstreffer behielt die VfL-Defensive die Ruhe und wirkte jederzeit sicher - daran änderte auch die gelb-rote Karte (wiederholtes Foulspiel) für Thomas Wessels in der 74. Minute nichts. Auf Grund der Cleverness und der optischen Überlegenheit der zweiten Hälfte war der Germania-Sieg letztendlich nicht unverdient. „Ich denke, dass das Spiel in Lohne eins war, wie es in dieser Saison noch einige geben wird“, sagte Johann Lünemann und betonte weiter: „Wir werden immer wieder in die Situation kommen, dass wir Geduld gegen Gegner brauchen, die sehr defensiv eingestellt sind. Bisher hat es sich immer ausgezahlt, wenn wir diese Geduld hatten - früher oder später fällt das Tor für uns.“

Der VfL: Lücking, Rodriguez, Sylla, Lübbers, Mut, Harries (46. Lindemann), Wessels, Duwe, Kurpiel (75. Zaps), Eling (55. van Hoorn), Colak.

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A-Jugend feiert ersten Sieg
18.09.06: Die A-Jugend des VfL feierte am Samstag ihren ersten Saisonsieg. In einer spannenden und durchaus sehenswerten Partie setzte sich Germania in der Niedersachsenliga mit 1:0 gegen Bückeburg durch. Die Entscheidung brachte ein kurioses Eigentor der Bückeburger in der 82. Minute. Der Sieg für Leer ging aber in Ordnung, da der Germania-Nachwuchs mehr Spielanteile und die besseren Chancen hatte.

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1:1 im Spitzenspiel
16.09.06: So recht wussten die Spieler und Verantwortlichen des VfL Germania Leer am Freitagabend noch nicht, wie sie das 1:1 im Bezirksoberliga-Spitzenspiel gegen den SV Holthausen-Biene einordnen sollten. "Wenn es dumm läuft, verlieren wir am Ende sogar noch - obwohl wir die besseren Chancen hatten", sagte Johann Lünemann nach dem Schlusspfiff. Der Germania-Trainer spielte damit auf die "Hundertprozentigen" von Kurpiel (55.) und Eling (69.) an, die leichtfertig vergeben wurden - und auf Bienes Großchance durch Kues, der kurz vor dem Ende den Leeraner Torwart Lücking noch zu einer Glanzparade zwang. "Auch wenn wir in der Situation fast noch den Siegtreffer gemacht hätten, muss ich zugeben, dass ein 3:1-Sieg für Leer gerecht gewesen wäre", gab Holthausen-Biene-Trainer Bernhold Nünning zu. Ohne den gesperrten Denker und Lenker Tim Zevenhuizen spielten die Gäste aus dem Emsland aus einer massiven Deckung und lauerten auf Konter. So passierte in der ersten Halbzeit nicht viel, Torraumszenen blieben hüben wie drüben Mangelware. "Wir tun uns schwer, wenn der Gegner so tief steht", sagte Germania-Kapitän Mario Rodriguez. Einen Freistoß von Hasnik nutzte Biene in der 22. Minute zur Führung. Christian Bruns köpfte mit der ersten richtigen Torchance des Spiels das 0:1. Im Getümmel bekam er dabei den Ellenbogen eines Leeraner Abwehrspielers ins Gesicht. Der Torschütze blieb benommen liegen und musste mit Verdacht auf Jochbeinbruch ins Kreiskrankenhaus gebracht werden. Dort gab es Entwarnung: "Sein Gesicht ist zwar stark geschwollen. Aber es ist zum Glück nichts gebrochen", teilte Bienes Fußball-Koordinator Uwe Dietrich mit. Der Führungstreffer gab Holthausen-Biene aber kaum Sicherheit. Stattdessen kam Germania besser ins Spiel und erzielte durch Harries (31.) den Ausgleich. "Man hat aber vor allem in der ersten Halbzeit gesehen, dass es in unserer neu formierten Mannschaft noch Abstimmungsprobleme gibt", erklärte Germania-Trainer Johann Lünemann, warum es seinem Team nur selten gelang, mit spielerischen Mitteln die Abwehr der Gäste auszuhebeln. So ergaben sich trotz der deutlichen optischen Überlegenheit der zweiten Halbzeit nur die Großchancen durch Kurpiel und Eling. Nach der gelb-roten Karte für Bernhard Lübbers (wiederholtes Foulspiel) kurz vor Schluss musste sogar noch einige Minuten gezittert werden. Bienes Fußball-Koordinator Uwe Dietrich war mit dem 1:1 hoch zufrieden: "Es war sicher ein glücklicher Punkt. Aber ich bin stolz auf unsere junge Mannschaft, die sich vom stimmungsvollen Publikum in Leer nicht beirren ließ."

Der VfL: Lücking, Rodriguez, Sylla (65. Eling), van Hoorn (55. Pikula), Wessels, Mut, Duwe, Harries, Lübbers, Colak, Kurpiel.

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Dramatischer 4:2-Sieg in Löningen
11.09.06: Über weite Strecken der Partie hatte Gastgeber Löningen gestern in der Bezirksoberlia gegen den VfL Germania Leer gut gespielt und wurde am Ende doch kalt erwischt: Ein Sonntagsschuss von Sven Duwe sorgte dafür, dass die zweimal in Führung liegenden Löninger ihr Heimspiel gegen den VfL gestern noch verloren hat. 2:4 (1:0) mussten sich die Löninger Fußballer vor 300 Zuschauern (davon rund 100 Leeraner) am Ende geschlagen geben, obwohl sie sich im Vergleich zum 2:7 in Nordhorn stark verbessert präsentiert hatten. Leer machte zwar von Anfang ein gutes Spiel und spielte sich Chancen heraus, die Löninger Abwehr stand diesmal aber sicher. Und auch nach vorne lief es wieder besser. So erzielte Ferdi Diedrich in der 24. Minute nach Flanke Markus Wichmanns per Kopf das 1:0. Zwar traf der VfL in der 37. Minute den Löninger Innenpfosten, aber auch die Gastgeber kamen über Konter immer wieder zu Chancen. Eine Unkonzentriertheit kurz nach der Pause (47.) brachte Leer den Ausgleich. Die Löninger Defensive wehrte zu kurz ab, und Thomasz Kurpiel donnerte den Ball volley aus 16 Metern ins Löninger Netz. Aber die Löninger hielten weiter dagegen und spielten sich in den folgenden Minuten gleich mehrere gute Chancen heraus. Germania hatte seinerseite beste Chancen, traf aber durch Eling und Colak nur Pfosten und Latte. In der 62. Minute war es dann für Löningen erneut Ferdi Diedrich, der traf. Nach einem langen Pass von Björn Bullermann und einer Kopfballverlängerung Thorsten Braks war der Routinier zur Stelle und vollendete zum 2:1. Angetrieben von den frenetischen Leeraner Fans kämpfte sich Germania zurück ins Spiel. Löningen konnte die Führung bis zur 78. Minute halten - dann tankte sich Erhan Colak (im Bild) durch und markierte den Ausgleich. Nur zwei Minuten später passierte das, was Löningens Trainer Wolfgang Eling nach dem Spiel als Genickbruch bezeichnen sollte. Sven Duwe setzte aus 35 Metern zum Schuss an und traf unhaltbar in den Winkel des Löninger Tors. Die Freude über das VfL-Tor entlud sich in einem großen Jubelknäuel von Leeraner Fans und Spielern. Löningen warf zwar noch einmal alles nach vorne, was Leer aber in der 83. Minute für einen Konter nutzte. Nach einer schönen Kombination war es wieder Colak, der zum 2:4 traf. „Wir hatten kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu“, sagte Löningens Trainer Eling: „Aber letztendlich hat Leer verdient gewonnen, wenn auch um ein Tor zu hoch.“ Germania-Trainer Johann Lünemann betonte: „Das Spiel war nur über den Charakter zu gewinnen. Und den hat meine Mannschaft bewiesen.“ (Text-Quelle: NWZ, VfL)

Tore: 1:0 Diedrich (24.), 1:1 Kurpiel (47.), 2:1 Diedrich (62.), 2:2 Colak (78.), 2:3 Duwe (80.), 2:4 Colak (83.).

Der VfL Germania: Lücking, Rodriguez, Sylla, Wessels, Mut, Duwe, Harries, Lübbers (46. van Hoorn), Kurpiel (80. J. Zaps), Colak, Lindemann (46. Eling).

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Junge Garde unterliegt erst im Elfmeterschießen
07.09.06: Viele Spieler des VfL trainierten gestern auf der Anlage des VfR Heisfelde. Im Bezirkspokalderby bei Frisia Loga gab Trainer Johann Lünemann unterdessen den „kleinen Germanen“ eine Chance. Deshalb war es keine Sensation, als am Ende der Bezirksligist im Jubelkreis tanzte. Mit 5:3 nach Elfmeterschießen siegte Frisia vor knapp 300 Zuschauern. Doch auch der Erfolg über die zweite Gäste-Garnitur konnte die Freude von Frisia-Coach Werner Pastorek kaum schmälern. „Ich habe fünf Jahre bei Germania gespielt und war dort Trainer. Da sind Spiele gegen diesen Verein immer etwas Besonderes für mich.“ Sein unterlegener Trainerkollege Johann Lünemann wirkte am Ende kaum unglücklicher. „Ich habe die erste Elf nicht spielen lassen, damit die jungen Leute auch mal vor vielen Zuschauern zum Einsatz kommen.“ Und ob sie nun Jürgen Heijenga, Nanno Amelsberg oder Fabian Zaps hießen, der Coach war zufrieden. „Die Jungen haben ein großes Spiel abgeliefert.“ Beim Elfmeterschießen verließ sie aber das Glück. Julian Zaps scheiterte an Frisia-Torwart Detlef Brinkmann, und Christian van Hoorn zielte neben das Tor. Dagegen verwandelten alle Logaer sicher. Das Elfmeterschießen war für die Zuschauer die Entschädigung für nicht allzu prickelnde 90 Minuten. Vor der Pause standen die Abwehrreihen so gut, dass auf beiden Seiten keine echte Torchance heraussprang. Danach spielten das Aluminium, das Glück und ein paar Millimeter die Hauptrolle. Zunächst traf Ex-Germane Thorsten Seiffert per Kopf die Unterkante der Leeraner Torlatte, ehe Frank Lünemann - auch er spielte früher bei Leer - den Ball zum 1:0 über die Torlinie drückte. Dann folgte der Aluminium-Test auf der anderen Seite. Der Fernschuss von Sven Duwe prallte von Pfosten zu Pfosten, dann bugsierte der Ex-Logaer Fabian Zaps den Ball ins Tor. Im Gegenzug traf auch Holger Ehmen wieder den Innenpfosten, doch diesmal war kein Verwerter zur Stelle. Nach viel Aufregung rund ums Aluminium folgte viel Leerlauf. Dafür durften sich zumindest die Frisianer am Elfmeterschießen erfreuen. „Jetzt können wir im Wettbewerb richtig viel erreichen“, schien Werner Pastorek gar auf den Pokalgeschmack gekommen zu sein.(Text-Quelle: OZ/GA)

Loga: Brinkmann, Heidt, Kubin (46. Pali), Seiffert, Bohlken, Geus (71. Hermes), Lünemann, Jädtke, Ehmen, Skomarowsky.

Der VfL: Je. Gronewold, Heijenga, Duwe, J. Zaps, Pikula (75. Ja. Gronewold), F. Zaps, Busemann, Amelsberg (59. Kurtic), van Hoorn, Eling, Celik.

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A-Jugend: Ostfriesland-Derby endet torlos
06.09.06: Im Aufeinandertreffen der beiden besten A-Jugend-Mannschaften Ostfrieslands gab es gestern keinen Sieger. Germania Leer und Kickers Emden trennten sich in der Niedersachsenliga 0:0. In einer nicht unbedingt spielerisch hochklassigen, aber stets spannenden Partie verdiente sich der VfL durch eine hervorragende kämpferische Leistung den Punkt gegen Kickers.

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Touré wechselt zum VfL
30.08.06: Der VfL hat Sherif Touré verpflichtet. Zwar sind noch vertragstechnische Details zu klären, aber grundsätzlich sind sich Spieler und Verein einig, wie Germania-Vorstandsmitglied Jens Bootsmann mitteilt. Mit der Spielberechtigung dürfte es also noch etwas dauern, so dass Sherif Freitag mit größter Wahrscheinlichkeit nicht gegen Concordia spielen kann bzw. darf.
Touré erlangte im Laufe des vergangenen Jahres bundesweit Bekanntheit, als er zum vorläufigen WM-Kader von Togo gehörte. Nachdem jedoch Togos Trainer und Touré-Befürworter Stephen Keshi entlassen wurde und Otto Pfister übernahm, hatte Sherif Touré schlechte Karten. Am Ende gehörte er nicht zum WM-Kader. Pfister setzte auf Spieler aus höheren Klassen - Touré war zu jener Zeit aber "nur" in der Bezirksliga bei Concordia Ihrhove aktiv. Touré kam im Jahre 1998 mit 16 Jahren nach Deutschland. Sein Spielerberater Klaus-Dieter Müller, der ehemalige Präsident von Hannover 96 und Rechtsanwalt aus Hannover, hatte ihn in Togo entdeckt und ihm den Weg nach Deutschland geebnet. Der 24-jährige Stürmer spielte von 1998 bis 2001 als Vertragsamateur bei Hannover 96. Im dortigen Profikader reichte es jedoch nur zu 3 Einsätzen in der 2. Bundesliga, in Hannovers Amateur-Mannschaft galt Touré aber schon damals als feste Größe. Nach seiner Zeit in der Landeshauptstadt heuerte der Togolese beim damaligen Oberligisten Concordia Ihrhove an. Wegen der bekannten finanzieller Probleme musste der Verein jedoch zwangsabsteigen und so landete auch Touré zunächst in der Bezirksklasse. Mit zahlreichen Toren und herausragenden Leistungen legte Touré aber den Grundstein für zwei Ihrhover Aufstiege in Folge. Nun soll er Germania helfen, den Sprung in die Niedersachsenliga zu schaffen.



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Torloses Remis in Schapen
28.08.06: Der VfL gab sich gestern bescheiden. Beim noch sieglosen Tabellendreizehnten FC Schapen kamen die Ostfriesen nicht über ein 0:0 hinaus. Fußballobmann Axel Woldenga war dennoch zufrieden mit dem Punkt. „Es darf keiner glauben, wir hauen in dieser Liga alles weg und marschieren so durch zum Titel. Das Unentschieden ist gerecht. Schapen war ein unbequemer Gegner. “ In der Tabelle belegt der VfL nun nach drei Spielen mit sieben Punkten Rang vier. Vor allem zwei starke Abwehrreihen prägten diese Begegnung. Die Gäste bestimmten zunächst das Spielgeschehen. Allerdings blieb die Angriffsspitzen stumpf. Schapen verteidigte sehr geschickt und ließ kaum eine Torchance zu. Die beste Möglichkeit hatten die Leeraner zehn Minuten vor der Pause. Erhan Colak traf mit einem Distanzschuss allerdings nur den Pfosten. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff wurde die Germania-Abwehrkette gesprengt. Als Schapens Martin Wuwer Richtung Germania-Tor marschierte, wurde er von Mario Rodriguez am Trikot festgehalten. Logische Konsequenz war die Rote Karte für den Verteidiger. „Eine korrekte Entscheidung“, sagte Woldenga. Der Fußballobmann betont weiter: „Wir waren nun in Unterzahl sogar stärker als mit elf Mann und hatten durch Lübbers und Kurpiel sogar die besseren Torchancen. Insgesamt geht das Ergebnis aber absolut in Ordnung.“ (Text-Quelle: General Anzeiger)

Der VfL: Lücking; Wessels, Sylla, Rodriguez, Duwe, Lindemann, Zaps (46. van Hoorn), Lübbers, Harries, Colak (80. Eling), Kurpiel (88. Busemann).

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VfL gewinnt Regenschlacht
21.08.06: VfL-Trainer Johann Lünemann hatte es geahnt. Der SV Emstek setzte im Spiel der Fußball-Bezirksoberliga tatsächlich vor allem auf die Defensivkunst. Da sich die Leeraner vor 300 Zuschauern jedoch an die taktische Vorgabe des Trainers hielten, kamen sie gestern Nachmittag gegen den SV Emstek zu einem völlig verdienten 2:0-Erfolg. Bitter allerdings, dass VfL-Verteidiger Sergej Mut kurz vor Spielende (86.) wegen Umstoßens eines Emsteker Spielers vom Schiedsrichter Rüther die Rote Karte erhielt. Da zudem Tomasz Kurpiel nach seinem Treffer zum 1:0 wegen „Ausziehens des Trikots“ die Gelb-Rote Karte sah und der Trainer der Germanen wegen Meckerns den Platz verlassen musste, war Lünemann trotz des Sieges nicht allerbester Laune. „Der Schiedsrichter hat ganz gut gepfiffen, hätte meiner Meinung nach aber mehr Fingerspitzengefühl zeigen müssen“, sagte Lünemann. Die Hinausstellungen waren letztlich nicht spielentscheidend. Die Gastgeber begannen engagiert, hätten allerdings nach vier Minuten bei der lange Zeit einzigen Chance der Gäste beinahe das 0:1 hinnehmen müssen, als der Emsteker Schröder völlig frei zum Schuss kam, das Tor jedoch verfehlte. Danach bestimmte Leer bei strömendem Regen eindeutig das Geschehen. Doch Erhan Colak, Mario Rodriguez und Sergej Mut konnten bei ihren hochkarätigen Chancen den Ball nicht im Tor unterbringen. Knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff fiel dann das erlösende 1:0. Tomasz Kurzpiel wurde am Strafraum angespielt, umdribbelte noch einen Gegenspieler und schoss unhaltbar für den Emsteker Schlussmann Möller zum längst fälligen 1:0 ein. Da Kurpiel bei seinem Jubellauf das Trikot hochzog, sah er anschließend die Gelb-Rote Karte. Emstek musste jetzt die Abwehr öffnen, hatte in der Folgezeit jedoch nur wenige Ideen und brachte das Tor der Leeraner selten in Gefahr. Stattdessen erhöhte Sven Duwe auf Zuspiel von Colak mit einem Schuss aus 16 Metern auf 2:0. „Es war kein besonders schönes Spiel. Wir wollten das Ding aber unbedingt gewinnen und haben es geschafft“, freute sich Trainer Lünemann hinterher über den zweiten Erfolg im zweiten Spiel.(Text-Quelle: General Anzeiger)

Der VfL: Lücking; Rodriguez, Mut, Wessels, Sylla, Lindemann (64. Harries), Duwe, Lübbers, van Hoorn (78. J. Zaps), Colak (74. Eling), Kurpiel.

Tore: 1:0 Kurpiel (56.), 2:0 Duwe (74.)

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"Zwote" überzeugt gegen Neufirrel
19.08.06: „Trotz der beiden Niederlagen in den letzten Spielen sind wir unverkrampft in die Begegnung gegangen, haben wenig zugelassen, ruhig nach aufgebaut und verdient gewonnen“, äußerte sich VfL II-Trainer Trainer Wlodek Pikula sehr zufrieden über seine junge Mannschaft nach dem klaren Sieg am Freitag. Thomas ter Veer eröffnete den Torreigen schon in der zweiten Minute und erhöhte kurze Zeit später mit einem sehenswerten Seitfallzieher auf 2:0. In einem guten Spiel vor stimmungsvoller Kulisse kam Germania II zu einem auch in dieser Höhe verdienten Sieg. (Text-Quellen: GA/VfL)

Tore: 1:0 /2:0 ter Veer (2./20.), 3:0 Walocha (70.), 3:1 Feldmann (72.), 4:1 Harders (75.).

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VfL siegt souverän
17.08.06: Ohne größere Probleme zog Germania gestern in die nächste Bezirkspokalrunde ein. Beim Kreisligisten Teutonia Stapelmoor siegte der VfL in der 2. Bezirkspokal-Runde mit 3:0. Die tapfer kämpfenden Gastgeber zeigten sich nicht unzufrieden. Stapelmoors Trainer Dreesmann: "Wir haben uns gegen einen starken Gegner gut verkauft." VfL-Coach Johann Lünemann war sehr angetan vom Spiel seines Teams: "Die Mannschaft hat genau das umgesetzt, was ich verlangt habe. Wir haben den Ball laufen lassen und uns nicht in unnötige Zweikämpfe verstricken lassen. Und wir hatten die nötige Geduld - es war klar, dass früher oder später die Tore fallen."

Der VfL: Gronewold, Rodriguez, Wessels, Duwe, J. Zaps, Lübbers (55. Sylla), Lindemann (46. F. Zaps), Harries, Eling, Colak (59. Celik), Busemann.

Tore: 0:1 Eling (6.), 0:2 Colak (52.), 0:3 Celik (70.).

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Auftaktsieg für den VfL
14.08.06: Beinahe wäre der VfL zum Auftakt der Bezirksoberliga gestolpert. Doch beim Stand von 3:2 für BV Cloppenburg II und einer Unterzahl für die Gäste, Torhüter Jens Gronewold hatte die Gelb-Rote Karte gesehen, kam Stefan Eling ins Spiel und wurde zum Mann des Tages. Mit seinem ersten Ballkontakt erzielte er das 3:3 und sorgte wenig später auch noch für das Leeraner 4:3-Siegtor. „Das hat er super gemacht“, gab es ein Kompliment von Trainer Johann Lünemann. Den Coach kostete die dramatische Partie, in der es drei Elfmeter gab, einiges an Nerven. „So darf es nicht weitergehen“, sagte Lüneman, der die Moral seiner Elf lobte, die Spielweise aber kritisierte. „Das war äußerst nachlässig. Es wird von mir noch ein Donnerwetter geben“, kündigte er eine ernsthafte Unterredung mit dem Team an. Zu Beginn durfte der Coach aber zufrieden sein. Germania nutzte die spielerische Überlegenheit zum 0:1. Nach einem BVC-Handspiel verwandelte Kurpiel den fälligen Strafstoß. Damit begann eine turbulente Phase mit vier Toren in acht Minuten. Denn Germania machte den Gegner durch eigene Fehler stark. Timmen traf zum 1:1, und nach dem 1:2 durch Kurpiel verwandelte Leszinski einen Elfmeter : Gäste-Torwart Gronewold hatte gefoult : zum 2:2. Als nach dem Wechsel Gronewold erneut ein Foul beging, sah er die Gelb-Rote Karte. Leszinski nutzte den nächsten Strafstoß zum 3:2 für die Gastgeber. Damit schien sich eine Leeraner Niederlage anzubahnen. Doch dann kam Stefan Eling ins Spiel und ließ die Gäste doch noch jubeln. Am Ende unterbrach der Schiedsrichter die Partie noch wegen eines Donnergrollens in der Ferne. Nach seinem Wiederanpfiff ließen sich die Gäste den Sieg aber nicht mehr nehmen. „Wir haben zumindest Charakter gezeigt“, resümierte Johann Lünemann. (Text-Quelle: OZ)

Der VfL: Gronewold, Rodriguez, Wessels (70. Eling), Sylla, Mut, van Hoorn (46. Pikula), Lindemann, Lübbers, Colak, Kurpiel (58. Lücking).

Tore: 0:1 Kurpiel (Handelfmeter 17.), 1:1 Timmen (18.), 1:2 Kurpiel (22.), 2:2 Leszinski (Foulelfmeter 25.), 3:2 Leszinski (Foulelfmeter 58.), 3:3 Eling (71.), 3:4 Eling (77.).

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Unglücklicher Auftakt der "Zwoten"
14.08.06: Eine unverdiente Niederlage musste Germania Leer II Samstag am ersten Spieltag der Kreisliga bei Blau-Weiß Filsum hinnehmen. Die Gastgeber schossen durch Christian Collmann den 1:0-Siegtreffer kurz vor der Pause. Germania II mit dem neuen Trainer Wlodek Pikula war spielbestimmend, ließ aber zahlreiche gute Chancen ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die VfL-Reserve im Spiel nach vorne zu umständlich und so blieb die optische Überlegenheit unbelohnt.

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"Piku" übernimmt Traineramt
09.08.06: VfL-Urgestein Wlodek Pikula (seit 1993 in Leer aktiv) ist neuer Trainer der 2. Mannschaft von Germania, die kommende Saison in der Kreisliga oben mitmischen will. Pikula löst Wolfgang Behrends ab.


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Bezirkspokal: 7:0-Kantersieg im Rheiderland
07.08.06: Einseitiger hätte die Bezirkspokal-Partie zwischen dem TV Bunde und Germania Leer nicht verlaufen können. Vor 300 Zuschauern hatte das Fußball-Derby zu keiner Phase rassigen Pokal-Charakter. Die Dominanz des VfL spiegelte sich beim 7:0-Erfolg entsprechend wider. Voll des Lobes war nach Spielende der neue Germania-Coach Johann Lünemann: „Meine Mannschaft hat das gemacht, was man in Bunde tun muss - den Gegner von Beginn an unter Druck setzen. Hut ab vor meiner Elf. Sie hat Charakter bewiesen.“ In der 17. Minute zappelte die Lederkugel zum ersten Mal im TV-Gehäuse. Erhan Colak krönte eine Einzelleistung mit der Führung. Acht Minuten später bediente Timo Lindemann mustergültig Tomasz Kurpiel, der aus kurzer Distanz mühelos einschob. Bei beiden Gegentreffern offenbarten die Rheiderländer eklatante Abwehrschwächen. Der Torhunger des Bezirksoberligisten war noch nicht gestillt. Nach einer Duwe-Ecke köpfte Erhan Colak zum 3:0 ein (30.). Auch der vierte Germania-Treffer resultierte aus einem Kopfball. Diesmal war Mario Rodriguez nach einem Lindemann-Freistoß zur Stelle (40.). TV-Trainer Dieter Gelder haderte mit der Deckungarbeit seiner Elf: „ Wir haben es Leer einfach gemacht und bei den Treffern mitgeholfen.“ Hochkarätige Einschussmöglichkeiten des gastgebenden Bezirksligisten waren an einer Hand abgezählt. Ditmar Lübbers hatte den Anschlusstreffer auf dem Fuß, scheiterte aber knapp (44.). Marco Tammen vergab per Freistoß eine weitere Chance (53.). Ansonsten änderte sich nichts an der Leeraner Dominanz. Erhan Colak markierte per Flachschuss den fünften Germania-Treffer (57.) und sorgte auch für den 7:0-Endstand, Zwischenzeitlich hatte Sven Duwe das halbe Dutzend voll gemacht. (Text-Quelle: Hermann Redenius/OZ)

Bunde: Klock; Boekhoff, Hasse, Tammen, Ostendorp (73. Spier), F. KLinghagen, T. Klinghagen J. Lübbers, Bosker (Bellin), D. Lübbers (46. Wirtjes), Girod.

Der VfL: Gronewold (79. Lücking); Wessels, Mut (46. Busemann), B. Lübbers, Rodriguez, Lindemann (58. Celik), van Hoorn, Colak, Zaps, Duwe, Kurpiel.

Tore: 0:1 Colak (17.), 0:2 Kurpiel (25.), 0:3 Colak (30.), 0:4 Rodriguez (40.), 0:5 Colak (57.), 0:6 Duwe (78.), 0:7 Colak (83.).

Fotos vom Spiel in Bunde gibt es hier!


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Testspiele im Sommer 2006

02.08.06: SpVg. Aurich - VfL 2:2 (VfL-Torschützen: Rodriguez, Busemann)

30.07.06: SV Meppen - VfL 2:0 (Finale, Turnier in Papenburg / Fotos hier)

30.07.06: VfB Oldenburg - VfL 0:2 (Halbfinale, Turnier in Papenburg / VfL-Torschützen: Rodriguez, Colak / Fotos hier)

29.07.06: Brinkumer SV - VfL 2:0 (in Heisfelde / Fotos hier)

26.07.06: STV Barßel - VfL 0:1 (VfL-Torschütze: Pikula)

25.07.06: SV Herbrum - VfL 0:10 (VfL-Torschützen: Pikula, Kurpiel (3), Colak (2), Lindemann, Eling, Celik, T. Lünemann / Fotos hier)

20.07.06: SV Strücklingen - VfL 0:6 (VfL-Torschützen: Rodriguez, Eling (2), Kurpiel (2), Colak)

16.07.06: SV Burlage - VfL 0:9 (VfL-Torschützen: Eling, van Hoorn (2), Pikula, T. Lünemann, Duwe, Colak (2), S. Janssen)

15.07.06: BW Borssum - VfL 2:1 (VfL-Torschütze: Eling / Fotos hier)

10.07.06: VfL - Werder Bremen 0:3 (Fotos hier)

08.07.06: BV Cloppenburg - VfL 6:2
(VfL-Torschützen: T.Lünemann, Eling / Fotos hier)


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VfL hält gegen Vize-Meister gut mit
11.07.06: Mit 3:0 (3:0) gewann Fußball-Bundesligist Werder Bremen gestern ein Freundschaftsspiel beim VfL Germania Leer. Vor 4.800 Zuschauern erzielten Mohamed Zidan (4./43.) und Diego (34.) die Tore des Deutschen Vizemeisters, bei dem das einwöchige Trainingslager auf Norderney sichtbar Spuren hinterlassen hatte. „Es lief nicht alles rund“, meinte Werder-Coach Thomas Schaaf hinterher und lobte seine müden Spieler: „Die Ansätze waren da, die Wege zu beschreiten.“ Vor allem die Werder-Elf nach der Pause tat sich schwer, die aufopferungsvoll kämpfenden Leeraner unter Druck zu setzen. „In dieser Formation müssen wir uns erst noch finden“, sagte Schaaf. Den vielen hundert Kindern auf dem Platz war das egal: Sie waren in der Schlussphase der Partie nur noch um eine gute Ausgangsposition für die Autogramm-Jagd unmittelbar nach dem Abpfiff bemüht. Nicht nur um den Bremer Profi Patrick Owomoyela bildete sich schnell eine große Menschentraube. Den Zweck der Partien gegen Pewsum und Leer sah Schaaf erfüllt: „Wir wollten uns einspielen.“ Die Neuzugänge Clemens Fritz und Pierre Womé lobte der Werder-Coach besonders: „Sie haben auf außen für Belebung gesorgt.“ Neuzugang Diego dagegen hielt sich gegenüber dem ersten Spiel deutlich zurück, auch wenn ihm mit einem 22-Meter-Schuss das 2:0 gelang. Auffällig oft suchten die Bremer in den ersten 45 Minuten den schnellen Mohamed Zidan mit langen und kurzen Pässen. Beim 1:0 für den Bundesligisten fälschte Bassirou Sylla den Schuss unhaltbar ab, beim zweiten Treffer ließ der Werder-Stürmer dem Leeraner Keeper keine Abwehrmöglichkeit. „Alle haben auf Norderney gut mitgezogen“, sagte Schaaf, der auf den Einsatz von Tim Wiese und Frank Baumann verzichtete. „Doch nach einer Woche ist es schön, wenn man mal wieder im eigenen Bett schlafen kann.“ Germania-Coach Johann Lünemann war mit dem Ergebnis und dem Spiel seiner Elf zufrieden: „Wenn man bedenkt, dass wir erst am Anfang der Vorbereitung stehen, war das schon ganz ordentlich. Auch wir haben am Sonnabend zweimal trainiert und stehen in der Vorbereitung.“ Der Leeraner Jörn Janssen verletzte sich im Anschluss an eine Ecke und wurde nach 55 Minuten vom Platz getragen. Erste Untersuchungen bestätigten den Verdacht einer schwereren Verletzung zum Glück jedoch nicht. (Text-Quelle: Czempiel/OZ)

Der VfL: Gronewold, Rodriguez, Sylla, Wessels, Duwe, Lübbers, Harries, van Hoorn, Pikula, Kurpiel, Colak.
Nach der Pause eingewechselt: Lücking, Zaps, Mut, Busemann, S. Janssen, Celik, Eling, J. Janssen, Lünemann, Zimmerling.

Werder: Erste Halbzeit: Vander, Fritz, Andreasen, Naldo, Womé, D. Jensen, Schulz, Rockenbach, Diego, Zidan, Mosquera.
Zweite Halbzeit: K. Jensen, Fahrenhorst, Andreasen, Owomoyela, Theuerkauf, Peitz, Hunt, Mohr, Bischoff, Harnik (77. Mosquera), Polenz.

Schiedsrichter: Peter Bartsch (Emden).

Tore: 0:1 Zidan (4.), 0:2 Diego (35.), 0:3 Zidan (43.)

Eine ausführliche Foto-Rückschau auf das Spiel gibt es hier!

Einen Bericht zum Spiel gibt es auch hier auf der Werder-Homepage


Foto © Mario Rauch

VfL unterliegt Oberligist Cloppenburg
08.07.06: Im ersten Testspiel unterlag der VfL am Samstag in Gehlenberg dem Oberligisten BV Cloppenburg mit 2:6. Bereits zur Pause führte der BVC mit 3:0. VfL-Trainer Johann Lünemann wechselte im Laufe des Spiels komplett durch, so dass der ganze Kader zum Einsatz kam. Die Tore für Germania erzielten Stefan Eling (79.) und Thomas Lünemann (83.). Germania-Torhüter Marcel Lücking parierte noch einen Elfmeter von Öczan. In der Abwehr offenbarte Germania logischerweise noch Abstimmungsprobleme - schließlich spielte die Defensiv-Formation in dieser Form erstmal zusammen. Cloppenburg präsentierte sich hingegen in einer guten Frühform. Aber auch Germania zeigte einige gefällige Angriffe und hätte auch zu noch mehr Toren kommen können. Kurpiel, Colak, Eling und zweimal Jörn Janssen hatten noch richtig gute Chancen.
Fotos vom Spiel gibt es hier!

Und außerdem gibt es noch einige Eindrücke vom Freitagabend-Training - und zwar hier!


Foto © www.bundesliga.pl

Transfer-Überraschung: Auch Kurpiel zum VfL!
07.07.06: Noch ein Neuzugang für Germania: Gestern unterschrieb Offensiv-Spieler Tomasz Kurpiel (im Bild) beim VfL. Trainer Johann Lünemann hatte den Kontakt zu Kurpiel hergestellt, der zuletzt für den Oberliga-Absteiger Brinkumer SV spielte. "Wir bieten ihm auch eine berufliche Perspektive - deshalb hat er sich für uns entschieden", so Germania-Vorstandsmitglied Jens Bootsmann. Vor seiner Zeit in Brinkum spielte der 23-jährige Kurpiel beim VfL Bad Zwischenahn, beim VfL Wolfsburg und beim VfB Oldenburg.

Saison-Auftakt in Cloppenburg
02.07.06: Der VfL Germania Leer startet am 13. August mit einem Auswärtsspiel beim BV Cloppenburg II in die Bezirksoberliga-Saison. Zum Derby gegen Concordia Ihrhove am Hoheellernweg kommt es am Freitag, 1. September. Am letzten Spieltag (3. Juni 2007) muss Germania zum Aufsteiger FC Bramsche reisen. Den kompletten Spielplan gibt es hier im Germania-Forum, wo Ihr auch über die Ansetzungen diskutieren könnt.
Vorverkauf für das Werder-Spiel
22.06.06: Für das Spiel zwischen dem VfL Germania Leer und Werder Bremen am 10. Juli (19 Uhr) startet heute der Vorverkauf. Vorverkaufsstellen sind das Modehaus Leffers in Leer, die Sparkasse, die Geschäftsstelle der Ostfriesen-Zeitung in Leer sowie die Geschäftsstelle des VfL. Die Karten kosten für Erwachsene 9 Euro (Tageskasse: 12 Euro) und für Kinder von 6 bis 16 Jahren je 4 Euro (Tageskasse: 6 Euro). Es wird dringend empfohlen, sich die Karten im Vorverkauf zu sichern, da die Organisatoren des VfL und der Werbegemeinschaft Leer von einem ausverkauften Haus ausgehen. Die Resonanz in den ersten Tagen nach der Spielankündigung war riesig.


Foto © Werder Bremen

Werder zu Gast am Hoheellernweg
In Zusammenarbeit mit der Leeraner Werbegemeinschaft ist dem VfL Germania Leer für die Sommerpause ein besonderer Testspiel-Coup gelungen. Am 10. Juli wird um 19 Uhr Vize-Meister Werder Bremen im Hoheellern-Stadion zu Gast sein. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf (im Bild) trifft dort auf das neu formierte Team des VfL mit dem neuen Trainer Johann Lünemann.

Die Ankündigung auf der Werder-Homepage gibt es hier!


Foto © Mario Rauch

Nationalelf soll in Leer spielen
01.07.06: Ein besonderes Fußballturnier steht am kommenden Sonnabend, 8. Juli, auf dem Pastorenkamp-Sportplatz in Leer an. Menschen mit Behinderung kämpfen dann zum zweiten Mal um den Nordwest-Cup. Teams aus elf Behinderten-Einrichtungen treten an. Leer wird durch die Lebenshilfe vertreten, erstmals nimmt auch eine Einrichtung aus den Niederlanden teil. Die Veranstaltung ist aufgeteilt in zwei Turniere, gestaffelt nach Leistungsniveau. 17 Mannschaften gehen an den Start. Bereits im vergangenen Jahr begeisterten die Fußballer mit tollen Leistungen die Zuschauer (im Bild: Pokalübergabe des letzten Jahres). Auch dieses Jahr ist der Eintritt wieder frei. „Wir hoffen, dass viele Besucher kommen. Die Fußballer sind mit ganzem Herzen dabei und hätten Aufmerksamkeit verdient“, so Jens Bootsmann. Bootsmann ist Vorstandsmitglied des VfL Germania Leer, der den Nordwest-Cup gemeinsam mit der Lebenshilfe Leer organisiert. Besondere Unterstützung erhält die Veranstaltung durch die multi-Verbrauchermärkte. Beginn des Nordwest-Cups ist um 10 Uhr. Gegen 15.30 Uhr findet die Siegerehrung statt. Neben dem Nordwest-Cup planen die Organisatoren von der Lebenshilfe und Germania noch einen besonderen Clou. Im kommenden Jahr soll in Leer ein Spiel der deutschen Behinderten-Fußball-Nationalmannschaft ausgetragen werden. „Am liebsten wäre uns natürlich eine Partie gegen die Niederlande. Wir hoffen, dass das Vorhaben gelingt“, so Jens Bootsmann.

Foto © Münsterländische Tageszeitung

Colak schließt die Lücke im Leeraner Sturm
24.06.06: Die Offensive bereitete den Germania-Verantwortlichen nach dem Wechsel von Christian Brüntjen (VfL Oldenburg) noch Sorgenfalten. Mit einem überraschenden Transfer schließt der VfL nun auch diese Lücke. Vom BV Cloppenburg wechselt Erhan Colak (im Bild) zu Germania. Zuletzt hatten der VfB Oldenburg und der VfL Oldenburg Interesse an Colak bekundet, der sich nun für einen Wechsel an den Hoheellernweg entschied. Colak hatte in der vergangenen Saison mit 15 Toren für Cloppenburg II in der Bezirksoberliga die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. In der Saison 2004/05 war der Stürmer noch regelmäßig im Oberliga-Team des BVC zum Einsatz gekommen, wurde aber im Herbst 2005 nach einem Zerwürfnis mit dem neuen Cloppenburger Trainer Tom Saintfiet in die zweite Mannschaft degradiert. Der VfL-Neuzugang spielte früher unter anderem auch für Germanias künftigen Liga-Rivalen Oythe und in der Niedersachsenliga für Lohne. Germania-Fußballobmann Axel Woldenga sagt: „Wir sind von den Qualitäten Colaks überzeugt. Mit seiner Verpflichtung sind die Personalplanungen für unsere erste Mannschaft abgeschlossen.“ Zumal es im Fall Lars Skomarowsky eine überraschende Wende gab. Der talentierte Offensiv-Spieler bleibt doch bei Germania und wechselt nicht zu Frisia Loga. Skomarowsky war vor der vergangenen Saison aus der Jugend von Kickers Emden nach Leer gekommen und hatte in der zweiten Mannschaft überzeugt. Nun bekommt er seine Chance im Kader der Ersten. Verlassen wird Germania hingegen Jan Zumdohme. Wohin der Ex-Lohner wechselt, ist noch nicht bekannt. Unterdessen sorgte die Ankündigung, dass Germania am 10. Juli (19 Uhr) ein Testspiel gegen Werder Bremen bestreitet, für einen regelrechten Ansturm auf die Tickets. „Der Vorverkauf läuft hervorragend. Wir empfehlen, sich die Karten im Vorverkauf zu sichern, da wir von einem ausverkauften Haus ausgehen“, so VfL-Marketing-Chef Jens Bootsmann.

  
Fotos © Mario Rauch, SuS Neuenkirchen

VfL verpflichtet Duwe und Sylla
19.06.2006: Zwei weitere Neuzugänge für Germania. Vom SV Wihelmshaven wechselt Sven Duwe (Foto links) nach Leer. Vor seiner Zeit in Wilhelmshaven spielte der Mittelfeld-Akteur bei Concordia Ihrhove und beim VfB Oldenburg. Vom westfälischen Verbandsligisten SuS Neuenkirchen kommt Bassirou Sylla (Foto rechts) zum VfL. Auch Sylla ist in Ostfriesland kein Unbekannter. Vor seinen Engagements in Neuenkirchen und bei Preußen Münster spielte der 29-jährige Senegalese ebenfalls bei Concordia Ihrhove. Germania-Fußballobmann Axel Woldenga sagt zu der Verpflichtung: "Sylla war in Neuenkirchen absoluter Leistungsträger und Publikumsliebling. Er wohnt aber schon seit einiger Zeit wieder in Leer. Auf Grund seiner Klasse war er auch bei einigen Oberligisten im Gespräch."